Dienstag, 2. April 2013

Vermögensverwalter: Regulierung bietet keine Vorteile beim Anlegerschutz


Es könnte eine schöne Blaupause für das sein, was auf Anlageberater in der kommenden Jahren zukommt. Und es wundert ein wenig, dass die Umfrage der DAB Bank nicht mehr berücksichtigt wurde. Sie befragte 120 Vermögensverwalter nach ihrer Meinung zu den regulatorischen Anforderungen der Bundesregierung. Die Ergebnisse sind ernüchternd. Danach koste die Umsetzung viel Zeit und Geld
 (für 64 Prozent mindestens 20.000 Euro im Jahr), bringe aber inhaltlich nicht wirklich etwas für den Anlegerschutz. In stolzen 68 Prozent der Fälle sei dies Sache der Geschäftsführung, die damit rund ein Drittel ihrer Zeit verbringe. In jedem fünften Unternehmen liegt der Aufwand sogar noch höher. Keiner der Befragten war dabei der Meinung, dass die Investoren durch die Vorgaben der Politik nun besser geschützt seien. Das muss man sich wirklich mal auf der Zunge zergehen lassen!

By Michael Oehme

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