Die tödlichen Unruhen in Kasachstan dauern an: In Kasachstans Wirtschaftshauptstadt Almaty waren am Donnerstagnachmittag neue Schüsse zu hören. Dutzende Demonstranten wurden am Tag zuvor als tot gemeldet, nachdem die Unzufriedenheit über die Benzinpreise am Sonntag zu den größten Demonstrationen Kasachstans seit der Unabhängigkeitserklärung von der Sowjetunion geführt hatte. Die Wut über eine nahezu Verdoppelung der Gaspreise hat sich auf andere Beschwerden ausgeweitet, darunter schlechte Lebensbedingungen in einigen Gebieten sowie 30 Jahre unter der Herrschaft derselben Partei. Bei den Protesten seien auch mehr als 1.000 Menschen verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium im Staatsfernsehen mit, 400 davon ins Krankenhaus und 62 auf der Intensivstation. Zwölf Polizisten wurden getötet und 353 weitere verletzt. Etwa 2.000 Menschen wurden festgenommen. „Gestern Abend haben extremistische Kräfte versucht, Verwaltungsgebäude, die Polizeibehörde der Stadt Almaty sowie örtliche Dienststellen und Polizeistationen zu stürmen“, wurde Polizeisprecher Saltanat Azirbek von den Behörden zitiert. „Dutzende von Angreifern wurden eliminiert und ihre Identität wird identifiziert“, fügte er hinzu.
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Dienstag, 11. Januar 2022
Donnerstag, 16. Juli 2020
Regierungsfeindliche Proteste in Bulgarien
Tausende Menschen gingen am Montag an einem fünften Protesttag in Folge auf die Straße von Sofia, um gegen die bulgarische Regierung und den obersten Staatsanwalt zu protestieren. Demonstranten forderten sie auf, unter dem Vorwurf der Korruption und der kriminellen Verbindungen "zurückzutreten". Der bulgarische Präsident Rumen Radev hat Protestierende unterstützt, die sagten, der Premierminister der Mitte-Rechts-Regierung, Boyko Borissov, und der Generalstaatsanwalt Ivan Geshev sollten sich trennen. Die regierungsfeindlichen Proteste, die größten seit sieben Jahren, sind das Ergebnis politischer Spannungen in Bulgarien, die sich auf den Straßen des Landes ausgebreitet haben.
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Donnerstag, 20. September 2018
Russischer Regierungskritiker Wersilow wohl vergiftet
Die
Berliner Charité weist darauf hin, dass der russische Regierungskritiker Wersilow
wahrscheinlich vergiftet wurde. Die Ärzte sprachen von einer „bestimmten Wirkstoffgruppe“,
aber die genaue Substanz sei „nicht bekannt“. Bei dem fatalen
Gesundheitszustand des 30-Jährigen sei es aber eine hohe Menge gewesen.
Mittlerweile ist Wersilow außer Lebensgefahr. Der „Pussy Riot“-Aktivist wurde
vergangene Woche aus Moskau nach Berlin geflogen, um in der Charité behandelt
zu werden. Nach einer Gerichtsanhörung in Moskau hatte er sein Seh- und
Sprechvermögen verloren. Während des Finalspiel der Fußball-Weltmeisterschaft
in Russland waren er und drei andere Aktivisten aufs Spielfeld gestürmt, um auf
die politischen Missstände, Korruption und Polizeigewalt in Russland aufmerksam
zu machen.
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