Dienstag, 16. Oktober 2018

Geiselnahme am Kölner Hauptbahnhof

Am gestrigen Montagnachmittag kam es am Kölner Hauptbahnhof zu einer Geiselnahme in einer Apotheke, die durch ein Spezialeinsatzkommando gestoppt wurde. Dabei wurde der Täter, den die Polizei für einen 55 Jahre alten Flüchtling aus Syrien handelt, angeschossen. Seine weibliche Geisel hatte er zuvor mit Benzin überschüttet und hatte vor, sie anzuzünden. Zuvor hatte er einen Molotowcocktails in ein Schnellrestaurant geworfen und einer Jugendlichen schwere Verbrennungen zugefügt. Heute wurde gegen den Täter Haftbefehl wegen versuchten Mordes in zwei Fällen und Geiselnahme erlassen. Die Ausweispapiere wurden am Tatort gefunden. Seit 2016 war er der Polizei wegen mehrerer Straftaten im Bereich Diebstahl, Körperverletzung und Hausfriedensbruch aktenkundig. Augenzeugen berichteten, der Mann sah verwahrlost und „wahrnehmbar alkoholisiert“ aus. Der Mann wurde nach dem Schuss notoperiert. Derzeit sei er außer Lebensgefahr, aber bislang nicht vernehmbar. 

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