Die Zahl der Männer und Frauen, die heiraten, ist laut offiziellen Statistiken auf den niedrigsten Stand seit Bestehen gesunken. In England und Wales wurden 2017 insgesamt 235.910 Ehen zwischen verschiedenen Geschlechtern registriert - ein Rückgang von 2,8Prozent gegenüber 2016. Laut dem Amt für nationale Statistik (ONS) ist die Zahl seit 1972 um 45 Prozent gesunken. Insgesamt gab es 2017 242.842 Ehen - 2,8 Prozent weniger als 2016. Kanak Ghosh vom ONS sagte: „Die Heiratsquoten für Paare unterschiedlichen Geschlechts sind jetzt auf dem niedrigsten Stand seit Bestehen. „Dies setzt einen allmählichen langfristigen Rückgang seit Anfang der 1970er Jahre fort, wobei die Zahlen in den letzten 40 Jahren um ein Drittel gesunken sind." Im Jahr 2017 gab es 21,2 Ehen pro 1.000 unverheiratete Männer und 19,5 Ehen pro 1.000 unverheiratete Frauen ab 16 Jahren. Das Durchschnittsalter, in dem gleichgeschlechtliche Paare heirateten, betrug 38 Jahre für Männer und 35 Jahre für Frauen. Im Jahr 2017 gab es 6.932 Ehen gleichgeschlechtlicher Paare, von denen 56 Prozent zwischen weiblichen Paaren und 44% zwischen zwei Männern waren. Weitere 1.072 Paare haben laut ONS ihre bestehende Lebenspartnerschaft in eine Ehe umgewandelt. Die Zahlen zeigen auch, dass weniger als ein Viertel (22%) aller Ehen im Jahr 2017 religiöse Zeremonien waren - der niedrigste Prozentsatz seit Bestehen. Seit 1992 gibt es jedes Jahr mehr Zivilehen als religiöse Ehen.
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Dienstag, 14. April 2020
Donnerstag, 13. Februar 2020
Erstes homosexuelles Paar in Nordirland verheiratet
Zwei Belfasterinnen haben heute Geschichte geschrieben, da sie als das erste gleichgeschlechtliche Ehepaar in Nordirland heirateten. Robyn Peoples (26) und Sharni Edwards (27) schlossen im Loughshore Hotel in Carrickfergus, 18 Kilometer nördlich der Hauptstadt, den Bund fürs Leben. „Es war ein wirklich magischer Anlass“, sagte Gavin Boyd, ein Manager für Politik und Interessenvertretung bei The Rainbow Project, der zu der Veranstaltung eingeladen wurde. „Zwei junge Menschen, die eindeutig nicht mehr ineinander verliebt sein könnten als heute. Sie haben sich ihren Platz in den Geschichtsbüchern Nordirlands gesichert“, fügte er hinzu. Die Zeremonie findet nach einem langjährigen Kampf von Gleichstellungsaktivisten statt, bei dem die Regierung letzten Monat das Verbot der Homo-Ehe aufhob. Nordirland hat zusammen mit 15 anderen europäischen Ländern und dem Rest des Vereinigten Königreichs gleichgeschlechtliche Gewerkschaften legalisiert.
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Donnerstag, 29. Juni 2017
Michael Oehme: Die Ehe für alle dominiert die Bundestagswahl
Noch
in dieser Woche soll im deutschen Bundestag über die Ehe für alle abgestimmt
werden. Derzeit scheint es, als wolle die SPD gemeinsam mit den Grünen und
Linken den Alleingang gehen – und damit die Union außen vorlassen. „Jahrelang
steht das Thema zu einem Gesetzentwurf zur Öffnung der Ehe für Schwule und
Lesben schon im Raum. Immer wieder wurde es vertagt. Auf einmal soll alles ganz
schnell gehen, da dieses Thema natürlich populär ist und
Wahlkampf-beeinflussend wirken kann“, weiß Kommunikationsexperte Michael Oehme.
Offen bleibt nun die Frage, wie die Union rund um Bundeskanzlerin Angela Merkel
reagieren wird.
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