Die Studie "Allianz Money Trends" zeigt, dass die Deutschen im
Hinblick auf ihre Vermögenssituation deutlich zufriedener sind als noch im
Vorjahr: 45 Prozent sind mit ihren gegenwärtigen Vermögensverhältnissen
zufrieden, sieben Prozentpunkte mehr als 2012.
Ebenfalls um sieben Prozentpunkte ist die Zufriedenheit mit dem Einkommen
gestiegen. Hier wirkten sich offenbar die jüngsten Lohnerhöhungen positiv aus,
schreibt die Allianz: 40 Prozent der Befragten äußern Zufriedenheit mit dem
Einkommen. Diese Zufriedenheit schlägt sich vor allem in einer höheren
Konsumbereitschaft nieder. Die Deutschen gehen lieber shoppen als zu sparen –
und fördern damit die Konjunktur.
Die Zukunft der deutschen Wirtschaft sehen die Befragten noch optimistischer als vor einem Jahr (plus sechs auf 62 Prozent). Doch satte 91 Prozent der Bevölkerung befürchten höhere Lebenshaltungskosten. Das Vertrauen in die Stärke des Euro verharrt auf niedrigem Niveau, vor allem unter den Befragten bis 39 Jahre: 43 Prozent der Jüngeren besitzen der Umfrage zufolge kein Vertrauen in die Gemeinschaftswährung, über alle Altersgruppen hinweg sind es 38 Prozent. 30 Prozent der Deutschen besitzen trotz Schuldenkrise Vertrauen in die Stabilität des Euro.
Nichtsdestotrotz besitzt Sparen bei den Deutschen weiterhin einen hohen
Stellenwert. 62 Prozent erachten es als wichtig oder sehr wichtig, eigene
Rücklagen zu bilden. Zufrieden mit dem tatsächlichen Sparverhalten ist jedoch
weiterhin nur jeder Vierte. Mit Blick auf künftige Anlageformen stehen vor
allem Immobilien und kurzfristige Geldanlagen hoch im Kurs. Dagegen gaben nur
drei Prozent der Befragten an, künftig mehr Geld in Fonds stecken zu wollen.
By VL/ Michael Oehme
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