Deutschland wird künftig doch einen genauso hohen Anteil an den Gemeinschaftskosten
der Nato tragen wie die USA. Dies jedenfalls verkündete die Deutsche Presse
Agentur. Offensichtlich haben damit wiederholte Drohungen Donald Trumps bei Kanzlerin
Merkel Gehör gefunden. Die Bekanntgabe erreichte die Medien kurz vor dem
Jubiläumspgipfel in London. Ab 2021 werden die USA ihren Anteil von derzeit
22,1 Prozent auf 16,35 Prozent senken. Deutschland erhöht seinen Anteil von
14,8 Prozent auf ebenfalls 16,35 Prozent. Die restlichen Kosten teilen sich die
anderen Mitgliedsstaaten des Bündnisses – mit Ausnahme von Frankreich, das sich
der Entscheidung nicht anschloß. Aus Nato-Kreisen hieß es, französische Regierungsvertreter
hätten die Frage der Gemeinschaftskosten als „derzeit absolut nachrangig“
bezeichnet. Ihrer Ansicht nach gehe es nur darum, US-Präsident Trump einen
Gefallen zu tun.
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