Laut Pisa-Studie verbessert häufige Computernutzung die Lernkompetenz nicht
PR-Experte Michael Oehme macht auf eine aktuelle PISA Studie aufmerksam, laut der Jugendliche, die viel Zeit am Computer verbringen, nicht unbedingt mehr lernen. Die PISA Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in 31 Länder zeigt, dass es bei der digitalen Bildung um Qualität statt um Quantität geht. „Digitale Technologien mögen zwar einige Arbeitsprozesse vereinfachen, man muss jedoch auch wissen, wie man die vorhandene Effizienz richtig nutzt“, weiß PR-Experte Michael Oehme. Der Pisa-Studie zufolge sei es wichtig, dass Schüler in der Lage seien zu recherchieren, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden und die Glaubwürdigkeit einer Quelle einschätzen zu können. Demnach stehen Lernerfolg und Nutzungsdauer oft im umgekehrten Verhältnis zueinander: Das bedeutet, je moderater und zielgerichteter die Technologie genutzt wird, desto größer ist der schulische Erfolg. Unterschätzt werden darf laut Michael Oehme allerdings nicht, dass die digitale Bildung längst nicht alle Schulen erreicht hat: „Viele Lehrer sind mit dieser technologischen Form des Lernens längst nicht vertraut, sodass sich dahingehend auch das Berufsbild des Lehrers ändern wird“, vermutet der PR-Experte. Vorteile der Computernutzung innerhalb der Schule sieht Oehme in einer spielerischen Vermittlung des theoretischen Wissens.
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