Donnerstag, 6. Dezember 2012

Michael Oehme: H&M startet mit Recycling-Projekt ins neue Jahr


Kunden der schwedischen Modekette H&M können ab Februar 2013 ihre gebrauchten oder beschädigten Textilien in die Filialen zurückbringen und erhalten dafür einen Einkaufs-Gutschein. Das gelte nicht nur für H&M-Produkte, versichert das Unternehmen. Man akzeptiere alle Marken und Kleidung in jedem Zustand.

"Wir wollen der Umwelt Gutes tun", heißt es. Die zweitgrößte Modekette der Welt wolle die Auswirkungen der Textilproduktion auf das Ökosystem über den gesamten Lebenszyklus hinweg minimieren. Jedes Jahr würden Tonnen von Textilien in den Hausmüll geworfen und landeten auf Deponien.  Natürlich geht es auch um PR und Verkaufsförderung. Die Kunden werden nämlich beim Recycling zum Kauf eines neuen Kleidungsstücks animiert:

Das ökologische Hauptproblem bei Massenanbietern wie H&M bleibe laut Greenpeace die "unglaubliche Menge" von meist sehr billiger Kleidung, die diese weltweit auf die Märkte brächten, sagte eine Sprecherin der Umweltschutzorganisation. 2011 kauften deutsche Verbraucher Greenpeace zufolge knapp sechs Milliarden Kleidungsstücke, im Schnitt 70 Teile pro Kopf. Eine Million Tonnen Kleidung landen hierzulande jährlich auf dem Müll.

By VL/ Michael Oehme

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