Syriens
Regimeanhänger haben ein neues Gebiet in Aleppo unter ihre Kontrolle gebracht. Dabei
handelt es sich wohl um die Stadtteile Al-Sachur und Al-Haidarija, wie die Syrische
Beobachtungsstelle für Menschenrechte gestern bestätigte. „Es ist die größte
Niederlange für die Opposition seit 2012“, sagt der Direktor der
Beobachtungsstelle, Rami Abdul Rahman, der Nachrichtenagentur Reuters. Die
Nachricht hatte am Wochenende 10.000 Zivilisten in die Flucht getrieben.
Dienstag, 29. November 2016
Donnerstag, 24. November 2016
Michael Oehme: Zielgerichtete Kommunikation verlangt Reaktion
„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“ Hinter dieser Redensart stand ursprünglich der fromme Wunsch, dass die Guten wieder aus dem Wald herausfinden, während die Bösen dort für immer verschwinden sollen. Im übertragenen Sinne kann man diese Redensart auch auf Kommunikationsmaßnahmen übertragen, bei denen es mehr darum geht, seine Informationen ungefiltert in eine vermeintliche homogene Zielgruppe in der Hoffnung zu senden, sie werden schon ankommen. Doch leider kommen auch hier vermutlich Gute nur selten zurück.
Reiz-Reaktions-Modell abgelöst
Heute weiß man, dass es sinnvoller ist, eine zielgerichtete Kommunikation zu betreiben. Vor allem, seine Botschaften nicht nur eine Richtung zu senden. Dieses ursprünglich als Stimulus-Reaktions-Modell bzw. Reiz-Reaktions-Modell beschriebene Vorgehensweise leidet inzwischen insbesondere darunter, dass sich die meisten Menschen im Netz als aktive Konsumenten betrachten, die auch zum Ausdruck bringen möchten, was ihnen gefällt und was eben nicht. Am effektivsten lässt sich dies nutzen, wenn man sich seiner Zielgruppe klar ist und diese - logisch - zielgruppenadäquat anspricht.
Von Reaktionen profitieren
Um das Engagement Ihrer Zielgruppe zu wecken, müssen Sie Wege der Interaktion aufbauen. Hierdurch haben Sie die Möglichkeit, direkte Informationen zu erhalten, beispielsweise, was Ihre Nutzergruppen bewegt. Es zeigt sich, dass Web-User, die bei bestimmten Prozessen Einfluss nehmen können, nicht nur eine höhere Identifikation mit dem Gegenüber haben, sondern auch eher bereits sind, Geld in die Hand zu nehmen. Einige Unternehmen haben daher bereits die Produktentwicklung „nach Außen“ gegeben und profitieren davon, ihren Nutzern auch das bieten zu können, was diese suchen. Bringen Sie daher Ihre Zielgruppen zum Liken, Teilen, Kommentieren und dazu, bestimmten Links zu Ihren Artikeln oder Posts zu folgen. Hierdurch wird die Chance deutlich erhöht, dass aus dem Wald auch wieder etwas herausschallt.
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Rez
Dienstag, 22. November 2016
Michael Oehme über ein Leben ohne Internet
Bud Simpson wird der Satz zugeschrieben:
"Internet? Gibt es den Quatsch immer noch?" Auch meine Eltern kommen
ohne die Suche bei Google & Co. aus. O.k., manchmal wirkt das
komplizierter. Ist es vermutlich auch. Aber gehen tut es doch. Das Internet:
Fluch oder Segen?
Abkehr von der Glaubwürdigkeit
Wir brauchen es, so meine ich, nicht
ernsthaft diskutieren: die moderne Welt ist ohne Internet kaum mehr
vorstellbar. Der Informationszugang ist einfach total erleichtert. Egal, wo Sie
sind und egal, was Sie suchen. Viele erliegen jedoch dem - aus meiner Sicht -
Fehler, dass mit den Suchtreffern gleichzeitig eine Wertung abgegeben wird. Das
ist definitiv nicht der Fall. Suchmaschinen bewerten weiterhin ausschließlich
die Qualität im Hinblick auf die Trefferquoten. Nicht die Qualität der
dahinterliegenden Annahmen. Soll heißen: beim Versteckspiel geht es um das
Gefunden werden, nicht um denjenigen, der sich versteckt oder um denjenigen,
der gefunden werden möchte, was dem Thema näher käme.
Keine wirkliche Wertung
Dennoch glaubt eine große Zahl der User, dass
das, was im Netz steht, auch stimmt. Sonst würde es ja wohl kaum im Internet
stehen. Das erinnert mich an den provokativen Satz: "Esst mehr Schweiße,
Milliarden an Fliegen können wohl kaum irren!" Halten wir an der
Stelle einmal fest: Ob die Redaktion von Focus etwas druckt oder per Internet
veröffentlicht, ist eigentlich egal. Ich würde bei der Glaubwürdigkeit
eigentlich keinen Unterschied machen. Los geht die Diskussion allerdings schon
dann, wenn es um die Kommentare geht. Zumal diese in der Regel erst zugelassen
und dann - so sie falsche Inhalte widerspiegeln - erst wieder gelöscht werden
müssen. Was wollen wir damit sagen?
Manipulation angesagt
Gerade die Tatsache, dass das Internet so frei ist und
manipuliert werden kann, sollte man die Glaubwürdigkeit der Inhalte durchaus
auf die Waagschale legen und auf "Auffälligkeiten" achten. Ein
einzelner Blog, der meint, sich gegen jemanden austoben zu müssen, hat gegebenenfalls
ganz andere Intentionen. Hierauf gehen wir im nächsten Beitrag nochmals ein.
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Donnerstag, 17. November 2016
Marketing-Maßnahmen, die nichts kosten
Einverstanden, die Headline ist missverständlich. Aber ein Hingucker scheint sie zu sein, sonst würden Sie ja diese Zeilen nicht lesen. Genau genommen geht es Marketingmaßnahmen, deren Kosten durchaus überschaubar sind. Zeiteinsatz ist natürlich nötig. Aber denn berücksichtigen wir jetzt mal nicht.
Hallo Herr Kunde, es gibt was Neues zu berichten ...
Geschäfte mit bereits existierenden Kunden zu machen ist ungleich einfacher, als jeden Tag neue Kunden zu überzeugen und zu gewinnen. Deshalb ist es notwendig, diese Kunden zu treuen und immer wiederkehrenden Kunden zu machen. Eine einfache Marketingmaßnahme ist die laufende Information an die bestehende Kundengruppe über Ihre Leistungen, Produkte, Aktionen, etc.. Durch einen speziell gestalteten Newsletters ist das sehr einfach, schnell und eben auch sehr kostengünstig möglich. Je nachdem, welches Programm Sie dabei benutzen, geben viele Softwares sogar Newsletter vor.
Vorbereitungen müssen stimmen
Zu Beginn sind natürlich einmal Anfangsarbeiten (Adressdatei erstellen, Inhalt des Newsletters entwickeln, etc.) notwendig. Dann sollten Sie sich Gedanken darüber machen, dass Sie auch Themen über eine bestimmte Zeit hinaus haben. Nichts ist peinlicher als ein Newsletter, der nur zwei, drei Mal verschickt wird.
Postwurfsendung
Wenn Sie regional tätig sind, kann man auch den Weg über Postwurfsendungen nutzen. Sie meinen vielleicht, das sei im Zeitalter des Internet nicht mehr opportun. Das Gegenteil ist der Fall. Zum einen dürfen Sie Interessenten nicht unaufgefodert E-Mails schicken, zum anderen werden diese in der Regel weder geöffnet noch gelesen, sondern meist gleich „weggedrückt“. Eine ansprechend aufgemachte Postwurfsendung nimmt man zumindest in die Hand. Und wenn sie überzeugt, beispielsweise indem man auf ein regionales Angebot aufmerksam macht, das vielleicht sogar „Schnuppertage“ kennt, besteht durchaus die Chance, hierdurch neue Kunden zu gewinnen.
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Michael Oehme
Dienstag, 15. November 2016
Content Marketing versus Public Relations?
Manches Mal verstehen wir die Welt nicht. So fand unlängst eine Veranstaltung unter der Überschrift „Content Marketing kills PR? Wie überleben Public Relations im Medienumbruch“ (das PR Journal berichtete darüber: http://pr-journal.de/nachrichten/branche/18175-die-pr-geht-nicht-unter-aber-ein-perspektivenwechsel-ist-gefordert.html).
Awareness wecken
Wir verstehen durchaus, dass man provokante Titel wählt, um potentielle Interessen hinter dem sprichwörtlichen Ofen hervor zu locken. Aber müssen die künstlichen Gegensätze wirklich sein. Uns fehlt an der Stelle der Blick auf den, um den es letztendlich allen geht: den potentiellen Kunden. Und der nimmt doch Unternehmen oder deren handelnde Personen immer als eine Einheit wahr. Das Ganze muss also stimmig sein.
Unterschiedliche Zwecke
Unter Public Relations (PR) verstehen wir - vereinfacht gesagt - Unternehmenskommunikation. Das heißt, das Unternehmen veröffentlicht seine Sicht der Dinge. Im übertragenen Sinne am besten durch Multiplikatoren. Wenn beispielsweise ein überzeugter Journalist beschreibt, dass diese oder jene Vorgehensweise, Handlung, Aufstellung eines Unternehmens die richtige ist, dann ist das überzeugender als wenn man nur alleine darüber schreibt oder spricht. PR ist Überzeugungsarbeit auf der Basis von Fakten.
Content Marketing ...
... ist dagegen das zur Verfügung stellen von inhaltsreichen Plattformen. Hier findet die Kommunikation indirekt – zum Beispiel durch ansprechende Informationen statt. Der potentielle Interessent wird beispielsweise beim Suchen eines bestimmten Inhalts auf eine Seit „gelockt“, auf der er sich die Lösung seiner „Probleme“, oder einfach nur Anregungen erhofft. Im Beitrag http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2016/11/wie-viel-seo-fuhrt-zum-ziel.html waren wir auf das Unternehmen Schwarzkopf eingegangen, die Content Marketing mit Bravour sogar an erste Stelle setzt. Und daher sind wir der Meinung: Content Marketing kills nicht PR, sondern beide Disziplinen ergänzen sich bestenfalls. Es gilt wieder einmal der Spruch, dass man das eine nicht tun sollte, ohne das andere zu lassen.
Donnerstag, 10. November 2016
Führt SEO zum erwünschten Erfolg?
Oft werden wir gefragt: „Wie viel SEO muss ich eigentlich betreiben?“ Dies vermutlich vor dem Hintergrund, als einige Berater den Eindruck erwecken, wenn man nicht permanent am Ball bleibt, erreicht man bestimmte Ziele nicht bzw. verliert bereits erreichte Platzierungen bei Suchmaschinen wieder. Dies ist übrigens generell richtig, wie gelegentlich in Richtung „Panikmache“ kommuniziert, jedoch nicht. Wir gehen später nochmals hierauf ein. Fakt ist jedoch, dass man auf die gestellte Frage eine gute Gegenfrage stellen kann
Was wollen Sie mit SEO denn erreichen?
Wie immer im Leben, sollte sich die Handlung an dem gestellten Ziel orientieren. Anders ausgedrückt kann man nur dann abschätzen, was man vermutlich einsetzen muss, wenn man weiß, was man erreichen möchte. Dies können unterschiedliche Ziele sein, die sich sowohl qualitativ wie quantitativ messen lassen. Quantitativ ist beispielsweise den organischen Traffic auf den eigenen Seiten zu erhöhen oder beispielsweise die Zahl der Interessenten an einem Newsletter zu erhöhen (Zielgruppenerweiterung). Qualitativ ist, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen und wichtige Positionierungsplätze bei Keywords – beispielsweise dem Firmennamen – zu erhöhen.
Mitbewerberanalyse
Einem wichtigen Stellenwert fällt dabei die Beobachtung der Mitbewerber zu. Gesetz den Fall, Sie hätten in einer kleineren Stadt die einzige Finanzberatungsagentur und nun würde eine weitere einige Straßen entfernt neu eröffnen – dann würden Sie sich doch auch dafür interessieren: Was machen die? Was machen die anders? Und was machen die ggf. besser? Im Netz ist das ganz genauso. Ein schönes Beispiel ist die Vorgehensweise der Firma Schwarzkopf. Sie hat ganz bewusst darauf abgestellt, weniger direkt auf die Leistungen des Unternehmens, wie Produkte und Innovationen zu gehen, sondern gibt in einem Blog unterschiedlichste Beauty-Tipps, Livestyle-Empfehlungen usw. Natürlich immer mit den schönen Produkten der Firma Schwarzkopf.
Nachhaltigkeit
Auch wenn ich das Wort nicht mag, da für so viele Interessen „gequält“, das Beispiel Schwarzkopf zeigt, worum es eigentlich geht: Ist man sich erst einmal klar, was man überhaupt will, dann ist der nächste Schritt zu überlegen, wie man das Ergebnis auch erreicht. Jetzt kann es kreativ werden. Man sollte sich dabei immer die mögliche Zielgruppe vor Augen führen: womit kann ich diese gewinnen, was muss ich bieten? Wenn man sich hier für einen Weg entschieden hat, sollte man konsequent dranbleiben. In der laufenden Umsetzung merkt man dann schon, ob man noch etwas mehr Gas geben sollte oder den Fuß ein wenig runternehmen kann.
Dienstag, 8. November 2016
Skurille Wahlmethoden
Passend zur US-Wahl macht Michael Oehme auf eine skurrile Art zu wählen
aufmerksam: So hat der derzeit einzige US-Astronaut aus dem All gewählt. Shane
Kimbrough befindet sich derzeit nämlich an Bord der Internationalen Raumstation
ISS und hat seine Stimme für Trump oder Clinton bereits elektronisch abgegeben –
so teile es die NASA mit. Seit 1997 können Astronauten, die ihren Wohnsitz in
Texas haben, eine solche Stimme abgeben.
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