Montag, 22. Oktober 2012

Michael Oehme: „Der dickste Kuss, den die Banken in New York jemals bekommen haben.“


Obamas Regeln für den Banksektor sind laut seinem Herausforderer  Mitt Romney „der dickste Kuss, den die Banken in New York jemals bekommen haben.“
Die großen Banken fürchten, dass die ganze Wirtschaft unter den US-Bankregeln des Präsidenten leiden wird.
Das sogenannte Dodd-Frank-Gesetz sorgt dafür, dass Rettungsaktionen für große Banken mit dem Geld der Steuerzahler illegal sind.  Dadurch könnte das ökonomische Wachstum der Großbanken gefährdet werden.  Banken bleiben groß, damit Investoren das Gefühl haben, die Regierung sei jederzeit in der Lage diese zu retten und finanzieren.
In den USA gibt es nun einen Mechanismus, mit dem die Regierung jedes Geldinstitut  übernehmen und abwickeln kann. Zudem gibt es ein Limit dafür, wie viel Geld sich Banken ausleihe dürfen. Einige Rettungsaktionen von 2008 wären somit zukünftig verboten.
Die Bankregeln haben drei Ziele:
1. Banken sollen mit mehr Eigenkapital besser Krisensituationen bewältigen und weniger schnell Bankrott gehen.
2. Falls dies doch passiert, sollen die Auswirkungen auf andere Institute reduziert werden(Schadensbegrenzung).
3. Sie sollen von den Investoren als „too big to fail“ angesehen werden.

By VL/ Michael Oehme

1 Kommentar: