Die Commerzbank will zwischen 10 und 15 Prozent ihrer Belegschaft im deutschen Geschäft abbauen.
Dies verlautete am Donnerstag aus Finanzkreisen. Das entspricht bei 43.400
Mitarbeitern in Deutschland einem Abbau von 4000 bis 6500 Stellen. Allerdings
handele es sich dabei nur um eine vorläufige Größenordnung, bevor im Februar
die Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen werden, hieß es aus Finanzkreisen.
Laut internen Informationen gibt es in den Verhandlungen noch zahlreiche
Stellschrauben, die zu einem geringeren Stellenabbau führen könnten.
Privatkundenvorstand Martin Zielke hatte kürzlich im Gespräch mit der
Frankfurter Allgemeine Zeitung eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten in den
Filialen als ein Ziel der Verhandlungen genannt. So sollten die Mitarbeiter in
den 1200 Commerzbank-Filialen abhängig vom Kundenbedarf flexibler eingesetzt
werden.
„Je besser unser Angebot ist, je zufriedener unsere Kunden sind, um so
stärker sind wir damit auf der Ertragsseite und umso weniger Personal müssen
wir abbauen“, sagte Zielke. Die Profitabilität im Filialgeschäft war in den
vergangenen Jahren sehr schwach, zum Teil verdiente die Commerzbank kein Geld.
By VL/ Michael Oehme
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