Freitag, 21. September 2012

Michael Oehme: Stellenabbau bei der Deutschen Bank


Ein Teil des Sparkurses der Deutschen Bank ist der Abbau von mindestens 1900  Stellen. 500 Arbeitsplätze in Deutschland sollen in der ersten Phase betroffen sein, auf Dauer sollen mehrere tausend Entlassungen folgen. Aus bankinternen Unterlagen geht hervor, dass vor allem die Bereiche Finanzen, Risiko, Controlling, Personalabteilung, Staatskasse, Volkswirtschaftliche Analyse und die Rechtabteilung betroffen sein sollen. 
Grund für den drastischen Stellenabbau  ist die Neuorganisation im Privatkundenbereich. Hier sollen nämlich alle nachgelagerten Dienstleistungen der Postbank, Norisbank und Deutsche Bank zusammengelegt werden. Durch diese Maßnahme könnten 4000-6000 Stellen eingespart werden. Die Postbank-Integration, um die sich seit 2008 bemüht wird, spielt eine große Rolle bei den Entlassungen. Die seit Juni CO-Vorsitzenden des Vorstands Jürgen Fitschen und Anshu Jain wollen die jährlichen Kosten bis 2015 um 4,5 Milliarde Euro reduzieren. Die ehrgeizigen Sparpläne betreffen auch die Investmentbanker des Konzers, von denen die meisten in London und New York sitzen.
By VL/ Michael Oehme

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