Glaubt
man dem bekannten Referenten, Trainer und Erfolgscoach Bernd W. Klöckner (http://www.berndwkloeckner.com/home/),
so ist eine Vielzahl der Schüler in Deutschland nicht einmal in der Lage, einen
einfachen Dreisatz zu rechnen. Klöckner muss es wissen, denn sein
Rechentraining haben nicht nur hierzulande Hunderttausende von Menschen
durchlaufen und übten dabei insbesondere im Umgang mit dem „Volksrechner“.
„Eigene Erfahrungen zeigen, dass selbst das Wissen von Abiturienten in
Deutschland über die wichtigsten Absicherung- und Anlagemöglichkeiten gegen Null tendiert,
viele wissen weder was ein Bausparvertrag ist, noch eine Lebensversicherung und
stößt man einmal mit der Frage vor, was denn wohl der Unterschied zwischen
einer Risikolebensversicherung und einer Kapitallebensversicherung sein könnte,
schaut man in erstaunte Gesichter“, so Michael Oehme, Consultant bei der
CapitalPR AG und ausgewiesener Finanzexperte.
Zu
dieser Einschätzung passt hervorragend eine aktuelle Studie der Direktbank ING
Diba. Mehr als die Hälfte der Befragten geht hierbei an, keine Finanzbildung zu
haben. Ein trauriges Bild, denn danach führt Deutschland die Rangliste der
Analphabeten in Finanzfragen in Europa an. Lediglich in Spanien räumen genauso
viele Bürger ein, über keine Finanzbildung zu verfügen. Die Studie zeigt einen
äußerst interessanten Aspekt auf: denn immerhin 78 Prozent der Deutschen
fordern, das Finanzbildung auch ein
Auftrag für die Schulen sei. Lediglich 18 Prozent behaupten, diese dort
bekommen zu haben (Link: http://www.presseportal.de/pm/59133/2536715/ing-diba-studie-2013-deutsche-mit-geringster-finanzbildung-in-europa).
„Schaut
man genau hin, so ist nicht nur in der Schule der Umgang mit Geld kein Thema,
dies gilt auch für die meisten Studiengänge“, erklärt Michael Oehme. Vor dem
Hintergrund, dass inzwischen immer mehr Hochschulabsolventen in die
Freiberuflichkeit streben, sei dies ein echtes Versäumnis. Aber auch ansonsten
wäre wünschenswert, dass die Bürger in Deutschland wenigstens auf Augenhöhe mit
ihren Beratern bei der Bank oder mit freien Anlageberatern ständen.
Geldunterricht in der Schule, in der Universität und - warum nicht - am
Arbeitsplatz. Ein wichtiger Schritt gegen das Finanzanalphabetentum in
Deutschland.
Es ist nicht verwunderlich, das 78% der Deutschen fordern, dass die Finanzbildung in den Schulen vorangetrieben wird, Wie Michael Oehme schreibt. Ich habe heute einen Artikel gelesen, wonach in 20 Jahren die erwirtschaftete Rente und die Riesterrente nicht mehr ausreichen werden um den erreichten Lebensstandard zu halten. Eine private zusätzliche Absicherung wird immer dringlicher. Deshalb muss die Generation von Morgen mit genug Finanzwissen ausgestattet werden.
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