Mit dem Wirtschafts-Nobelpreis 2012 wurden die Spieltheoretiker Alvin E. Roth
und Lloyd S. Shapley ausgezeichnet. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der
optimalen Zuteilung knapper Güter und haben, laut der Jury, bahnbrechende
Erkentnisse dafür entwickelt „verschiedene wirtschaftliche Akteure zueinander
zu bringen“.
So könne
beispielsweise der beste Organ-Spender für einen Transplantationspatienten
gefunden werden, der ein neues Organ braucht. Weitere Beispiele seien Studenten
auf der Suche nach der optimalen Universität oder Suchmaschinen, die Firmen den
bestmöglichen Platz für ihre Werbeanzeige im Internet zuordnen.
Die Grundidee liegt darin, dass auf vielen Märkten der
Preismechanismus als Erklärung für die Zusammenführung von Angebot und
Nachfrage nicht mehr ausreicht.
Im Kern suchen die Arbeiten von Shapley und Roth nach einem Gleichgewicht, bei dem beide Seiten auf den Märkten ihre Position nicht mehr verbessern können.
Im Kern suchen die Arbeiten von Shapley und Roth nach einem Gleichgewicht, bei dem beide Seiten auf den Märkten ihre Position nicht mehr verbessern können.
By VL/ Michael Oehme
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen