Dienstag, 10. Juni 2014

Michael Oehme: Erdogan Auftritt spaltet die Gemüter



Warum sich der türkische Ministerpräsident Erdogan Deutschland als Vortragsort ausgesucht hat, ist klar. In Deutschland leben mehr als 1,5 Millionen Türken und viele davon dürfen wählen. Warum also nicht im Vorwahlkampf hier vorbeischauen. Dass er dabei in den letzten Monaten nicht unbedingt eine geschickte Hand gezeigt hat, zeigen die Unruhen im eigenen Land. "Und diese dürften sich nun auch auf Deutschland übertragen", meint Michael Oehme, Consultant bei der CapitalPR AG, Sankt Gallen. Die Polizei jedenfalls stand den Anhängern und Gegnern Erdogans mit einem großen Aufgebot gegenüber. Dass die Bundesregierung diese Demonstration überhaupt zugelassen hat, ist ein Zeichen von Demokratieverständnis. In der Türkei wäre sie vermutlich zusammengeknüppelt worden. 
     

3 Kommentare:

  1. Ich verstehe nicht ganz, warum man Menschen, die sich offensichtlich nicht demokratisch verhalten, auch noch eine Bühne gibt???

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  2. Ich vermute mal, ein Einreise- oder Sprechverbot hätte für einen Eklat zwischen Deutschland und der Türkei gesorgt

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  3. außerdem sollten wir uns so viel Demokratie gönnen ...

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