Freitag, 27. Dezember 2013

PR-Experte Michael Oehme: Exportjahr 2014?

Die erfolgreiche, deutsche Exportbranche soll im kommenden Jahr voraussichtlich wieder einen Erfolgskurs fahren. Die Konjunkturexperten des DIHK rechnen auf Jahresbasis mit einem Plus von mehr als vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wird die deutsche Wirtschaft in 2014 so viel exportieren wie nie zuvor? Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, rechnet der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) für 2014 mit einem Exportumsatz von 1,45 Billionen Euro. Das Jahr 2013 lief für die Exportbranche relativ bescheiden. Die Oktoberzahlen des Statistischen Bundesamtes verbreiteten Optimismus: Die Ausfuhren erreichten den Monats-Spitzenwert von 99,1 Milliarden Euro.

Montag, 23. Dezember 2013

Michael Oehme: Sylvester – ein neues Jahr



Sylvester hat etwas bereinigendes. Finden Sie nicht? Die Südamerikaner begehen es mit einer weißen Bekleidung. Das hat schon fast etwas von einem weißen Hochzeitskleid, das ja auch die "Unbeflecktheit" nach katholischer Lehre symbolisieren soll. Dem Grunde nach folgt ein Tag dem anderen. Aber so profan wollen wir das Thema hier nicht behandeln. Viele Menschen nehmen sich für das neue Jahr etwas vor. Die Statistik sagt, dass das in der Regel nicht eingehalten wird. Ich will aufhören mit Rauchen, weniger Essen, mehr Sport – wir kennen das alle. Ich persönlich denke: es ist die dümmste Entscheidung, wenn man zur Veränderung seines Lebens "Stichtage" braucht. Das zeigt doch schon, wie schwach man ist. Wer sein Leben ändern möchte, der tut es. Soweit meine Schlauheiten. Und selbst? Ich weiß ganz genau, was mir besser täte. Und dennoch fällt es schwer, genau das umzusetzen. Und dabei geht es mir vergleichsweise gut, denn ich kann über meine Zeit recht frei verfügen. Anders als die Kassiererin bei Aldi an der Kasse, für die ich große Bewunderung zolle. Sie bringt im Zweifel nicht nur ihre Tochter morgens in den Hort, sondern muss auch noch mit dem (immer verspäteten) Bus zum Job. Wer jemals immer müde Kinder am morgen geweckt und Zeitvorgaben einzuhalten hatte, weiß, wovon ich rede. Dass man sich dabei mit einem Plunderstückchen eher verwöhnt als mit einem makrobiotischen Müsli – wer will das verurteilen? 

Freitag, 20. Dezember 2013

Michael Oehme_PR: Kommt Weihnachten noch?


Mit dem Blick aus dem Fenster will irgendwie kein Weihnachtsgefühl aufkommen. Gefühlt möchte man den Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt lieber gegen eine erfrischende Weinschorle eintauschen. Man pellt sich eher aus statt an, findet die falsche Bekleidung, um nach Draußen zu gehen. Geht es nur mir so? Ich frage die Verkäuferin bei Lidl an der Kasse, die ich seit Jahren kenne: "Na, schon im Weihnachtsfieber?" Sie lacht: "Irgendwie weit weg dieses Jahr". Und zieht dabei einen "original Dresdner Stollen" durch ihren Scanner. An der Tankstelle frage ich so ganz nebenbei: "Was gibt's denn dieses Jahr an Weihnachtspräsenten?" Auch hier eher Schmunzeln angesagt. Im letzten Jahr habe ich noch zwei DVD's abgestaubt und gemeinsam mit den Kindern geschaut. Ich rette mich in "ferne Länder". Die Imbissbudenbetreiberin ist Türkin. Hat den Laden seit 20 Jahren und – zumindest meiner Meinung nach  - den besten Fleischspieß der Stadt. Ich liebe es, das immer zu trockene Brötchen in die Fleischsoße zu tunken. "Schon auf Weihnachten eingestellt", frage ich sie, wohlwissend, dass Türken Weihnachten anders feiern. Jetzt erfahre ich, dass sie zwar Türkin, aber Christin ist, und "nein" Weihnachten sei für sie noch weit weg, sie habe noch nicht einmal Zeit gehabt, Plätzchen zu backen. Ich versuche, mir die Meisterin des Dönerspießes vorzustellen, wie sie Plätzchen backt. Es fällt mir schwer. Und dann sagt sie noch etwas: "Liegt vermutlich am Alter". Jetzt werde ich nachdenklich, sehe ich heute so schlecht aus? "Na ja, je älter man wird, um so mehr muss man der Realität in die Augen schauen", sagt sie. Damit hat sie absolut recht. Aber das möchte ich dennoch überhaupt nicht wissen. 

Mittwoch, 18. Dezember 2013

PR-Michael Oehme: Besserer Sparer-Schutz in der EU?


Die Europäische Union (EU) will zukünftig die Spareinlagen von Privatleuten besser schützen. Guthaben bis 100.000 Euro sollen unberührt bleiben.
EU-Staaten, Europaparlament und EU-Kommission einigten sich gestern auf die neuen Regelungen in Brüssel. Ziel sei, dass Bankkunden im Krisenfall schneller als bisher auf ihr Erspartes zurückgreifen können und vor einem Totalverlust bewahrt werden. Die neuen Regelungen sind ein weiteres Produkt der Finanzkrise. Aktionäre und Gläubiger sollen finanziell stärker herangezogen werden, während Kleinanleger ihr Erspartes bis zu einer Höhe von 100.000 Euro behalten können.
Des Weiteren sollen Sparer innerhalb von sieben Werktagen bei einer Bankpleite ihr Geld erhalten, anstatt wie bisher nach 20 Tagen. Innerhalb von fünf Werktagen sollen Bankkunden zudem eine „Notauszahlung“ zur Deckung der unmittelbaren Lebenshaltungskosten erhalten können.
Mit den Auflagen will die EU auch so genannte "Banken-Runs" verhindern: Kunden angeschlagener Bankinstitute heben panisch ihr Geld ab - und die Geldhäuser geraten in noch größere Bedrängnis. Um die Kunden abzusichern, sollen die Banken künftig Geld in spezielle Notfall-Fonds einzahlen. Die Größe der Fonds muss mindestens 0,8 Prozent der abgesicherten Einlagen entsprechen. Die EU-Staaten hatten einen laxeren Wert von 0,5 Prozent gefordert, das Europaparlament 1,5 Prozent. Spätestens seit der Zypern-Krise fürchten auch viele deutsche Anleger, dass sie im Krisenfall für ihre Bank zahlen müssten.
In Deutschland gibt es jedoch bereits einen entsprechenden Krisenfonds. 
Schließlich arbeitet die EU daran, Steuerzahler künftig in der Regel vor Kosten durch Bankenpleiten zu schützen. Die Euro-Finanzminister berieten sich über den Aufbau eines einheitlichen Mechanismus sowie eines europäischen Fonds zur Abwicklung von Pleitebanken.
Mehrere Ressortchefs sagten am frühen Mittwochmorgen, die Basis sei geschaffen. In der Finanzkrise hatten die EU-Länder insgesamt rund 1,6 Billionen Euro in marode Geldhäuser investiert.
„Inwiefern vermeintlich stärkere Länder wie Frankreich und Deutschland dabei für schwächere herhalten müssen, ist noch nicht eindeutig klar“, erklärt Michael Oehme, Consultant bei der CapitalPR AG. Möglich sei dabei, dass deutschen Konteninhaber bei ausländischen Banken über 100.000 Euro auch zur Kasse gebeten würden.

Montag, 16. Dezember 2013

Michael Oehme_Pressearbeit: Warnstreiks bei Amazon

Mitten in der Vorweihnachtszeit spitzt sich der Tarifstreit beim Versandhändler Amazon zu. Die Gewerkschaft ver.di greift zu härteren Maßnahmen. Beschäftigte legten an mehreren Standorten die Arbeit nieder. Ver.di hatte zu einem ganztägigen Streik aufgerufen. Ziel ist ein Tarifvertrag nach den Bedingungen des Einzel- und Versandhandels.
Zu den betroffenen Standorten gehörten Leipzig, Bad Hersfeld und erstmals auch Graben bei Augsburg. In Deutschland arbeiten rund 9000 Mitarbeiter in acht Versandzentren.

Die Arbeitsbedingungen bei Amazon stehen seit Monaten in scharfer Medienkritik. Das Unternehmen müsse seinen Mitarbeitern Verbindlichkeit und Sicherheit durch Tarifbindung und angemessene Bezahlung bieten. "Das System Amazon ist geprägt von niedrigen Löhnen, permanentem Leistungsdruck und befristeten Arbeitsverhältnissen", erklärte ver.di-Vorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. Umso wichtiger sei es, dass die Beschäftigten sich gegen diese Methoden wehren. Amazon lehnt einen Tarifvertrag nach den Bedingungen des Einzel- und Versandhandels bisher ab. Stattdessen orientiert sich der Konzern, wie viele andere Mitstreiter der Branche auch, an den günstigeren Konditionen der Logistikbranche.

Freitag, 13. Dezember 2013

Michael Oehme - Pressearbeit _ PR: Weihnachtszeit ist Spendenzeit

Der große Erfolg der Spendengala von Ein Herz für Kinder machte deutlich: Wir sind nicht nur in der Weihnachtszeit, sondern auch in der Spendenzeit. "Doch dies wissen selbstredend auch alle Betrüger, denen es weniger um die gemeinschaftliche Hilfe als vielmehr um die Mehrung des eigenen Kapitals geht", meint Michael Oehme. Die Tricks der Betrüger sind dabei vielschichtig. Bei einigen Spenden beispielsweise sind die Verwaltungskosten so hoch, dass kaum mehr Geld in den eigentlichen Spendenzweck fließt. Fachleute empfehlen, sehr genau hinzuschauen und sich nicht von Emotionen verleiten zu lassen. Besonders kritisch sollte man sein, wenn zu sehr mit dem Mitleid für die Betroffenen gespielt wird oder der möglicherweise Spendenwillige unter zeitlichen Druck gesetzt wird. Eine interessante Lektüre bietet die Internetseite http://www.loipfinger.de/die-spendenmafia/index.html von Stefan Loipfinger. Der Autor war vor seinem "Branchenwechsel" einer der versiertesten Spezialisten im Kapitalanlagemarkt. 

Mittwoch, 11. Dezember 2013

PR-Michael Oehme _ Pressearbeit: „KMB“ verändert Münchens Immobilienmarkt



Keine Stadt hat in den letzten Jahren eine derartige Preissteigerung bei Kauf- und Mietpreisen erlebt wie München. Nun geht es darum, bezahlbare Mietwohnungen zu bauen.
Die bayerische Hauptstadt verkauft in Zukunft einen Teil ihrer Flächen ausschließlich an Investoren, die bezahlbare Wohnungen bauen. Vor allem für Menschen mit mittlerem Einkommen wird es nämlich immer schwerer eine erschwingliche Wohnung zu finden – diese Menschen sollen von dem Vorhaben profitieren.
Das Konzept „KMB“, also „Konzeptioneller Mietwohnungsbau“ leitet einen Wandel auf dem Münchner Immobilienmarkt ein: Investoren, die städtische Grundstücke kaufen, werden dazu verpflichtet, bezahlbare Mietwohnungen zu bauen. Die Flächen können zu einem günstigen Preis gekauft werden. Dadurch sollen zukünftig 30 Prozent  der kommunalen Flächen ausgeschrieben werden. Dadurch soll die Situation der „Normalverdiener“ verbessert werden, die mit ihrem Einkommen knapp über den Höchstgrenzen der Förderprogramme liegen und keine Hilfe bekommen. Für diese Menschen spitzt sich die Lage zu und viele haben Existenzängste. Denn die extrem gestiegenen Grundstückspreise wirken sich immer stärker auch auf die Mieten aus. Etwa 16 Euro pro Quadratmeter zahlen Mieter Nettokaltmiete für eine Neubauwohnung. Rechnet man die Nebenkosten, also Heizung und sonstige Betriebskosten, dazu müssen Mieter für eine 80-Quadratmeter-Wohnung etwa 1500 Euro im Monat zahlen. Bei diesem hohen Mietniveau können keine günstigen Mietwohnungen entstehen.
„Der Münchner Stadtrat gerät also in Zugzwang: Nun werden die kommunalen Flächen nicht mehr an den Meistbietenden, sondern zum Verkehrswert verkauft. 30 Prozent der städtischen Flächen werden für den konzeptionellen Mietwohnungsbau verwendet, 50 Prozent bleiben für den geförderten Wohnungsbau reserviert. Die restlichen 20 Prozent gehen ohne Bindungen an den frei finanzierten Wohnungsbau“, erklärt Michael Oehme, Consultant bei der Sankt Gallener CapitalPR AG: Er hält diese Vorgehensweise für wegweisend.  
Käufer dieser sogenannten „KMB-Flächen“ müssen zahlreiche Bedingungen einhalten. Im Gegenzug erhalten sie die Grundstücke zu einem festgelegten Verkehrswert, der deutlich niedriger liegt als in einer konventionellen Ausschreibung. Die wichtigste Auflage: Der Bau von Mietwohnungen, welche für einen langen Zeitraum nicht aufgeteilt und nicht in Eigentumswohnungen umgewandelt werden dürfen. Außerdem darf der Vermieter keine Eigenbedarfskündigung geltend machen. Das erste Projekt startet mit einer 40-jährigen Bindungsdauer. „Kritisiert wird das Konzept hingegen von privaten Wohnungsunternehmen: sie befürchten einen Profitausfall für die kommunalen Wohnungsunternehmen. Und das ist sogar verständlich“, so Oehme.

Dienstag, 10. Dezember 2013

PR-Michael Oehme _ Pressearbeit: Abschied von Nelson Mandela



Der heutige Tag steht ganz im Zeichen von Nelson Mandela, der – wie kaum ein anderer Mensch – zuvor, die Menschen bewegt hat. Die Trauerfeier, der Tausende beiwohnen, ist auch ein Signal dafür, dass Menschen weltweit Frieden wollen. Gerade vor dem Hintergrund vieler blutiger Unruhen auf der ganzen Welt, so kam es erst vor wenigen Tagen zu brutalen Ausschreitungen in einem brasilianischen Fußballstadium, was die ganze Weltmeisterschaft in Frage stellt, mutet es befreiend an, dass die Menschen den Tod Mandelas als großen Friedensstifter eine derartige Aufmerksamkeit zuteil werden lassen. Ohne Mandela, da sind sich viele Menschen einig, hätte die Apartheit in Südafrika sicher kein so unblutiges Ende gefunden. Mandelas Wirken war ein großer wichtiger Schritt für die Menschheit. Und wir sollten uns vergegenwärtigen, dass uns dies der Gleichberechtigung
zwischen Nationalitäten, Rassen, Hautfarben war näher gebracht hat, aber längst nicht bis zum Ende. Wir brauchen weiterhin viele Mandelas, um dieses Ziel irgendwann einmal doch noch erreichen zu können.