Unternehmer, Wohneigentum, älter als 50 Jahre – wer diese
Kriterien erfüllt, hat gute Chancen, zu den oberen zehn Prozent der
Gesellschaft zu gehören. Und wer nach Abzug seiner Verbindlichkeiten noch über
Sach- und Finanzwerte von mindestens 261 000 Euro verfügt, der gehört auch
dazu. Diese Voraussetzungen bilden den Berechnungen des Instituts der deutschen
Wirtschaft (IW) die Schwelle, von der an man in Deutschland, gemessen am „soll
und haben“, zumindest 90 Prozent der
Gesellschaft übertrifft. Um allerdings dann mit dem Durchschnitt der oberen zehn Prozent
mitzuhalten, braucht man allerdings schon wieder ein Vermögen von mindestens 639 000
Euro.
Neun von zehn wohlhabenden Menschen besitzen eigene vier
Wände, hingegen gilt das im Durchschnitt nur für 40 Prozent der Deutschen.
Der Anteil derjenigen, die ihre Immobilienkredite bereits getilgt
und ihr berufliches Lebenswerk endlich gesichert haben, wächst mit zunehmendem Alter.
Auch diese Tatsache spiegelt sich in der Altersstruktur der oberen zehn Prozent
wieder: Knapp drei Viertel von ihnen sind mindestens 50 Jahre alt, 40 Prozent
haben bereits das Renteneintrittsalter
überschritten.
Vermögen und Einkommen sind indes zwei verschiedene Aspekte,
wie nicht nur die Wohlhabenden wissen. 40 Prozent der besonders Vermögenden
haben zugleich auch ein Spitzeneinkommen.
Derartige Zahlen bringen mich immer zum Lachen, oder eigentlich zum Heulen, denn wenn wir uns mal die Wirklichkeit ansehen, dann kommt heute kein Bürger vernünftig durch die Rentenzeit, der nicht eine Mio bei Seite geschafft hat. Oder er muss eben deutliche Abstriche machen. Man sieht, wir bewegen uns immer mehr in Richtung Sozialismus
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