Donnerstag, 28. Februar 2013

Michael Oehme: Schweizer Wirtschaft floriert


Dank des wachsenden Konsums und wieder steigenden Investitionen in Immobilien und Produktionsanlagen ist die Schweizer Wirtschaft von Oktober bis Dezember 2012 um 0,2% gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg das Bruttoinlandprodukt um 1,4%. Selbst Deutschland, der wichtigste Handelspartner der Schweiz verzeichnete einen BIP-Rückgang von 0,6% im vierten Quartal. Die rezessive Stimmung in Europa hatte indes auch direkte Auswirkungen auf die Schweiz: Die Exportwirtschaft hatte zu kämpfen, die Warenexporte sanken. Ein Plus verzeichnet werden konnte dagegen bei den Dienstleistungsexporten. Dies war sowohl auf den Tourismus wie auch auf andere Dienstleistungszweige wie Banken und Versicherungen zurückzuführen. Als Stütze der wirtschaftlichen Entwicklung erwies sich einmal mehr der Konsum. Die Wachstumsrate bei den Ausgaben des Bundes, der Kantone und Gemeinden stieg im gleichen Ausmaß, wie aus den am Donnerstag vom Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Wichtiger Faktor beim Privatkonsum sind unter anderem die Gesundheitsausgaben. Von Bedeutung für die Entwicklung des BIP ist auch die Zuwanderung.
Die wirtschaftliche Lage der Schweiz wird sich auch in diesem Jahr nicht verschlechtern. Der Konsumindikator der Grossbank UBS sagt ein weiterhin stabiles Konsumwachstum in der Schweiz voraus.

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