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Dienstag, 5. Oktober 2021

COP26: Papst Franziskus fordert Maßnahmen gegen den Klimawandel

Papst Franziskus und Dutzende religiöse Führer haben einen gemeinsamen Appell an die Regierungen unterzeichnet, sich bei der bevorstehenden UN-Klimakonferenz in Glasgow zu ehrgeizigen Zielen zu verpflichten. Die religiösen Führer versprachen auch, ihren eigenen Beitrag zu leisten, um ihre Gläubigen zu einem nachhaltigeren Verhalten zu führen, da "die Sorge für die Umwelt eine moralische Notwendigkeit ist, um Gottes Schöpfung für zukünftige Generationen zu bewahren". "Wir haben einen Garten geerbt, wir dürfen unseren Kindern keine Wüste hinterlassen", heißt es in dem Appell, der bei einer feierlichen Zeremonie im Apostolischen Palast unterzeichnet wurde, bevor er dem COP26-Präsidenten Alok Sharma übergeben wurde. Das Treffen "Faith and Science: to COP26" brachte christliche Führer zusammen, darunter den Erzbischof von Canterbury, den orthodoxen ökumenischen Patriarchen sowie Vertreter des Islam, des Judentums, Hinduismus, Sikhismus, Buddhismus, Konfuzianismus, Taoismus, Zoroastrismus und Jainismus. Experten sagen, der Appell sei eine Chance, die Treibhausgasemissionen einzudämmen.

Donnerstag, 12. August 2021

Michael Oehme: Südeuropa brennt

Griechenland hat mit gefährlichen Waldbränden zu kämpfen. Und es ist nicht das einzige Land, welches in Südeuropa brennt. 

St.Gallen, 10.08.2021. Mindestens eine Person ist in Griechenland gestorben, als sich die Waldbrände weiter ausbreiteten und Tausende zur Flucht aus Griechenland und in die Türkei zwangen. Ein 38-jähriger Mann im Norden Athens starb, nachdem er von einem fallenden Strommast getroffen worden war, teilte das griechische Gesundheitsministerium mit. „In der benachbarten Türkei wüteten in den letzten 10 Tagen Waldbrände, die als die schlimmsten seit Jahrzehnten beschrieben wurden. Acht Menschen kamen ums Leben. Allein in der Provinz Mugla wurden mindestens 36.000 Menschen in Sicherheit gebracht. Feuerwehrleute in Griechenland kämpften nächtelang, um die Flammen nördlich der Hauptstadt Athen daran zu hindern, bewohnte Gebiete, Elektrizitätsanlagen und historische Stätten zu erreichen“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Der gewaltige Brand hat am vierten Tag 20 Kilometer Waldgebiet verwüstet, mehrere Häuser zerstört und Athen in Rauch gehüllt. Weiter nördlich, auf der Insel Euböa, führte die Küstenwache eine Großoperation durch, um Hunderte von Menschen auf dem Seeweg zu evakuieren, indem sie Patrouillenboote, Fischereifahrzeuge und private Schiffe einsetzte, um Anwohner und Urlauber vor den nahenden Flammen zu retten. Inzwischen wurden Dutzende anderer Dörfer und Nachbarschaften in der südlichen Peloponnes-Region geräumt. „Der Verkehr auf der Hauptautobahn des Landes, die Athen mit Nordgriechenland verbindet, wurde eingestellt, als die Besatzungen versuchten, die Straße als Barriere zu nutzen, um das Vorrücken der Flammen zu stoppen, bevor Wassertropfende Flugzeuge bei Tagesanbruch die Flüge wieder aufnehmen konnten. Doch Funken und brennende Tannenzapfen trugen das Feuer an mehreren Stellen über die Autobahn“, fügt Michael Oehme hinzu. In ganz Südgriechenland wurden fast 60 Dörfer und Siedlungen evakuiert. Der griechische Premierminister Kyriakos Mitsotakis sagte am Donnerstagabend, das Land stehe vor „beispiellosen Bedingungen, da mehrere Tage der Hitzewelle das ganze Land in ein Pulverfass verwandelt haben“. „Copernicus, das Erdbeobachtungsprogramm der EU, sagte, dass trotz einer leichten Verbesserung auch die Feuerprognose auf dem Balkan und in Süditalien "besorgniserregend" blieb“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme abschließend. 

Dienstag, 3. August 2021

EU schickt Löschflugzeuge in die Türkei

Die Europäische Union hat drei Löschflugzeuge in die Türkei entsandt, da das Land weiterhin gegen Brände kämpft, bei denen mindestens acht Menschen ums Leben kamen. 

Drei Canadairs aus Kroatien und Spanien wurden am Sonntag mobilisiert, nachdem Ankara den Katastrophenschutzmechanismus der Europäischen Union wegen des Lauffeuers im Süden des Landes aktiviert hatte. Auch Russland, die Ukraine, Aserbaidschan und der Iran haben Wasserbomber in die Türkei geschickt. Die Brände in der Türkei begannen am Mittwoch und bedrohen nun die Städte Antalya, Bodrum und Marmaris, wo am Sonntag Hunderte Touristen und Anwohner aus ihren Hotels und Häusern evakuiert wurden.Mehr als 1.100 Menschen seien per Boot evakuiert worden, sagte der Bürgermeister von Bodrum, Ahmet Aras, am Sonntag, da die Straßen nicht befahrbar seien. Allein in der Provinz Mugla wurden acht Menschen durch die Brände getötet und insgesamt 10.000 evakuiert.

 

Insgesamt wurden 129 Brände in über 30 Provinzen gelöscht. Mehr als 4.000 Feuerwehrleute sind auf dem Gelände im Einsatz.Präsident Recep Tayyip Erdogan und seine Regierung stehen in der Kritik, seit bekannt wurde, dass das Land über keine Wasserbombenflugzeuge verfügt, um die Brände in Berggebieten zu bekämpfen. Experten weisen auf den menschengemachtenKlimawandel als Ursache für die Brände hin. 

Dienstag, 20. April 2021

Michael Oehme: Die Reichen der Welt sind verantwortlich für den Klimawandel

Die reichen Länder der Welt müssen ihren Lebensstil radikal ändern, um den Klimawandel zu bekämpfen. 

St.Gallen, 13.04.2021. „Laut UN produzieren die reichsten 1 Prozent der Welt doppelt so viel Kohlenstoff wie die ärmsten 50 Prozent. Allein die reichsten 5 Prozent – die sogenannte „Verursacherelite“ – trugen zwischen 1990 und 2015 37 Prozent zum Emissionswachstum bei“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. In dem Bericht der UN werden Regierungen nachdrücklich aufgefordert, technologische Verbesserungen einzuführen. 

 
„Man muss den effektivsten Weg zu finden, um Maßnahmen zur Bekämpfung der Kohlenstoffemissionen zu verstärken. Das funktioniert nur, wenn die Industriestaaten der Welt an einem Strang ziehen. Ich bin voll und ganz für technologische Verbesserungen und effizientere Produkte – aber es ist klar, dass drastischere Maßnahmen erforderlich sind, weil die Emissionen weiter steigen. Wir müssen den Überverbrauch senken, und der beste Ausgangspunkt ist der Überverbrauch unter den umweltschädlichen Eliten, die weit mehr als ihren Anteil an den Kohlenstoffemissionen beitragen“, fügt Oehme hinzu.
 
Gemeint sind damit die Menschen, die am meisten fliegen, die meisten Autos fahren und in den größten Häusern leben, die sie sich leicht leisten können, um zu heizen. Sie machen sich also keine Sorgen, ob sie gut isoliert sind oder nicht. Sie sind aber die Art von Menschen, die sich wirklich eine gute Isolierung und Sonnenkollektoren leisten können, wenn sie wollen. Das darf man nicht außer Acht lassen. Um den Klimawandel zu bekämpfen, muss sich jeder als Teil einer gemeinsamen Anstrengung fühlen. Das bedeutet, dass die Reichen weniger konsumieren, um den ärmeren Menschen ein Beispiel zu geben. Reiche Menschen, die viel fliegen, denken möglicherweise, dass sie ihre Emissionen durch Baumpflanzprogramme oder Projekte zur Abscheidung von Kohlenstoff aus der Luft ausgleichen können. Diese Regelungen sind jedoch sehr umstritten und wurden im Laufe der Zeit nicht bewiesen. Es ist richtig, die Bedeutung von Fairness bei der Bereitstellung (Emissionsreduzierung) zu betonen – die Politik muss es Menschen und Unternehmen erleichtern, umweltfreundlich zu werden – durch Anreize, gezielte Regulierung und Anstoß“, betont Kommunikationsexperte Michael Oehme abschließend. 

Dienstag, 28. Juli 2020

Wird Europa der erste klimaneutrale Kontinent?

Da sich Europa das Ziel gesetzt hat, der erste klimaneutrale Kontinent zu werden, wird sich unser Wohnort, unser Essen und unsere Fortbewegung ändern. Der von der Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, im Dezember 2019 ins Leben gerufene „Green Deal“ hat ein Ziel für 2050 festgelegt, um seine Ambitionen zu erreichen, und wird einige radikale und innovative Projekte beinhalten. Weniger Abfall, gesündere Lebensmittel mit weniger Pestiziden und Düngemitteln, bessere Alternativen für den öffentlichen Verkehr und sauberere Energie sind nur einige der Pläne, die vorgelegt werden.

Um Klimaneutralität zu erreichen, muss die EU den Energiesektor dekarbonisieren und der Industrie helfen, innovativer zu werden und weltweit führend zu werden. Die Renovierung von Gebäuden gehört zu den Prioritäten, um die Energiekosten und den Energieverbrauch zu senken, und die EU plant, sauberere, billigere und gesündere Transportmittel einzuführen.

Dienstag, 24. September 2019

Greta Thunberg beim UN-Klimagipfel: "Wie könnt Ihr es wagen?"

Klimaaktivistin Greta Thunberg hat eine Rede beim UN-Klimagipfel in New York gehalten und den Staats- und Regierungschefs vorgeworfen, sie hätten „ihre Kindheit gestohlen“. „Wie könnt ihr es wagen?“ Die Rede der 17-Jährigen Schwedin wirkte emotional geladen, sie kämpfte mit den Tränen, war wütend und bestimmend und bekam dementsprechend viel Beifall. „Menschen leiden, Menschen sterben, ganze Ökosysteme brechen zusammen. Wir stehen am Anfang eines Massenaussterbens und alles, worüber ihr reden könnt, ist Geld und die Märchen von einem für immer anhaltenden wirtschaftlichen Wachstum. Sie lassen uns im Stich! Aber die jungen Leute beginnen, euren Verrat zu durchschauen.“ US-Präsident Donald Trump kommentierte die Rede auf Twitter mit den Worten: „Sie scheint mir ein sehr glückliches junges Mädchen zu sein, das sich auf eine fröhliche, wunderbare Zukunft freut. Das ist so schön zu sehen“. Es ist kein Geheimnis, dass Trump der Klimawandel nicht am Herzen liegt. Die USA sind einer der größten Verursacher von Treibhausgasen. Unter Trumps Präsidentschaft ist das Land aus dem Pariser Klimaschutzabkommen ausgetreten. 

Donnerstag, 12. September 2019

Merkel: Klimaschutz wird kostspielig werden

Angela Merkel hat bei einer Rede im Bundestag die Wichtigkeit erneuerbarer Energien betont und forderte deren schnellen Ausbau. Dabei betonte sie vor allem die Wichtigkeit von Windkraftanlagen. Neben der „großen Herausforderung“ des Klimaschutzes stellte sie auch die Wichtigkeit der Digitalisierung dar, welche Chancen und Risiken mit sich bringe. Deutschland müsse zum Klimaschutz auf Innovation, Forschung, auf technische Lösungen sowie auf die Mechanismen der sozialen Marktwirtschaft setzen. Weiterhin sei es eine zentrale Frage für Politik und Wirtschaft, CO2 zu reduzieren. Merkels Partei, die CDU, wurde in der Vergangenheit – vor allem von den Grünen – enorm kritisiert für ihre „Ignoranz bei der Klimapolitik“. 

Donnerstag, 15. August 2019

Greta Thunberg reist mit einem Segelschiff in die USA

Die 16-Jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg reist mit einer Segeljacht über den Nordatlantik in die USA. Sie hatte sich für diese Form des Reisens entschieden, da sie Flugreisen prinzipiell vermeidet, um keine klimaschädlichen Treibhausgase freizusetzen. Das Segelschiff wird New York in circa zwei Wochen erreichen, pünktlich zum UN-Klimagipfel in New York. Wie die Berliner die Tageszeitung "taz" berichtet, sei der Segeltörn jedoch weniger klimafreundlich, als von Thunberg präsentiert. Das Schiff müsse nämlich von fünf Seglern wieder zurück nach Europa gebracht werden, die dafür per Flugzeug in die USA fliegen. Wäre Great mit ihrem Vater geflogen, hätten sie weniger CO-2 ausgestoßen. Der Emissionsrechner von Atmosfair berechnet für einen Flug von New York nach Hamburg einen CO-2-Ausstoß von rund 1.800 Kilogramm Kohlendioxid.

Dienstag, 14. November 2017

Michael Oehme über Syriens Akzeptanz zum Klimavertrag

Nun will auch Syrien den Pariser Klimavertrag unterschreiben – USA als einziges isoliert

„In der vergangenen Woche hat Syrien bestätigt, den Welt-Klimavertrag, den sogenannten Pariser Klimavertrag, zu unterschreiben. Nach Nicaragua war Syrien das letzte ausstehende Mitglied“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Die Delegation des Landes hatte dies vergangene Woche Dienstag bei der Weltklimakonferenz in Bonn angekündigt, wie Konferenzteilnehmer bestätigten.  Zwar hatte das UN-Klimasekretariat die Entscheidung noch nicht bestätigt, die syrisch-arabische Nachrichtenagentur Sana hatte den Schritt jedoch schon Ende Oktober bekannt gegeben. „Es ist höchst erfreulich, dass Syrien soeben angekündigt hat, dem Pariser Klimaabkommen beitreten zu wollen. Die Welt zeigt angesichts des verheerenden Klimawandels Einigkeit“, so die Klimareferentin von Brot für die Welt, Sabine Minninger zur Entscheidung Syriens.

Unterdessen macht Kommunikationsberater Michael Oehme aber auch auf den Fakt aufmerksam, dass die USA nach Unterzeichnung das offiziell einzige Land der Welt sind, die sich vom Pariser Klimavertrag abwenden wollen. „Zwar wäre der Austritt der USA erst 2020 wirksam. Nichtsdestotrotz war es ein großer Schock, als US-Präsident Donald Trump im Sommer bekannt gegeben hatte, aus dem Vertrag austreten zu wollen. Nicht ohne Grund wurde dieser Schritt in den internationalen Medien erheblich kritisiert“, erklärt Oehme weiter. „Die USA, beziehungsweise die Regierung unter Trump, fühlt sich den Zielen den Klimawandel zu bekämpfen, nicht verpflichtet. Dabei ist dieses Thema vor allem für die nachfolgenden Generationen so wichtig“, erklärt Michael Oehme. „Gerade für so ein hochentwickeltes Land wie den USA ist es ein Armutszeugnis und ein Imageschaden der amerikanischen Geschichte, was Trump für das Land in Sachen Klima hat“, so Kommunikationsberater Oehme. „Zumal das Thema Klimawandel auch sehr sensibel ist und stark in den sozialen Netzwerken und Medien diskutiert wird. Jeder von uns trägt in gewissem Maße zum Klimawandel bei. Der Klimavertrag plant, die globale Erderwärmung auf unter zwei Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Länder der Welt ihre Treibhausgasemissionen zwischen 2045 und 2060 auf null zurückfahren“, so Michael Oehme abschließend.