Montag, 29. Juli 2013

Michael Oehme: Apple an den Pranger gestellt – miese Arbeitsbedingungen und Misshandlung?

 
Apple hat von Zeit zu Zeit mit Imageproblemen zu kämpfen: Nun haben Aktivisten skandalöse Arbeitsbedingungen bei einem weiteren großen Zulieferer von Apple in China angeprangert. Der Vorwurf gegen den taiwanesischen Auftragsfertiger Pegatron ist schwerwiegend: in drei Fabriken sollen schwere Verstöße gegen das Arbeitsrecht vorliegen. Es werden ausufernde Überstunden, Vertragsverletzungen, Billiglöhne, Arbeit von Minderjährigen, Misshandlung durch Manager sowie Umweltverschmutzung in China beklagt. Die Zustände am Arbeitsplatz und in Unterkünften seien schlecht. Es gebe Besorgnisse über Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter.

Der Hauptzulieferer Foxconn hatte der Computer-, iPhone- und iPad-Produzent mit Sitz im kalifornischen Cupertino zunehmend Aufträge an Pegatron vergeben. In einer Reaktion versicherte Pegatron-Chef Jason Cheng, den Vorwürfen nachgehen und eventuelle Verstöße gegen chinesisches Arbeitsrecht oder eigene Standards beheben zu wollen. Auch Apple teilte mit, der Konzern fühle sich "sicheren und gerechten Arbeitsbedingungen in unserer Lieferkette" verpflichtet. Vorwürfe würden untersucht und keine Abweichungen vom Verhaltenskodex zugelassen werden.



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