Immobilienbesitzer in
Großstädten müssen mit massiv höheren Grundsteuern rechnen, was kontraproduktiv
für die Schaffung von Wohnraum in den Metropolen sein könnte.
„Die
geplante Veränderung des Einheitswertes könnte viele Bürger unverhältnismäßig
hart treffen, das wird bislang viel zu wenig thematisiert“, meint Kommunikationsexperte
Michael Oehme. Hintergrund ist die Tatsache, dass der Bundesfinanzhof schon
seit Jahren der Ansicht ist, dass die Einheitswerte für die mehr als 35
Millionen Grundstücke und Immobilien in Deutschland gegen den
Gleichheitsgrundsatz des Grundgesetzes verstoßen. „Dies ist vermutlich auch
vielen bekannt und bewusst, sind die Einheitswerte doch eher politische Werte
mit dem Ansatz, dass der Kauf und Besitz von Immobilien staatlich gefördert
werden soll. Gerade die Immobilienbesitzer in den Großstädten in Deutschland
profitieren dabei von einem niedrigen Wertansatz“, so Michael Oehme.
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