Mittwoch, 24. Juli 2013

Michael Oehme: Goldpreis erholt sich von Talfahrt

Nachdem es seit Anfang Juli schlecht um den Goldpreis stand, erholt er sich derzeit kräftig. Laut Händlern belastet die Geldpolitik in den USA den Dollar, was den Gold-Preissprung zum Wochenauftakt erklärt. Am Morgen kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) in der Spitze auf rund 1322 Dollar. Das ist der höchste Stand seit rund einem Monat. Anfang Juli war der Goldpreis nach einer rasanten Talfahrt unter die Marke von 1200 Dollar gerutscht.

„Am Goldmarkt scheint sich die Stimmung der Anleger seit den jüngsten Aussagen von US-Notenbankchef Ben Bernanke wieder ein Stück weit aufzuhellen“, sagte ein chinesischer Rohstoffexperte. In der vergangenen Woche hatte Bernanke vor US-Parlamentariern sein Versprechen einer weiterhin lockeren Geldpolitik bekräftigt. Die Geldflut in den USA belastet den Dollar. Gold wird daher in Ländern außerhalb des Dollarraums günstiger, das sorgt für eine stärkere Nachfrage.

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