Apple hat von Zeit zu Zeit mit Imageproblemen zu kämpfen: Nun haben
Aktivisten skandalöse Arbeitsbedingungen bei einem weiteren großen Zulieferer
von Apple in China angeprangert. Der Vorwurf gegen den taiwanesischen
Auftragsfertiger Pegatron ist schwerwiegend: in drei Fabriken sollen schwere
Verstöße gegen das Arbeitsrecht vorliegen. Es werden ausufernde Überstunden,
Vertragsverletzungen, Billiglöhne, Arbeit von Minderjährigen, Misshandlung
durch Manager sowie Umweltverschmutzung in China beklagt. Die Zustände am
Arbeitsplatz und in Unterkünften seien schlecht. Es gebe Besorgnisse über
Gesundheit und Sicherheit der Arbeiter.
Der Hauptzulieferer Foxconn hatte der Computer-, iPhone- und iPad-Produzent mit Sitz im kalifornischen Cupertino zunehmend Aufträge an Pegatron vergeben. In einer Reaktion versicherte Pegatron-Chef Jason Cheng, den Vorwürfen nachgehen und eventuelle Verstöße gegen chinesisches Arbeitsrecht oder eigene Standards beheben zu wollen. Auch Apple teilte mit, der Konzern fühle sich "sicheren und gerechten Arbeitsbedingungen in unserer Lieferkette" verpflichtet. Vorwürfe würden untersucht und keine Abweichungen vom Verhaltenskodex zugelassen werden.
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