Die neusten
Zahlen des amerikanischen Solar-Unternehmens First Solar sind veröffentlicht
und überraschen Analysten des Energiemarktes, da der Gewinn je Aktie deutlich
höher ausfällt als angenommen.
Vor allem die
Konkurrenz aus China und der damit einhergehende Preisdruck belasten die Deutschen
Photovoltaik-Unternehmen. Auch First Solar musste in jüngster Zeit
Kursrückgänge auf den Aktienmärkten verkraften. Der Kurs der US-Firma sank von
knapp 40 Punkten Anfang 2012 auf rund 10 Punkte Mitte letzten Jahres. Seither
hat sich der Kurs jedoch wieder erholt und stand jüngst bei rund 20 Punkten.
Nach der Veröffentlichung der aktuellen Unternehmenszahlen schoss der Kurs um
45 Prozent auf knapp 30 Punkte nach oben. First Solar ist der größte
Photovoltaik-Konzern der USA. Das Unternehmen plant derzeit mit einem Umsatz
von bis zu 4 Milliarden Dollar (ca. 3 Milliarden Euro). Zum Vergleich:
Solarworld erwirtschaftete 2011 noch gut 1 Milliarde Euro. In den ersten drei
Quartalen 2012 fiel der Umsatz auf knapp 470 Millionen Euro. Das
Unternehmensergebnis (EBITA) betrug im selben Zeitraum fast -190 Millionen
Euro. First Solar rechnet mit einem Gewinn je Aktie von 4 bis 4,50 Dollar.
Analysten waren von ca. 3,50 Dollar ausgegangen. Langfristig strebt First Solar
eine Gewinnmargen zwischen 20 und 30 Prozent an.
Als Gründe für
die guten Unternehmenszahlen werden die Übernahme der japanischen Solar-Firma
Tetrasun, der Bau der Großkraft-Anlage “Desert Sunlight” in Kalifornien sowie
eine Stabilisierung des Solarmarktes genannt. Mit den positiven Zahlen hebt
sich First Solar vom Markt ab, weckt jedoch auch Hoffnung bei anderen
Solar-Herstellern, denn die Zahlen zeigen, dass auch Solar-Unternehmen in
westlichen Ländern durchaus noch profitabel wirtschaften können. Trotz der
Konkurrenz aus China.
By VL/ Michael Oehme
Also ich finde, das viel mehr Aufmerksamkeit auf erneuerbare Energien verwendet werden sollte. Die Sonne hat schließlich unbegrenzte Ressourcen.
AntwortenLöschenUnd da wir nicht ewig auf die fossilen Energieträger zurückgreifen können, gebietet doch schon die Vernunft hier zu investieren.