Kein Land erhält derzeit so viele Asylanträge wie
Deutschland. Nach UN-Angaben wurden 2013 hierzulande mehr Asylanträge gestellt
worden als in jedem anderen Industrieland. Deutsche Behörden hätten im
vergangenen Jahr 110.000 Gesuche um Asyl erhalten, wie das Flüchtlingshilfswerk
UNHCR mitteilte – so hoch war die Zahl seit 1999 nicht mehr. Insgesamt seien
2013 in den untersuchten 44 reichen Ländern über 610.000 Asylgesuche
registriert worden. Das sei der höchste Stand seit 2001. Dieser enorme Anstieg ist
das Resultat andauernder Kriege und Gewalt. Auf dem zweiten Rang der
Zufluchtsländer folgen die USA (88.000 Bewerbungen). Auf den weiteren Plätzen
liegen Frankreich (60.000), Schweden (54.000) und die Türkei (45.000). Deutlich
weniger Anträge hätten die asiatischen Staaten Japan mit 3300 Gesuchen und
Südkorea mit 1600 Anträgen verzeichnet.
Diese massiv steigenden Zahlen stimmen einen doch bedenklich. Nicht, dass wir diese Menschen nicht aufnehmen könnten. Sondern, dass deren Situation zuhause so schlimm ist, dass sie fliehen müssen.
AntwortenLöschenDie Idiotie dabei ist doch, dass es dabei nie um die Menschen geht, die betroffen sind. Es geht um die Verteilung der Machtverhältnisse. Es geht um Öl und Gas. Und dann spielen auch Glaubensfragen eine wichtige Rolle. Wir werden da nie Ruhe reinbekommen und die Frage ist erlaubt, wie viel Macht müssen wir zeigen, um nicht irgendwann selbst überrollt zu werden?
AntwortenLöschenTja, eine bessere Welt gibt es eben nicht ...
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