Friedberg, 15.Februar 2011.
Die Gründe hierfür sind schnell gefunden: Nahezu jeder, ob Kunde,
Geschäftspartner, Journalist, selbst der Mitarbeiter der Bank bei der
Kreditvergabe macht sich im Internet darüber schlau, was es denn über sein
„Gegenüber“ zu lesen gibt. Mit einem Marktanteil von nahezu 90 Prozent ist
Google dabei die Nummer eins unter den Suchmaschinen, dass diese Bedeutung
inzwischen selbst Staaten, wie das Beispiel China zeigt, zum Handeln zwingt,
zeigen jüngste Ereignisse. Dabei zeigen unterschiedlichste Untersuchungen, dass
Veröffentlichungen im Internet von Lesern nahezu gleichwertig mit sorgfältig
recherchierten Beiträgen in Zeitungen und Magazinen gesehen werden. Hierin
liegt auch eine gewisse Gefahr, denn ein nicht unerheblicher Teil findet anonym
statt, oftmals verschwimmen Fakten, Meinungen, Unterstellungen. Einige nutzen
das Internet und auch hier vorrangig die Suchmaschine Google, um Personen und Firmen gezielt
zu diskreditieren, so beispielsweise über Foren oder Blogs. Von den einen als
die Krone der Schöpfung in Sachen Meinungsfreiheit gefeiert, sehen hier andere ernstzunehmende
Gefahren erwachsen, zumal Google bzw. die immer häufiger genutzten Bereiche
Social Network Marketing auch ganz massiv in unser Privatleben Einzug gehalten
hat. Will man Google verstehen, muss man seine Systematik nachvollziehen.
Google nutzt ein gewisses Ranking von Internetseiten und Informationen und
bewertet hier neben formalen Aspekten und der Häufigkeit von so genannten
Schlüsselbegriffen (Keywords) insbesondere die Dichte der Verlinkungen, die so
genannte Popularity. Diese bewertet, wie viele andere Seiten auf die
beispielsweise eigene Website verweisen. Dieser Ranking-Algorithmus wurde von
Google eingeführt, ist inzwischen auch bei anderen Suchmaschinen weitestgehend
Standard und wurde schon oft hinterfragt, aber nach unserer Kenntnis noch nie
ganz durchschaut. Neben der Zahl der Links, die dabei auf die eigene Seite
verweisen, wird zudem bewertet, wie gut denn die Seiten selbst verlinkt sind,
die auf die eigene Seite verweisen. Je stärker also die Freunde, die einem
helfen, umso besser. Das ist wie in der Schule oder im richtigen Leben. Google
bemisst also – genau betrachtet – die Bedeutung von Seiten und hierum, also um
das Thema Google-Optimierung hat sich eine ganze Industrie entwickelt, die ein
Zusammenspiel von Software-Entwicklern, Grafikern und Textern benötigt. Dabei
kann Google übrigens nur Links auf Seiten zählen, die es in seinem eigenen
Speicher gesammelt hat.
Wer also seine Internetseite optimieren möchte,
sollte etwas Geduld mitbringen.
Quelle:www.internet-intelligenz.de
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