Ein Teil des Sparkurses der Deutschen Bank ist der Abbau von
mindestens 1900 Stellen. 500
Arbeitsplätze in Deutschland sollen in der ersten Phase betroffen sein, auf
Dauer sollen mehrere tausend Entlassungen folgen. Aus bankinternen Unterlagen
geht hervor, dass vor allem die Bereiche Finanzen, Risiko, Controlling,
Personalabteilung, Staatskasse, Volkswirtschaftliche Analyse und die
Rechtabteilung betroffen sein sollen.
Grund für den drastischen
Stellenabbau ist die Neuorganisation
im Privatkundenbereich. Hier sollen nämlich alle nachgelagerten
Dienstleistungen der Postbank, Norisbank und Deutsche Bank zusammengelegt
werden. Durch diese Maßnahme könnten 4000-6000 Stellen eingespart werden. Die
Postbank-Integration, um die sich seit 2008 bemüht wird, spielt eine große
Rolle bei den Entlassungen. Die seit Juni CO-Vorsitzenden des Vorstands Jürgen
Fitschen und Anshu Jain wollen die jährlichen Kosten bis 2015 um 4,5 Milliarde
Euro reduzieren. Die ehrgeizigen Sparpläne betreffen auch die Investmentbanker
des Konzers, von denen die meisten in London und New York sitzen.
By VL/ Michael Oehme
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