Nachdem es seit Anfang Juli schlecht um den Goldpreis stand, erholt er sich
derzeit kräftig. Laut Händlern belastet die Geldpolitik in den USA den Dollar,
was den Gold-Preissprung zum Wochenauftakt erklärt. Am Morgen kletterte der
Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) in der Spitze auf rund 1322 Dollar. Das
ist der höchste Stand seit rund einem Monat. Anfang Juli war der Goldpreis nach
einer rasanten Talfahrt unter die Marke von 1200 Dollar gerutscht.
„Am Goldmarkt scheint sich die Stimmung der Anleger seit den jüngsten
Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke wieder ein Stück weit aufzuhellen“,
sagte ein chinesischer Rohstoffexperte. In der vergangenen Woche hatte Bernanke
vor US-Parlamentariern sein Versprechen einer weiterhin lockeren Geldpolitik
bekräftigt. Die Geldflut in den USA belastet den Dollar. Gold wird daher in
Ländern außerhalb des Dollarraums günstiger, das sorgt für eine stärkere
Nachfrage.
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