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Montag, 16. September 2013

Michael Oehme: Endlich Geldunterricht in der Schule!


 
Glaubt man dem bekannten Referenten, Trainer und Erfolgscoach Bernd W. Klöckner (http://www.berndwkloeckner.com/home/), so ist eine Vielzahl der Schüler in Deutschland nicht einmal in der Lage, einen einfachen Dreisatz zu rechnen. Klöckner muss es wissen, denn sein Rechentraining haben nicht nur hierzulande Hunderttausende von Menschen durchlaufen und übten dabei insbesondere im Umgang mit dem „Volksrechner“. „Eigene Erfahrungen zeigen, dass selbst das Wissen von Abiturienten in Deutschland über die wichtigsten Absicherung- und  Anlagemöglichkeiten gegen Null tendiert, viele wissen weder was ein Bausparvertrag ist, noch eine Lebensversicherung und stößt man einmal mit der Frage vor, was denn wohl der Unterschied zwischen einer Risikolebensversicherung und einer Kapitallebensversicherung sein könnte, schaut man in erstaunte Gesichter“, so Michael Oehme, Consultant bei der CapitalPR AG und ausgewiesener Finanzexperte.
Zu dieser Einschätzung passt hervorragend eine aktuelle Studie der Direktbank ING Diba. Mehr als die Hälfte der Befragten geht hierbei an, keine Finanzbildung zu haben. Ein trauriges Bild, denn danach führt Deutschland die Rangliste der Analphabeten in Finanzfragen in Europa an. Lediglich in Spanien räumen genauso viele Bürger ein, über keine Finanzbildung zu verfügen. Die Studie zeigt einen äußerst interessanten Aspekt auf: denn immerhin 78 Prozent der Deutschen fordern,  das Finanzbildung auch ein Auftrag für die Schulen sei. Lediglich 18 Prozent behaupten, diese dort bekommen zu haben (Link: http://www.presseportal.de/pm/59133/2536715/ing-diba-studie-2013-deutsche-mit-geringster-finanzbildung-in-europa).
„Schaut man genau hin, so ist nicht nur in der Schule der Umgang mit Geld kein Thema, dies gilt auch für die meisten Studiengänge“, erklärt Michael Oehme. Vor dem Hintergrund, dass inzwischen immer mehr Hochschulabsolventen in die Freiberuflichkeit streben, sei dies ein echtes Versäumnis. Aber auch ansonsten wäre wünschenswert, dass die Bürger in Deutschland wenigstens auf Augenhöhe mit ihren Beratern bei der Bank oder mit freien Anlageberatern ständen. Geldunterricht in der Schule, in der Universität und - warum nicht - am Arbeitsplatz. Ein wichtiger Schritt gegen das Finanzanalphabetentum in Deutschland.

Freitag, 13. September 2013

Ex-BAC-Vorstand Oliver Schulz nimmt Klage gegen GoMoPa, die BAC-Gründer sowie PR-Berater Michael Oehme zurück


Es ist schon obskur, mit was sich Gerichte in Deutschland herumschlagen müssen. Auf der anderen Seite ist es auch ein Zeichen, dass wir Demokratie leben. Vielleicht ist dies ein Grund, dass man so manche Situation erträgt. So heißt es unwidersprochen auf den Internetseiten von www.infratrust.de (der Nachfolgegesellschaft der BAC-Infratrustfonds): "Im Zusammenhang mit dem gegen ihn verhängten Urteil wegen persönlicher Treuepflichtverletzungen hat Oliver Schulz erneut unwahre Tatsachenbehauptungen aufgestellt. Der ehemalige Geschäftsführer der InfraTrust-Fonds war vor dem Landgericht Berlin (AZ: 98 O 67/11) wegen der treu- und pflichtwidrigen Auswechslung der Komplementärgesellschaften zahlreicher InfraTrust-Fonds zu Schadensersatz verurteilt worden. Oliver Schulz hatte im Dezember 2010 versucht, die InfraTrust Fonds IT 2, 5, 6, 8 sowie ITP 7 und 9 durch den heimlichen Austausch der Komplementärgesellschaften mit einer von ihm privat kontrollierten Gesellschaft namens CSK Management GmbH zu übernehmen."
Selbiger Oliver Schulz lieferte sich in den vergangenen Monaten eine rechtliche Auseinandersetzung mit dem Nachrichtendienst GoMoPa, wonach eine von BAC bezahlte und inhaltlich von Michael Oehme gesteuerte Kampagne zu seiner Rufschädigung beigetragen haben soll.  Diese zog er in der vergangenen Woche kurz vor Prozesstermin zurück, vermutlich um weitere Gerichtskosten zu sparen. Immer wieder wird berichtet, dass es um die wirtschaftliche Situation des Sworn-Gründers nicht gut bestellt sein soll. Die rechtlichen Gegner werden nun ihrerseits Ansprüche prüfen. Viel wichtiger scheint in diesem Zusammenhang zu sein, dass die unter anderem in dem Beitrag "Die Totengräber-Karriere des gefeuerten BAC-Chefs Oliver Schulz" getroffenen Aussagen seitens seiner Anwälte wohl nicht zu widerlegen waren, weshalb von einer einseitigen Diffamierung nicht die Rede sein kann (siehe Beitrag: http://www.gomopa.net/Pressemitteilungen.html?id=803&meldung=Die-Totengraeber-Karriere-des-gefeuerten-BAC-Chefs-Oliver-Schulz).
"Immer wieder hat Schulz Rückendeckung seitens bestimmter Presseorgane erhalten, die bis heute keine Klarstellung geliefert haben. Nicht einmal, nachdem ein Dresdner Rechtsanwalt offensichtlich Strafanzeige wegen Kapitalanlagebetrug gestellt hat. Wir werden nun rechtlich gegen die Internetplattform oliverschulz.com vorgehen, die Schulz benutzt, seine demagogische Sicht der Welt zu verbreiten", erklärt Michael Oehme, Consultant bei der CapitalPR AG, Sankt Gallen. 

Mittwoch, 11. September 2013

PR-Michael Oehme: EZB verzögert Bankenaufsicht


Im Streit über die Ausgestaltung der Bankenunion konnten EZB und EU-Parlament keine Einigung erzielen. Das EU-Parlament verlangt nach mehr Transparenz bei der Errichtung einer Bankenunion. Die EZB lehnt dies ab. In einer Konferenz am Montag konnten sich die beiden Seiten nicht auf einen gemeinsamen Kurs einigen. EU-Parlamentspräsident Schulz will am Dienstag über die Differenzen mit EZB-Chef Draghi besprechen.
„Demokratische Kontrolle geht vor Zeitplänen“, sagte Sven Giegold, finanzpolitischer Sprecher der Grünen im Europaparlament. Im Kern des Streits geht es darum, dass die Parlamentarier Auskunft über die Aufsicht der Banken erhalten wollen. Sie wollen Einblicke in die Sitzungsprotokolle des Aufsichtsrats der EZB erhalten. Die Zentralbanker lehnen das als „nicht akzeptabel“ ab. Die EZB ist bereit, Zusammenfassungen der Protokolle an das Parlament auszuhändigen. Das ist den Abgeordneten wiederum zu wenig. Sie verlangen mehr Transparenz.


Montag, 9. September 2013

Michael Oehme, CapitalPR AG: Beim Thema Erdgas-Fracking scheiden sich die Geister!


Seitdem die USA ihre Schiefergas- und Schieferölvorkommen anzapfen, überschlagen sich die Erfolgsmeldungen. Die Internationale Energieagentur (IEA) rechnet damit, dass die USA innerhalb von nur fünf Jahren Saudi Arabien und Russland als weltgrößte Ölproduzenten ablösen könnte. Ursache dafür – so die IEA - die Fracking-Technik. Der Fracking-Boom in den USA hat nach Ansicht der IEA auch den jüngsten Ölpreisanstieg gedrosselt. Durch die Förderung von Schieferöl habe der Markt Produktionsausfälle wegen der anhaltenden Gewalt in Libyen und im Irak auffangen können. Vor allem die zur OPEC 
(Link: http://www.opec.org/opec_web/en/index.htm) gehörenden Staaten haben zuletzt große Probleme mit der Produktion. Immer wieder führt dies zu Einbrüchen in der Produktion. Ist mit dem Fracking endlich der Zugang zu nahezu unbegrenzter Energie gefunden worden?

Wohl kaum, zumindest nicht ohne gewisse Auswirkungen, derer man sich bewusst sein sollte: So bestätigt eine US-Studie eindeutig die Trinkwasserbelastung durch das Fracking. Hierbei handelt es sich um die Abkürzung für den englischen Begriff hydraulic fracturing, was so viel bedeutet wie hydraulisches Aufbrechen. Bei dem Verfahren werden Wasser, Sand und Chemikalien in unterirdische Gesteinsschichten gepresst und dadurch Druck erzeugt. So sollen Erdgas oder Erdöl freigesetzt werden. Kritiker bemängeln unter anderem den Einsatz der Chemikalien, in denen sie eine Gefahr für das Trinkwasser sehen. In Deutschland ist ein Gesetzesvorhaben, das Fracking ermöglichen sollte, zunächst bis nach der Wahl gestoppt worden. Großbritannien hat allerdings den Vorstoß gewagt und will mit der Förderung der Schiefergasvorkommen Tausende von Arbeitsplätzen durch „billige“ Energie schaffen. Bereits jetzt ist jedoch erheblicher Widerstand erkennbar (Link:  http://www.tagesspiegel.de/meinung/energiewende-fracking-ist-fuer-investoren-eine-risikotechnologie/8230246.html).

Neben Großbritannien setzen auch Polen und die Ukraine auf die Förderung von Schiefergasvorkommen. Die Regierungen von Frankreich und Bulgarien haben dagegen Verbote erlassen. Umweltschützer hierzulande befürchten, dass der europäische Druck um die Energiepreise auch Deutschland zum Umkehren motivieren könnte. Und so haben sie den 31. August zum Aktionstag gegen das Fracking, verbunden mit entsprechenden Demonstrationen, erklärt (Link: http://www.inofra.de). Beispielsweise etwa 200 Menschen demonstrierten vor den Toren des Firmensitzes der BASF-Tochter Wintershall in Kassel - nach eigenen Angaben der größte deutsche Erdöl- und Erdgasproduzent. Die Demonstranten sprachen sich deutlich gegen eine weitere Forschung der umstrittenen Fördermethode aus. Laut Süddeutscher Zeitung erklärte ein Sprecher der Bürgerinitiative für ein lebenswertes Korbach, dass Wintershall Fracking in Niedersachsen, Baden Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Bayern plane. Die Gefahren für Umwelt und Menschen seien beträchtlich, so der Sprecher des BUND Hessen, Rudolf Schäfer. Wintershall reagierte prompt und erklärte auf seinem eigenen Blog, man stelle sich gerne dem Dialog, dazu müsse aber auch die Gegenseite bereit sein. Außerdem werde lediglich in Nordrhein-Westfalen ohne Tiefbohrungen geforscht. „Die Auseinandersetzung dürfte sich damit auch bis deutlich nach der Bundestagswahl fortsetzen und hat das Potential, eine zweite Anti-Atomkraft-Bewegung zu werden“, meint Michael Oehme, Consultant bei der CapitalPR AG. Die politischen Verantwortungsträger und deren Berater täten daher gut daran, die sich regenden Ansätze des Widerstands ernst zu nehmen.

Freitag, 6. September 2013

PR-Michael Oehme: Michael Oehme: Lebensversicherungen im Kritikfeuer


Kapitallebensversicherungen sind nur selten rentabel. Sie zahlen sich sogar weniger aus als Bundesanleihen. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift «Öko-Test» (Heft 9/2013).
Für die Studie nahmen die Tester 83 Verträge unter die Lupe, die zwischen 1963 und 2001 abgeschlossen wurden. Zur Verfügung gestellt wurden die anonymisierten Policen von der Verbraucherzentrale Hamburg. Die Laufzeit lag zwischen 12 und 45 Jahren.
Laut der Studie brächten Lebensversicherungen im Schnitt eine Rendite zwischen 3,10 Prozent und 4,49 Prozent pro Jahr. Bei Bundesanleihen hingegen lag die Rendite den Angaben zufolge bei vergleichbarem Anlagebetrag und ähnlicher Laufzeit zwischen 4,33 und 6,73 Prozent. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft kritisierte den Test.
Legt man die durchschnittlichen Renditen von Lebensversicherungen und Bundesanleihen nebeneinander, wird über die Jahre ein großer Unterschied deutlich: Zahlen Kunden in eine Lebensversicherung jeden Monat 100 Euro ein, ergibt sich bei einer durchschnittlichen Rendite von 3,37 Prozent nach 30 Jahren eine Summe von 71 178 Euro. Bei Bundesanleihen kommt der Sparer bei einer durchschnittlichen Rendite von 5,81 Prozent auf 94 644 Euro, rechnen die Hamburger Verbraucherschützer vor.
Hauptgrund sind vor allem die hohen Kosten. Laut «Öko-Test» mussten Kunden bei Kapitallebensversicherungen rund 20 Prozent ihrer Beiträge dafür aufwenden. In einem Beispiel lagen die Kosten sogar bei 46 Prozent. Aus Sicht der Tester eignen sich Kapitallebensversicherungen als Sparform daher nicht.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) kritisierte den Test. «Wer Kapitallebensversicherungen mit Bundessparplänen vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen», sagte ein Sprecher. Anders als ein Sparplan verbinde die Lebensversicherung die Vorteile der Risikoabsicherung mit zusätzlicher Altersvorsorge. «Bundesanleihen weisen auch erhebliche Wertschwankungen auf, sind also risikoreicher.»
Zudem räume Öko-Test selbst ein, dass die Studie einen guten Einblick von den realen Renditen abgelaufener Policen gebe, jedoch nicht repräsentativ sei. Außerdem seien die steuerliche Belastung von Bundesanleihen und die Kosten eines entsprechenden Sparplans nicht berücksichtigt worden.
Ziel der Lebensversicherung ist es, dass die Versicherer die Kundengelder sicher, aber auch möglichst gewinnbringend anlegen sollen - angesichts historisch niedriger Zinsen kein einfaches Unterfangen, denn das Geld steckt vor allem in festverzinslichen Wertpapieren. Seit die Europäische Zentralbank (EZB) in der Staatsschuldenkrise die Zinsen auf ein Rekordtief gesenkt hat, werfen die als sicher geltenden Papiere kaum noch etwas ab. Die Zinsen, auf die viele Lebensversicherungskunden aus alten Verträgen Anspruch haben, sind an den Finanzmärkten also immer schwerer zu verdienen.
Schließlich sorgten Berichte für Aufregung, wonach mehrere deutsche Lebensversicherer bei der Finanzaufsicht (Bafin) eine Ausnahmeregelung beantragt haben sollen, um für ihre Kunden vorrübergehend weniger Geld vom Gewinn zurücklegen zu müssen. Nach Angaben des Branchenverbandes GDV nimmt allerdings kein am deutschen Markt tätiger Lebensversicherer die Möglichkeit zur Aussetzung der sogenannten Mindestzuführungsverordnung in Anspruch.

Mittwoch, 4. September 2013

PR-Michael Oehme: Der deutsche Immobilienmarkt – ein Eldorado für Kapitalanleger?



Der deutsche Immobilienmarkt legte im ersten Halbjahr 2013 deutlich zu. Bei den Eigentumswohnungen gab es mit 28.868 neuen Genehmigungen bis zum 30 Juni einen Zuwachs um 14,7 Prozent  zum Vorjahreszeitraum. Im Mietwohnungsbau sogar einen Anstieg um 31,7 Prozent. So die Zahlen des statistischen Bundesamtes.  Auch der Verband deutscher Pfandbriefbanken bestätigt diesen Trend. In ihm sind die wichtigsten deutschen Hypothekenbanken zusammengeschlossen. Zudem setze sich der Preisaufschwung am deutschen Immobilienmarkt weiter fort.  So erhöhten sich im zweiten Quartal 2013 die Wohnimmobilienpreise gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,3 Prozent.  Wie Studien zeigen, interessieren sich dabei immer mehr Bürger in Deutschland für eine Wohnung als Kapitalanlage. Immobilienmakler und -verkäufer werden daher nicht müde, die Vorteile einer Immobilienanlage zu kommunizieren und verweisen dabei gerne auf Städte wie München, Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und Berlin, die in der Tat in den letzten zwei bis drei Jahren ansteigende Preise im Neubau zu verzeichnen haben. Dabei machte die LBS, als einer der wichtigsten finanzieren Deutschland, unlängst darauf aufmerksam, dass man die Preisentwicklungen beim Neubau nicht mit denen von gebrauchten Immobilien vergleichen sollte. Hier gebe es vielerorts keine positive Preisentwicklung nach oben, sondern gebrauchte Immobilien würden in manchen Regionen immer weniger wert. Dies hänge auch mit der Ausstattung der Immobilie zusammen, gerade auch im Hinblick auf mögliche Energiesparmaßnahmen. Da sich die Nebenkosten inzwischen zur zweiten Miete entwickelt hätten, würden nicht nur Mieter immer genauer hinschauen, sondern auch potentielle Käufer von gebrauchten Immobilien. 

Ein weiterer Trend ist nicht von der Hand zu weisen: Verlierer des Immobilienbooms sind ländliche Gemeinden und Kleinstädte, in den letzten Jahren deutlich an Einwohnerzahl verlieren. Zwei Drittel von ihnen sollen an Bevölkerungszahl verloren haben. Betroffen sind dabei Regionen in den neuen Bundesländern genauso wie die in den alten. Die zehn am stärksten betroffenen Kreise liegen allerdings in den neuen Bundesländern. An erster Stelle Suhl in Thüringen. Für die Wohnungswirtschaft hat das erhebliche Konsequenzen. So spricht die Wiesbadener DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft schon von einem aktiven Leerstands-Management, wozu beispielsweise gehöre Bürger für die Sanierung leerstehender Häuser im Ortskern zu begeistern, statt auf der grünen Wiese neu zu bauen.  Auch das Berlin-Institut regt an, die Unterschiede in der Lebensqualität anzuerkennen und aktiv zu begleiten. Hierzu gehöre beispielsweise die Einführung von Zwergschulen,  die mobile Versorgung mit Gemeindeschwestern und die Förderung von Nachbarschaftshilfen. Was bedeutet diese Entwicklung für Kapitalanleger? Der deutsche Immobilienmarkt ist pauschal betrachtet sicher kein Eldorado! Ganz offensichtlich pegeln sich die Mietpreise in Deutschland derzeit auf teilweise hohem Niveau ein, steigen aber in den Großstädten auch nicht mehr. Hier kommt es teilweise sogar zu leichten Senkungen wie aktuell Immobilienscout24 veröffentlicht. Die Internetplattform ermittelt monatlich Miet- und Kaufpreise und erstellt hierüber Indices.  Lediglich für Berlin lassen sich noch Mietpreissteigerungen erkennen, die auch auf die Kaufpreise ausschlagen. Diesen Trend bestätigt auch das Maklerunternehmen Aengevelt auf der Basis der Befragung von rund 300 Experten. 

Dabei zeigte sich zuletzt, dass die Stimmung ebenfalls schlechter geworden ist als noch im Frühjahr. Für viele Mieter in Deutschland dürfte dies Grund zum Durchatmen sein. Und für interessierte Kapitalanleger heißt dies. Mit Bedacht an mögliche Angebote zu gehen.

Montag, 2. September 2013

Michael Oehme: Bafin genehmigt Immo-Fonds mit 867 Mio. Euro Eigenkapital


Die Bun­des­an­stalt für Fi­nanz­dienst­leis­tungs­auf­sicht (BaFin) hat im zwei­ten Quar­tal 2013 deut­lich mehr ge­schlos­se­ne Im­mo­bi­li­en­fonds mit er­heb­lich mehr Plat­zie­rungs­vo­lu­men ge­neh­migt als im Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res.
Nach einer Aus­wer­tung des Ana­ly­sehau­ses Feri be­ka­men von April bis Juni die­ses Jah­res 14 Im­mo­bi­li­en­fonds mit einem zu plat­zie­ren­den Ei­gen­ka­pi­tal von 422 Mio. Euro den Ge­neh­mi­gungs­stem­pel der Be­hör­de. Im zwei­ten Quar­tal 2012 war das nur bei neun Im­mo­bi­li­en­fonds mit 195,5 Mio. Euro Plat­zie­rungs­vo­lu­men der Fall.
Nimmt man das erste Quar­tal 2013 hinzu, dann ge­neh­mig­te die BaFin im ers­ten Halb­jahr 22 ge­schlos­se­ne Im­mo­bi­li­en­fonds mit 867 Mio. Euro ein­zu­sam­meln­dem Ei­gen­ka­pi­tal. Damit ist die­ses Seg­ment un­ver­än­dert ein Schwer­ge­wicht in­ner­halb der Be­tei­li­gungs­bran­che, auch wenn Werte wie zu plat­zie­ren­de 1,5 Mrd. Euro Ei­gen­ka­pi­tal im ers­ten Halb­jahr 2011 in wei­ter Ferne schei­nen.
Der An­teil der Im­mo­bi­li­en­spar­te am ge­sam­ten pro­spek­tier­ten Ei­gen­ka­pi­tal ge­schlos­se­ner Fonds (dar­un­ter auch Schiff­fonds, New-En­er­gy-Fonds und Pri­va­te-Equi­ty-Fonds) be­trug im ers­ten Quar­tal die­ses Jah­res 39,6% und im zwei­ten Quar­tal 37,5%. Die BaFin ge­neh­mig­te im zwei­ten Quar­tal 2013 ins­ge­samt 35 ge­schlos­se­ne Fonds mit 1,1 Mrd. Euro zu plat­zie­ren­dem Ei­gen­ka­pi­tal. 
 
BEITRAG VON BERNHARD BOMKE
Quelle:  IMMOBILIEN ZEITUNG