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Dienstag, 15. Juni 2021

Deutschland will Betreiber der Telegram-Messenger-App bestrafen

Deutsche Behörden haben Verfahren gegen die Messenger-App Telegram eingeleitet, bestätigte eine Sprecherin des Justizministeriums. Die Aktion könnte dazu führen, dass die Betreiber der App mit einer Geldstrafe belegt werden, weil sie Gesetze nicht einhalten, die Social-Media-Sites verpflichten, die Aktionen ihrer Benutzer zu überwachen. Deutsche Medien hatten berichtet, dass Telegram eine Schwelle erreicht hat, an der es nun wie Facebook, Twitter und TikTok behandelt wird, wenn es um die Zusammenarbeit mit Behörden geht.

Am Montag teilte das Justizministerium des Landes mit, es habe an die Betreiber von Telegram in den Vereinigten Arabischen Emiraten geschrieben, weil es keinen Kanal für die Einreichung von Beschwerden und eine Kontaktperson in Deutschland zur Verfügung gestellt habe. Sollten sie die Auflagen nicht erfüllen, droht Telegram Berichten zufolge Geldstrafen von bis zu 5,5 Millionen Euro. 

 

Die App wurde von den russischen Brüdern Nikolai und Pavel Durov gegründet und hat in den letzten Jahren in Deutschland an Popularität gewonnen, auch bei rechten Gruppen und Gegnern der Reaktion der Regierung auf die Coronavirus-Pandemie.

Donnerstag, 9. April 2020

Michael Oehme: Warum Menschen auf Fakenews reinfallen

Die Corona-Pandemie hat zu einer Vielzahl von Fakenews geführt. Von Studenten bis zu Politikern sind viele kluge Leute auf gefährliche Lügen über das neue Coronavirus hereingefallen. Warum? Und wie können Sie sich vor Fehlinformationen schützen?

St.Gallen, 07.04.2020. Es ist eine traurige Wahrheit, dass jede Gesundheitskrise eine eigene Pandemie von Fehlinformationen hervorruft In den 80er, 90er und 2000er Jahren verbreiteten sich gefährliche Lügen über Aids - von der Annahme, dass das HIV-Virus von einem Regierungslabor erzeugt wurde, über die Idee, dass die HIV-Tests unzuverlässig waren, bis hin zu der spektakulär unbegründeten Theorie, dass es möglich sei,  dies Infizierte mit Ziegenmilch zu behandeln. Diese Behauptungen erhöhten das Risikoverhalten und verschärften die Krise“, mahnt Kommunikationsexperte Michael Oehme.

Jetzt sehen wir eine neue Flut gefälschter Nachrichten – diesmal um die Coronavirus-Pandemie. Von Facebook bis WhatsApp umfassen häufig geteilte Fehlinformationen alles, von der Ursache des Ausbruchs bis hin zur Verhinderung von Krankheiten. Im schlimmsten Fall sind die Fakenews schädlich. Ein kürzlich veröffentlichter Bericht aus einer Provinz im Iran ergab, dass mehr Menschen an Alkoholkonsum in industrieller Stärke gestorben waren, basierend auf der falschen Behauptung, dass er Sie vor Covid-19 schützen könnte, als vor dem Virus selbst . Aber selbst scheinbar harmlose Ideen könnten Sie und andere in ein falsches Sicherheitsgefühl locken, sie davon abhalten, sich an Regierungsrichtlinien zu halten, und das Vertrauen in Gesundheitsbeamte und -organisationen untergraben“, beschreibt Michael Oehme den Mechanismus, der hinter der Verbreitung von Falschnachrichten steckt.

Es gibt Beweise dafür, dass diese Ideen Bestand haben. Eine Umfrage von YouGov und dem Economist im März 2020 ergab, dass 13 Prozent der Amerikaner beispielsweise die Covid-19-Krise für einen Scherz hielten, während satte 4 Prozent der Ansicht waren, dass die Epidemie von Menschen verursacht werden könnte. Und während Sie vielleicht hoffen, dass eine größere Intelligenz oder Bildung uns helfen würde, Fakten von Fiktionen zu unterscheiden, ist es leicht, Beispiele für viele gebildete Menschen zu finden, die auf diese falschen Informationen hereinfallen.

Sogar einige führende Persönlichkeiten der Weltvon denen Sie hoffen würden, dass sie bei unbegründeten Gerüchten eine größere Einsicht habenhaben sich schuldig gemacht, ungenaue Informationen über das Risiko des Ausbruchs verbreitet und unbewiesene Heilmittel beworbe, die mehr schaden als nützen könnenWir werden jeden Tag den ganzen Tag mit Informationen bombardiert und verlassen uns daher oft auf unsere Intuition, um zu entscheiden, ob etwas korrekt ist. Wenn Gedanken reibungslos fließen, nicken die Leute mit und verlernen ihr kritisches Denken“, so Kommunikationsexperte Michael Oehme weiter. 

Selbst die einfache Wiederholung einer Aussage - ob im selben Text oder über mehrere Nachrichten hinwegkann die „Wahrhaftigkeit“ erhöhen, indem sie das Gefühl der Vertrautheit erhöht, das wir für sachliche Richtigkeit halten. Je öfter wir etwas in unserem Newsfeed sehen, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir glauben, dass wir dem Glauben schenken – selbst, wenn wir anfangs skeptisch waren. Jüngste Erkenntnisse zeigen, dass viele Menschen Inhalte reflexiv teilen, ohne an deren Richtigkeit zu denken.

Kommunikationsexperte Michael Oehme schlägt vor, dass Social-Media-Netzwerke ihre Benutzer dazu bringen könnten, mit relativ einfachen Interventionen anspruchsvoller zu sein. In der Praxis könnte es so einfach sein wie eine Social-Media-Plattform, die gelegentlich automatisch daran erinnert, vor dem Teilen zweimal nachzudenken. „Es gibt kein Allheilmittel. Wie unsere Versuche, das Virus selbst einzudämmen, werden wir einen vielschichtigen Ansatz benötigen, um die Verbreitung gefährlicher und möglicherweise lebensbedrohlicher Fakenews zu bekämpfen. Und wenn sich die Krise verschärft, liegt es in der Verantwortung aller, diese Ausbreitung einzudämmen“, so Kommunikationsexperte Michael Oehme abschließend. 

Dienstag, 26. November 2019

Michael Oehme: Ausbau des deutschen Mobilfunknetzes

Das Bundeskabinett will mehr als eine Milliarde Euro in den Ausbau des deutschen Mobilfunknetzes investieren.

St.Gallen, 21.11.2019. „Vergangene Woche hat das Bundeskabinett den Ausbau des deutschen Mobilfunknetzes genehmigt. Dies beinhaltet auch Investitionen in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro in Deutschlands digitale Infrastruktur“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Mit der neuen Strategie sollen die bestehenden Funklöcher geschlossen werden, welche vor allem in ländlichen Regionen Deutschlands immer noch zum Alltag gehören.

„Seit Jahren wird hierzulande darüber diskutiert, wie rückständig unsere digitale Infrastruktur ist. So kam es häufig zu Auseinandersetzungen, weil Grundstücke an Mobilfunkbetreiber verpachtet wurden, um einen Handymast zu montieren“, so Oehme weiter. Des Weiteren möchte die Regierung für mehr Aufklärung im Land sorgen und die „Akzeptanz der Technologie“ befeuern. „Prinzipiell wünschen sich alle Bürger eine flächendeckende Mobilfunkversorgung, doch trotzdem kommt es immer wieder zu Protesten. Einige Leute haben doch Bedenken, wenn es um Digitalisierung geht. Diese Zweifel und Sorgen sind leider teilweise tief verankert“, fügt Michael Oehme hinzu. 

„Was die politische Kommunikation angeht, kann man Themen wie künstliche Intelligenz, Technologie und Digitalisierung nicht nur beschließen, man muss sie auch offen kommunizieren und der Bevölkerung nahebringen. Im Allgemeinen hält sich die Begeisterung bei den Deutschen hinsichtlich dieser Fortschritte, im Vergleich zu anderen Ländern, sehr in Grenzen“, weiß Kommunikationsexperte Michael Oehme. 

Erschwerend kommt laut Oehme mit hinzu, dass selbst Kanzlerin Angela Merkel sich mit dem Thema sichtlich unwohl zu fühlen scheint.„Die Digitalisierung wird unsere Gesellschaft dramatisch verändern, sie tut es heute schon“, sagte Merkel kürzlich. „In Zukunft wird es wichtig sein, die Bürger abzuholen. Auch jene, die Angst vor Strahlenbelastung und Datenklau haben. Man muss mehr Menschen klar machen, dass Digitalisierung sehr positiv für eine Gesellschaft sein kann, vorausgesetzt, sie wird richtig angewandt“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme abschließend. Die ersten Arbeiten am 5G-Netz sollen im ersten Quartal 2020 stattfinden. 

Dienstag, 13. März 2018

Senkung der Grunderwerbsteuer im Gespräch


„Darüber hinaus soll gegebenenfalls die Grunderwerbsteuer gesenkt werden, wenngleich dies Ländersache ist. Zumindest ist das Thema Grunderwerbsteuer im Gespräch“, so Kommunikationsexperte Michael Oehme. Die Grunderwerbsteuern in Deutschland steigen seit Jahren stetig. Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss rät daher, diese deutschlandweit bei 3,5 Prozent einzufrieren. Derzeit tendieren sie eher in Richtung fünf oder sechs Prozent. „Die Senkung der Grunderwerbsteuer würde unter dem Strich mehr bringen als Förderungen wie beispielsweise das Baukindergeld, so der ZIA. Am besten wäre eine Kombination aus beiden“, so Oehme. Aber „im Gespräch“ hieße ja noch gar nichts. Die Verbände der deutschen Bausparkassen begrüßen jedenfalls die Pläne von Union und SPD zum Thema Wohnen. Das Baukindergeld und die mögliche Entlastung bei der Grunderwerbsteuer würden dazu beitragen, die Wohneigentumsbildung in Deutschland zu fördern.

Dienstag, 2. Mai 2017

Kommunikationsexperte Michael Oehme: Wie Fake News der PR-Branche schaden

Oehme ist überzeugt: Das Phänomen Fake News wirkt sich rufschädigend auf PR und Kommunikation aus

Das Wort „Fake News“ gibt es sicherlich nicht erst seit es Donald Trump in den Mund nahm, sondern kursierte schon Jahre zuvor in vieler Munde. „Leider sind diese Falschnachrichten mittlerweile ein fester Bestandteil des Internets und insbesondere in den sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter stark verbreitet“, so Kommunikationsexperte Michael Oehme. „Dies hat schon oft dazu geführt, dass Fake News politische und auch andere Geschehnisse fälschlicherweise begleiten und im schlimmsten Fall auch beeinflussen“. Michael Oehme sieht daher auch Folgeschäden für die Glaubwürdigkeit etablierter Medien sowie für die PR- und Kommunikationsbranche im Allgemeinen. „Unternehmen müssen sich auf das Phänomen der Fake News einstellen und entsprechend reagieren. Es geht darum, Falschmeldungen strategisch klug richtig zu stellen. Dies erfordert Transparenz und kluge, vorausschauende Kommunikationsexperten“; so Oehme weiter. Es sei wichtig, das passende Krisenmanagement schon im Vorfeld vorzubereiten, bevor die Krise überhaupt erst eintrifft. „Beispielsweise weiß man ja vorher, wann die US-Wahlen oder das Referendum in der Türkei ansteht und wie diese ausgehen könnten. Dafür muss man verschiedene Kommunikationsstrategien präparieren“, rät Michael Oehme. Dazu gehört beispielsweise auch eine durchgehende Echtzeitanalyse aller relevanten Social-Media-Kanäle – diese lohnt sich laut Michael Oehme besonders: „Auf diese Art können Reaktionen, Haltung und Inhalt genau analysiert werden und man lernt für die Zukunft“.

Für die strategische Planung rät Michael Oehme allen PR-Profis, sich intensiver mit der Frage auseinanderzusetzen, in wie weit die von ihnen genutzten Medien von ihrem Zielpublikum angenommen und akzeptiert werden. „Es muss sichergestellt werden, dass sämtliche Kanäle auch auf Vertrauen bei den Rezipienten stoßen“. Abschließend lässt sich also zusammenfassen: „Fake News sind nichts Neues – nur haben sich die Distributionskanäle und deren Geschwindigkeit und Reichweite enorm verändert“, so Kommunikationsnexperte Michael Oehme schließlich.

Donnerstag, 24. November 2016

Michael Oehme: Zielgerichtete Kommunikation verlangt Reaktion

„Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.“ Hinter dieser Redensart stand ursprünglich der fromme Wunsch, dass die Guten wieder aus dem Wald herausfinden, während die Bösen dort für immer verschwinden sollen. Im übertragenen Sinne kann man diese Redensart auch auf Kommunikationsmaßnahmen übertragen, bei denen es mehr darum geht, seine Informationen ungefiltert in eine vermeintliche homogene Zielgruppe in der Hoffnung zu senden, sie werden schon ankommen. Doch leider kommen auch hier vermutlich Gute nur selten zurück. 
Reiz-Reaktions-Modell abgelöst
Heute weiß man, dass es sinnvoller ist, eine zielgerichtete Kommunikation zu betreiben. Vor allem, seine Botschaften nicht nur eine Richtung zu senden. Dieses ursprünglich als Stimulus-Reaktions-Modell bzw. Reiz-Reaktions-Modell beschriebene Vorgehensweise leidet inzwischen insbesondere darunter, dass sich die meisten Menschen im Netz als aktive Konsumenten betrachten, die auch zum Ausdruck bringen möchten, was ihnen gefällt und was eben nicht. Am effektivsten lässt sich dies nutzen, wenn man sich seiner Zielgruppe klar ist und diese - logisch - zielgruppenadäquat anspricht. 
Von Reaktionen profitieren
Um das Engagement Ihrer Zielgruppe zu wecken, müssen Sie Wege der Interaktion aufbauen. Hierdurch haben Sie die Möglichkeit, direkte Informationen zu erhalten, beispielsweise, was Ihre Nutzergruppen bewegt. Es zeigt sich, dass Web-User, die bei bestimmten Prozessen Einfluss nehmen können, nicht nur eine höhere Identifikation mit dem Gegenüber haben, sondern auch eher bereits sind, Geld in die Hand zu nehmen. Einige Unternehmen haben daher bereits die Produktentwicklung „nach Außen“ gegeben und profitieren davon, ihren Nutzern auch das bieten zu können, was diese suchen. Bringen Sie daher Ihre Zielgruppen zum Liken, Teilen, Kommentieren und dazu, bestimmten Links zu Ihren Artikeln oder Posts zu folgen. Hierdurch wird die Chance deutlich erhöht, dass aus dem Wald auch wieder etwas herausschallt.  

Donnerstag, 17. November 2016

Marketing-Maßnahmen, die nichts kosten

Einverstanden, die Headline ist missverständlich. Aber ein Hingucker scheint sie zu sein, sonst würden Sie ja diese Zeilen nicht lesen. Genau genommen geht es Marketingmaßnahmen, deren Kosten durchaus überschaubar sind. Zeiteinsatz ist natürlich nötig. Aber denn berücksichtigen wir jetzt mal nicht.

Hallo Herr Kunde, es gibt was Neues zu berichten ...
Geschäfte mit bereits existierenden Kunden zu machen ist ungleich einfacher, als jeden Tag neue Kunden zu überzeugen und zu gewinnen. Deshalb ist es notwendig, diese Kunden zu treuen und immer wiederkehrenden Kunden zu machen. Eine einfache Marketingmaßnahme ist die laufende Information an die bestehende Kundengruppe über Ihre Leistungen, Produkte, Aktionen, etc.. Durch einen speziell gestalteten Newsletters ist das sehr einfach, schnell und eben auch sehr kostengünstig möglich. Je nachdem, welches Programm Sie dabei benutzen, geben viele Softwares sogar Newsletter vor.

Vorbereitungen müssen stimmen
Zu Beginn sind natürlich einmal Anfangsarbeiten (Adressdatei erstellen, Inhalt des Newsletters entwickeln, etc.) notwendig. Dann sollten Sie sich Gedanken darüber machen, dass Sie auch Themen über eine bestimmte Zeit hinaus haben. Nichts ist peinlicher als ein Newsletter, der nur zwei, drei Mal verschickt wird.

Postwurfsendung

Wenn Sie regional tätig sind, kann man auch den Weg über Postwurfsendungen nutzen. Sie meinen vielleicht, das sei im Zeitalter des Internet nicht mehr opportun. Das Gegenteil ist der Fall. Zum einen dürfen Sie Interessenten nicht unaufgefodert E-Mails schicken, zum anderen werden diese in der Regel weder geöffnet noch gelesen, sondern meist gleich „weggedrückt“. Eine ansprechend aufgemachte Postwurfsendung nimmt man zumindest in die Hand. Und wenn sie überzeugt, beispielsweise indem man auf ein regionales Angebot aufmerksam macht, das vielleicht sogar „Schnuppertage“ kennt, besteht durchaus die Chance, hierdurch neue Kunden zu gewinnen.