Donnerstag, 26. Oktober 2017

Mehr Demografie wagen!

Der Bundesverband Initiative 50Plus fordert von den Parteien, bei der Bildung einer neuen Bundesregierung die Herausforderungen und die Chancen des demografischen Wandels stärker zu berücksichtigen. Dem soll institutionell dadurch Rechnung getragen werden, dass in der neuen Bundes-Regierung eine eigene ministerielle Verantwortung für die Demografie geschaffen wird. Da es sich bei dem viele Bereiche berührenden Thema Demografie um eine Querschnitts-Aufgabe handelt, die alle Ressorts berührt, regt der Bundesverband Initiative 50Plus an, die Verantwortung einem Staatsminister im Bundeskanzleramt zu übertragen. "Wir brauchen in Deutschland eine zentrale Verantwortung für die Demografie. Der demografische Wandel ist für unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten bestimmend und braucht daher auch ein eigenes Ministerium in der Bundesregierung." So Dieter Hapel, Leiter des Hauptstadt-Büros des Bundesverband Initiative 50Plus.
Gleichzeitig fordert der Bundesverband Initiative 50Plus die Aufstellung einer Demografie-Bilanz. So sollen die Kosten, die im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel in Deutschland stehen, systematisch erfasst und aufgelistet werden. Dem stehen Demografie-Gewinne gegenüber, die sich aus Einsparungen in Bereichen ergeben, die aufgrund einer veränderten Bevölkerungs-Struktur nicht mehr in dem bisherigen Maß benötigt werden. Die Kosten des demografischen Wandels sollen dann über einen noch zu bildenden Sonder-Fonds finanziert werden. 
„Die Steuereinnahmen sprudeln derzeit kräftig. Daher können Alt-Schulden abgebaut werden, notwendige Investitionen in die Reparatur der Infrastruktur und die Verbesserung der Bildung geleistet werden. Darüber hinaus muss der Staat als Ganzes Vorsorge für die Zukunft treiben, um die Sicherheit unserer Kinder und Enkel zu gewährleisten. Wenn es so kommt, wie von Forschungs-Instituten wie Prognos angenommen, dass 2030 allein 3 Mio Fachkräfte fehlen werden, fallen diese 3 Mio Gutverdiener als Beitragszahler in die Sozialsysteme aus. Gleichzeitig gehen aber 2030 mehr als 1 Mio Babyboomer neu in Rente. Damit ist der Generationenvertrag zur Finanzierung der Rente geplatzt. Schon heute werden 98 Mrd Euro im Bundeshaushalt eingeplant, die für eine steuerfinanzierte Rente bereitgestellt werden. Rente, Gesundheitskosten, Pflegeaufwendungen, barrierefreies Wohnen, Nahversorgung, kurz, die im Artikel 72 des Grundgesetzes  vorgeschriebene Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in allen deutschen Landschaften, kostet viel Geld. Es muss einen staatlichen Sonder-Fonds geben, der solidarisch für die Kosten des demografischen Wandels vorsorgt.“ so Uwe-Matthias Müller, Vorstand des Bundesverband Initiative 50Plus. „Eine zentrale Bundesbehörde auf Minister-Ebene gibt den Fragen des demografischen Wandels Gewicht. Die neue Bundesregierung sollte mehr Demografie wagen!“ so Uwe-Matthias Müller.
Den Link zur Presse-Mitteilung finden Sie hier: http://www.bvi50plus.de/%C3%BCber-uns/presse/aktuelles/. Die Erklärung wurde bereits im Nachrichten-Portal BESTZEIT-PLUS veröffentlicht: http://www.bestzeit-plus.de/mehr-demografie-wagen/



Uwe-Matthias Müller
Geschäftsführender Vorstand
Bundesverband Initiative 50Plus e.V.


Dienstag, 24. Oktober 2017

Zuhälter-Netzwerk prostituiert Berliner Flüchtlinge


Laut einem Bericht von „Frontal 21“, einem Format des ZDF, hat sich in den vergangenen Monaten ein regelrechtes Zuhälter-Netzwerk in Berlin gegründet, welches Flüchtlinge prostituiert. Erstkontakt fand wohl oft mit Sicherheitsleuten statt, die die Flüchtlinge zu Sex gegen Geld überredeten und sie an Interessenten weiterleitete. Ein Sicherheitsbeauftragter gab im Interview zu: „Die sollen so alt sein, sie sollen so schön sein. Ab 16 Jahre aufwärts, je jünger umso teurer“. Mittlerweile haben mehrere Security-Mitarbeiter zugegeben, in die Zuhälterei involviert gewesen zu sein.

Dienstag, 17. Oktober 2017

IS aus Al-Rakka vertrieben


Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) wurde aus der syrischen Stadt Al-Rakka vertrieben. Hier planten die Dschihadisten zuletzt grausame Anschläge. Doch nun naht nach monatelangen Kämpfen das Ende des ausgerufenen „Kalifats“. Dies bestätigt die Militäroperation der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF). Nichtsdestotrotz müsse noch nach letzten Widerstandsnestern der IS-Kämpfer gesucht werden. Der IS hatte Al-Rakkas in 2014 erobert und verliert nun nach Mossul im Nordirak auch seine wichtigste Hochburg in Syrien.