Die Jobkrise in der Euro-Zone wird sich nach Prognose der Wirtschaftsprüfer
von Ernst & Young im Jahr 2013 verschärfen. In der zweiten Jahreshälfte
werde die Zahl der Arbeitslosen mit knapp 20 Millionen einen Rekordwert
erreichen, heißt es in einer Studie. Grund für den Anstieg ist die schwache
Konjunktur. Das Bruttoinlandsprodukt wird demnach um 0,2 Prozent schrumpfen,
nachdem es bereits 2012 um etwa 0,4 Prozent zurückgegangen ist. "Ein
weiteres schwieriges Jahr liegt vor der Euro-Zone", sagen die Experten
voraus.
Die Behörde stelle sich "auf
ein schwieriges Jahr 2013" ein, sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise. Besonders
düster sind die Erwartungen für Griechenland. Die Wirtschaft dürfte um 4,3 Prozent
einbrechen und erst 2015 wieder wachsen. Die Arbeitslosenquote soll deshalb in
diesem Jahr auf 28 Prozent nach oben schnellen.
Kaum besser sieht die Lage in Spanien aus. Hier rechnet Ernst & Young
mit einer Arbeitslosenquote von 27 Prozent. Im dritten Quartal 2012 war die
Quote auf den Rekordwert von 25 Prozent gestiegen.
Überraschend positive Zahlen vom Arbeitsmarkt werden in den
USA erwartet und haben Hoffnung auf eine Linderung der Jobmisere im Land geweckt.
By VL/ Michael Oehme
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