Donnerstag, 30. August 2012

Geschlossene Fonds sollten auch auf die Online Vermarktung setzen


Für geschlossene Fonds steht ein Paradigmenwechsel an. „Während alte Marketingmaßnahmen stringent weiter verfolgt werden, wird das Internet deutlich unterschätzt. Es werden kaum Budgets bei geschlossenen Fonds für die neuen Technologien eingeplant. Die Seiten sind meist veraltet und neue Standards, so wie wertvolle Erkenntnisse aus dem Onlinemarketing werden nicht umgesetzt“, meint Alexander Khayat, Onlinevermarkter bei der EOM AG. Die EOM AG steht für European Online Marketing AG. Das Schweizer Unternehmen deckt alle Bereiche des Onlinemarketings ab, von der Planung der Website, über die Umsetzung und die passende Vermarktung. Eines ihrer Projekte ist die tapir AG. Seinen Beitrag lesen Sie hier: 

1 Kommentar:

  1. Lieber Herr Oehme,

    ein Anbieter scheint wohl schon einen Weg aus dem Dilemma gefunden zu haben. Auf einer Presseplattform fand ich folgende Veröffentlichung:

    DSW Gruppe: Die “Vario”-Produktwelt überzeugt durch viele Details
    Seit dem vergangenen Jahr ist die Deutsche Sachwert Emissionshaus AG (DSW Gruppe) mit ihrer Vario-Produktreihe am Markt und findet vertrieblich guten Anklang. Der Vorteil von Vario besteht darin, dass die Anleger nicht nur eine kalkulierbare Verzinsung erhalten, sondern diese zudem grundbuchrechtlich besichert ist. Ein weiterer Vorteil – je nach Produktauswahl – sind die wählbaren Laufzeiten von drei bis 15 Jahren. Auch besteht Entscheidungsfreiheit dahingehend, ob man die erzielten laufenden Zinsen wiederanlegen (thesaurieren) möchte, um analog einer Kapitallebensversicherung eine endfällige Ausschüttung zu erhalten, oder ob man laufende monatliche, quartalsweise oder jährliche Ausschüttungen erhalten möchte. Der Erfolg von Vario beruht auf der Partizipation an dem Geschäftsmodell des Frankfurter Immobilienunternehmens S&K. Gleich ob es sich um ratierliche Angebote handelt oder um solche für Einmalanleger, ob die Laufzeiten drei oder 15 Jahre betragen, ob die Gewinne wiederangelegt werden oder laufend ausgeschüttet.
    Die Vario Produktwelt wurde unlängst der intensiven Prüfung einer ihrer Vertriebsgesellschaften unterzogen, die eine Zusammenarbeit davon abhängig machte, dass das Urteil positiv ausfällt. Hierbei ging es sowohl um formale Aspekte wie auch wirtschaftliche. Formal betrachtet handelt es sich um ein zeitlich befristetes Nachrangdarlehen, das kein Produkt im Sinne des Paragrafen 1 Kreditwesengesetz ist. Um es Kunden anzubieten, bedarf es damit auch keiner Zulassung als Finanzinstitut, Vermögensverwalter oder gar Bank. Dabei besteht jedoch ein Risiko, dass im Falle einer Insolvenz erst alle anderen nicht nachrangigen Verbindlichkeiten bedient werden müssen. Daher ist es interessant zu untersuchen, welche weiteren Verbindlichkeiten bestehen. Hierzu gehören beispielsweise Kosten für Personal, Bürobedarf, Werbung, EDV- und Telefonkosten usw. Bei diesem Punkt kommt die Beurteilung in der Gesamtbetrachtung zu dem Ergebnis, „dass dieses Risiko aufgrund der Sicherheiten in Form von Grundschulden in der Gesamtbetrachtung als vernachlässigbar eingestuft werden kann.“
    Auf die Prüfung der Sicherheiten legte man besonderen Stellenwert. Die Besicherung der Anlegergelder erfolgt bei Vario in Höhe des Nettodarlehensbetrags mit einer Grundschuld auf eine Immobilie aus dem Bestand von S&K in Deutschland. Hier war es den Prüfern wichtig, dass bis zu 100 Prozent des gutachterlich festgestellten Verkehrswertes, bei Vario First sogar bis 60 Prozent im ersten Rang, als Grundschuld im Grundbuch eingetragen wird. Diese Grundschulden werden zu Gunsten eines unabhängigen Treuhänders bestellt. Dabei findet auch eine unabhängige Mittelverwendungskontrolle durch einen Wirtschaftsprüfer statt, die mindestens halbjährlich vorgenommen wird.
    Ein weiterer Aspekt war die Mittelverwendungskontrolle. Die ordnungsgemäße Verwendung der Anlegergelder ist ein wichtiger Bestandteil bei der Prüfung von Finanzprodukten. Hier hat die Prüfung ergeben, dass eine unabhängige Mittelverwendung durch einen Wirtschaftsprüfer erfolgt, die mindestens zweimal halbjährlich durchgeführt wird.
    Alles in allem kommen die Prüfer zu dem Ergebnis, dass die Vario-Produktreihe im Hinblick auf Laufzeit, Verzinsung und Ausschüttungsvarianten viele Anlagemöglichkeiten bietet. Und dass die Verzinsung über dem Marktdurchschnitt vergleichbarer Produkte liegt. Besonders wichtig ist ihnen aber, dass es sich um ein risikoadäquates Angebot hinsichtlich Zins und Risiko auf der einen und Sicherheit auf der anderen Seite handelt. Die Vario-Produktreihe ist damit zumindest eines: einzigartig.

    Liebe Grüße

    Sebastian

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