Die Inflation hierzulande ist im Mai auf das niedrigste
Niveau seit rund vier Jahren gesunken. Waren und Dienstleistungen kosteten im
Schnitt nur 0,9 Prozent mehr als im letzten Jahr, wie das Statistische
Bundesamt jüngst auf Basis vorläufiger
Berechnungen mitteilte. Dies ist der niedrigste Preisanstieg seit Juni 2010. Im April hingegen lag die
Inflationsrate noch bei 1,3 Prozent.
Besonders senkend wirkten sich die um
0,8 Prozent gesunkenen Energiekosten aus. Außerdem verteuerten sich
Nahrungsmittel lediglich um 0,5 Prozent – das ist der niedrigste Wert seit März
2010. Die nach Meinung der Europäischen
Zentralbank zu niedrige Inflation könnte ein Vorbote für die gesamte Euro-Zone sein:
Experten rechnen mit einem Stillstehen
der Teuerungsrate bei 0,7 Prozent. Damit dürfte der Druck auf die
Zentralbank nun ordentlich steigen, mit dementsprechend niedrigeren Zinsen für
eine Stabilisierung Sorge zu tragen.
Man sollte nicht vergessen, dass wir diese niedrige Inflation mit dem niedrigsten lang anhaltenden Zinsniveau seit Jahrzehnten bezahlen
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