„Für was soll
das denn gut sein?“ Solche und ähnliche Fragen bekommen wir immer wieder
gestellt. Die Rede ist vom Google-optimierten Internetauftritt – und zwar in
diesem Fall für Anbieter von Kapitalanlageprodukten. Richtig ist: die meisten
Anbieter in diesem Segment unterhalten keinen eigenen Endkundenvertrieb. Sie
gehen über Kapitalvertriebsgesellschaften, in der Regel freie Vermittler und
Berater oder Banken. „Sagen Sie uns, Herr Oehme, was sollen wir denn mit
möglichen Leads machen, wenn wir sie denn bekommen? Wir können doch überhaupt
nicht kontrollieren, ob die auch wirklich bearbeitet werden.“ Doch darum geht
es nicht. Auch die Anbieter von geschlossenen Fonds sollten die Chancen von
Google im Auge behalten.
Dies vor
folgendem Hintergrund: So bleiben Tageszeitungen zwar weiterhin die wichtigsten
Informationsquellen für deutsche Privatinvestoren, was die Geldanlage
anbetrifft. Laut einer aktuellen Studie gewinnt jedoch das Internet zunehmend
an Bedeutung. So auch das Ergebnis einer repräsentativen Studie aus 2011, für
die das Marktforschungsinstitut TNS Infratest 1.072 Bundesbürger ab 18 Jahren
befragte. 72 Prozent der Befragten gaben an, sich mit Hilfe von Tageszeitungen
über Anlagethemen zu informieren. Dieser Wert ist im Vergleich zum letzten Jahr
leicht gesunken (2010 schauten noch 75 Prozent in die Zeitung). Dagegen steigt
die Relevanz des Internet: Immerhin 53 Prozent der Befragten informieren sich
auf den Websites von Finanzdienstleistungsunternehmen und Banken, 42 Prozent
greifen beim Thema Geldanlage auf Online-Beiträge von Verlagen oder anderen Nachrichtenseiten
zurück. Gestiegen ist auch der Anteil der Privatanleger, die bei wichtigen
Fragen ihren Berater konsultieren, nämlich von 64 auf 71 Prozent gestiegen. Und
auch diese Zielgruppe informiert sich am liebsten über das Internet.
Die
wichtigste Anforderung der Befragten an die Internetpräsenz einer Bank oder
eines Finanzdienstleistungsunternehmens ist dabei der schnelle Zugang zu
Informationen. Gleich dahinter folgt die Möglichkeit, Kontakt zu einem
persönlichen Bankberater oder Anlageberater aufzunehmen. Detaillierte
Produktinformationen wünschen sich zwei Drittel der Befragten. 42 Prozent
erwarten zudem Werkzeuge zur Finanzplanung, jeder Dritte
Transaktionsmöglichkeiten und Mobile Banking bzw. die Möglichkeit zum
Internetabschluss. Mit anderen Worten: wer Google außer Acht lässt, verschenkt
Geld. Deutlich wird: das Internet hat in den letzten Jahren zunehmend an
Relevanz für private Kapitalanleger wie aber auch für Berater gewonnen. Aus
diesem Grund widmen wir uns diesem Thema auch seit vielen Jahren und bieten
unseren Mandanten eine Vielzahl an Möglichkeiten an, wie sie ihren
Internetauftritt verbessern und wie sie eine entsprechende Google-Präsenz für
ihr Unternehmen und ihre Produkte ermöglichen können.
Hallo Herr Oehme,
AntwortenLöschenwir haben die Erfahrungen gemacht, dass bei uns in der Allfinanzberatung, die Kunden nach dem bligatorischen Erstgespräch immer zunächst googlen, um was es sich handelt, ob es negative Einträge gibt usw. Zugang zu google hat eigentlich jeder, ob er die passende Tageszeitung zur Hand hat, eher nicht. Insofern spielt bei uns das Thema google Betreuung eine größere Rolle als Pressearbeit.
Grüße
Vermögensberatung Wegner
Hallöchen,
AntwortenLöschenwenn ich etwas dazu anmerken darf: ich sehe die große Gefahr in der Tatsache, dass viele Kunden überhaupt nciht unterscheiden können, ob es sich nur um meist anonyme Einträge handelt, die andere oftmals schädigen sollen, oder um qualifizierte Berichterstattung, die eben den Weg über das Internet suchen.
Grüße aus Norwegen
Sabine Richter
Hallöchen,
AntwortenLöschenwollte nur mal sagen, dass ich diese Seite sehr interessant finde. Hoffentlich kommen da noch viele spannende Beiträge
Grüße Gero
Hi Michael,
AntwortenLöschenjetzt möchte ich hier meinen Senf aber auch noch abgeben. Im Vertrieb hast Du heute keine Chance mehr, wenn das Unternehmen für das Du verkaufen willst, bei google nicht sauber dasteht. Das wird oft total unterschätzt. Hintergrund ist: jeder Vertriebspartner, den Du anbinden willst, geht sofort ins Internet und schaut nach, was da steht. Steht da Kritisches, weiß er, daß er gegenüber seinen Kunden argumentieren muss. Das ist für ihn ja schon mal die erste Hürde. Und da jeder lieber Produkte verkauft, die im Internet gut dastehen, hast Du’s halt schwerer, den überhaupt für sich zu gewinnen. ALSO: Internet ist Pflichtaufgabe für Emissionshäuser und die brauchen da eben Profis wie Dich
Liebe Grüße
Christina