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Donnerstag, 12. Mai 2022
Armut treibt Organhandel an
Die extreme Armut treibt viele Afghanen dazu, lebenswichtige Organe zu verkaufen, um Familien zu ernähren. In der westlichen Provinz Herat riskieren Menschen, die dringend Geld brauchen, ihr Leben, indem sie ihre Nieren verkaufen. Die Wirtschaft des Landes war bereits ins Wanken geraten, als die Taliban Mitte August inmitten eines chaotischen Rückzugs der US- und Nato-Streitkräfte die Macht übernahmen. Die internationale Gemeinschaft hat Afghanistans Vermögen im Ausland eingefroren und jegliche Finanzierung eingestellt, da sie nicht bereit war, mit einer Taliban-Regierung zusammenzuarbeiten, da sie während ihrer früheren Herrschaft vor 20 Jahren für ihre Brutalität bekannt war. Die Folgen waren verheerend für ein Land mit einem Mangel an Arbeitsplätzen und wachsenden wirtschaftlichen Herausforderungen, die die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft am härtesten treffen. Der Urologe und Nierentransplantationschirurg Dr. Nasir Ahmad sagt, dass mit dem gegenseitigen Einverständnis von Nierenspender und -käufer eine komplette Nierentransplantation etwa 600.000 Afghanis (5.255 Euro) bis 800.000 Afghanis (7.007 Euro) kostet. Je nach Blutgruppe können Nieren zwischen 200.000 Afghanis (1.751 €) und 400.000 Afghanis (3.503 €) kosten, wobei Krankenhausgebühren, Medikamente und Operationsgebühren weitere 400.000 Afghanis (3.503 €) erreichen. Ahmad fügt hinzu, dass viele der Menschen, die ihre Nieren verkaufen, am stärksten gefährdet sind und Schwierigkeiten haben, ihre Familien zu ernähren.
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Donnerstag, 4. April 2019
Bertelsmann-Studie: Halle (Saale) weist höchste Armutsquote auf
Eine neue Bertelsmann-Studie zeigt, dass die Armut in Deutschland ungleich verteilt ist. Dabei trifft es manche Regionen wesentlich härter, als andere. Vor allem in Halle (Saale) liegt die Armutsquote höher als im Bundesdurchschnitt. Prozentual auf die Einwohnerzahl gesehen, hat Halle den höchsten Anteil an Sozialhilfeempfängern. Laut Bertelsmann-Studie betrug der Anteil der Sozialleistungsempfänger an der Bevölkerung 2016 deutschlandweit 10,1 Prozent. Allerdings liegt die Armutsquote in Städten mit über 100.000 Einwohnern bei 14,0 Prozent.
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Michael Oehme,
PR,
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