Donnerstag, 3. Januar 2013

2013: Hohe Arbeitslosigkeit in der Euro-Zone


Die Jobkrise in der Euro-Zone wird sich nach Prognose der Wirtschaftsprüfer von Ernst & Young im Jahr 2013 verschärfen. In der zweiten Jahreshälfte werde die Zahl der Arbeitslosen mit knapp 20 Millionen einen Rekordwert erreichen, heißt es in einer Studie. Grund für den Anstieg ist die schwache Konjunktur. Das Bruttoinlandsprodukt wird demnach um 0,2 Prozent schrumpfen, nachdem es bereits 2012 um etwa 0,4 Prozent zurückgegangen ist. "Ein weiteres schwieriges Jahr liegt vor der Euro-Zone", sagen die Experten voraus.

Die Behörde stelle sich "auf ein schwieriges Jahr 2013" ein, sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise. Besonders düster sind die Erwartungen für Griechenland. Die Wirtschaft dürfte um 4,3 Prozent einbrechen und erst 2015 wieder wachsen. Die Arbeitslosenquote soll deshalb in diesem Jahr auf 28 Prozent nach oben schnellen.
Kaum besser sieht die Lage in Spanien aus. Hier rechnet Ernst & Young mit einer Arbeitslosenquote von 27 Prozent. Im dritten Quartal 2012 war die Quote auf den Rekordwert von 25 Prozent gestiegen.

Überraschend positive Zahlen vom Arbeitsmarkt werden in den USA erwartet und haben Hoffnung auf eine Linderung der Jobmisere im Land geweckt.
By VL/ Michael Oehme

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