"Ich riestere
gern" könnte man vielleicht in einiger Zeit bereits auf Plakaten lesen,
denn die Versicherungswirtschaft muss anfangen gegenzuhalten. Denn die als
Mittel gegen Altersarmut gepriesene Zusatzrente findet immer weniger Kunden und
wurde in letzter Zeit immer wieder in der Presse als "alter Wein in neuen
Schläuchen" zerrissen. Dies blieb nicht ohne Eindruck, wie die Statistik
des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zeigt: Danach ist die Zahl der
Riester-Verträge im ersten Quartal 2013 erneut gesunken, nachdem sie bereits im
Vorquartal mau verlaufen war. Rund 15,6 Millionen Menschen haben derzeit einen
Riestervertrag, die Zahl mag überzeugen, doch schon jetzt wurde jeder fünfte
Vertrag auf Ruhen gestellt. Gerade vor der Bundestagswahl könnte so eine
Situation schnell zum Thema werden, denn die Bundesregierung pries die
Riester-Rente seinerzeit als bestes Mittel gegen die steigende Altersarmut.
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