Dienstag, 28. April 2015

PR-Experte Michael Oehme, Schweiz: Enttäuschung über Bachelor-Absolventen



Unternehmen sind unzufrieden mit der Leistung von Bachelor-Absolventen


Kommunikationsberater Michael Oehme macht auf eine Studie des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) aufmerksam, laut der die deutsche Wirtschaft zunehmend unzufrieden mit den derzeitigen Bachelor-Absolventen ist. Demnach gaben lediglich 47 Prozent der Unternehmen an, dass Berufseinsteiger mit diesem Hochschulabschluss ihre Erwartungen erfüllen. Im Jahr 2007 waren es noch 67 Prozent gewesen und im Jahr 2011 immerhin 63 Prozent.

Grundlage für die Studie war die Umfrage von 2000 Unternehmen. Vor allem kleine Firmen, sowie Unternehmen aus der Tourismus- und Gesundheitsbranche, sind von den Fähigkeiten der Bachelor-Absolventen enttäuscht. Aus diesen Wirtschaftszweigen wünscht sich jedes dritte Unternehmen eine stärkere Praxisorientierung der Studiengänge. „Die Praxisnähe können oft eher private Hochschulen erfüllen“, erklärt Michael Oehme. „Sicherlich wird es schon in wenigen Jahren Vergleichsstudien zwischen Absolventen der öffentlichen und der privaten Universitäten geben.“

Unterdessen fordert DIHK-Präsident Eric Schweitzer Konsequenzen aus den Ergebnissen der Studie zu ziehen: „Die Zahl der Studienplätze kann nicht grenzenlos steigen. Ich bin sogar dafür, sie wieder zu verknappen.“ Die Abbruchquote unter Studienanfängern mit knapp 30 Prozent sei ihm viel zu hoch. Zudem gehe der Boom bei den Studentenzahlen zulasten der dualen Berufsausbildung. "Wir leiden an einer Überakademisierung", sagte Schweitzer. "Die Hochschulen müssen mit sinnvollen Zulassungsbeschränkungen, die sich nicht nur an Abiturnoten orientieren dürfen, geeignete Kandidaten für die richtigen Fächer finden."

Michael Oehme sieht die Schwierigkeit im Bologna-Prozess und dem damit einhergehenden Druck auf die jungen Menschen: „Bachelor-Absolventen sind teilweise erst Anfang 20, nachdem sie drei Jahre „Bulimie gelernt“ haben. Unternehmen verlangen einerseits viel praktische Erfahrung und andererseits das junge Alter – diese Rechnung geht nicht auf.“ Oehme meint, man sollte den jungen Menschen mehr Möglichkeiten bieten ihre praktischen Erfahrungen und ihren Horizont zu erweitern, auch im Ausland. Die Studie zeigt sogar, dass Unternehmen mit den Master-Absolventen sehr zufrieden sind (78 Prozent).

Donnerstag, 23. April 2015

PR-Experte Michael Oehme aus Friedberg über die aktuellen Entwicklungen der Fondsbranche


Einst bestimmten sie die Entwicklung im deutschen Immobilienmarkt bei Großprojekten, sorgten für ausreichend Schiffs- und Containerkapazitäten für die Weltschifffahrt, schoben den Bereich Solar und Windkraft hierzulande an. Und jetzt? „Geschlossene Fonds und ihre Nachfolger die Alternativen Investmentfonds spielen kaum mehr eine Rolle im Beteiligungsgeschäft, der Markt ist seit 2014 nahezu zusammengebrochen“, meint Kommunikationsberater und Finanzfachmann Michael Oehme. Die Zahlen sprechen hier eine deutliche Sprache.

Gerade einmal 81 Millionen Euro Gesamtumsatz bei sogenannten Publikums-AIF brauchten die im BSI-Verband organisierten Fondsemittenten an Neuumsatz in 2014 zusammen. Es habe an Angebot aufgrund der neuen rechtlichen Vorgaben gefehlt. Hoffnung verbreitete das letzte Quartal des vergangenen Jahres mit immerhin dreizehn neuen Fonds und einem zu platzierenden Eigenkapitalvolumen von rund 500 Millionen Euro. „Doch die Realität sieht anders aus. Viele der Anbieter von Publikums-AIF bestätigen unter vorgehaltener Hand, dass der Umsatz abseits der Bankenwege nur schleppend läuft“, so Michael Oehme.

Was sind die Gründe? Die Mehrzahl der angebotenen Alternativen Investmentfonds haben eine vergleichsweise lange Laufzeit, da sie in bestehende Projekte investieren und die Rendite aus Miet-/Pachteinnahmen schöpfen. So sind sechs der sieben im ersten Quartal 2015 aufgelegten Publikums-AIF Immobilienfonds. „Viele Anleger wollen aber keine langlaufenden Beteiligungen mehr“, so Oehme. Ein weiteres Problem stellen die erhöhten Kosten der Publikums-AIF dar. Durch die seitens der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geforderten erhöhten Anforderungen an das Management sowie das Controlling, ist der interne Kostensatz deutlich gestiegen. Derartige Kosten drücken auf die mögliche Rendite. Schließlich bewegen sich die Emittenten von Publikums-AIF zumindest im deutschen Immobilienmarkt in einem Segment, der ohnehin durch höhere Kosten und niedrigeren Renditen gekennzeichnet ist. „In der Folge können derartige Beteiligungen auch nur noch moderate Verzinsungen bieten, was sie letztendlich weniger attraktiv macht“, so Kommunikationsberater Michael Oehme.

Bleibt zu hoffen, dass sich über die nächsten Jahre wenigstens die erkennbar erhöhte Produktqualität auszeichnet, schätzt Oehme ein. Dann jedenfalls wäre den Verbrauchern durchaus gedient.

Dienstag, 21. April 2015

Michael Oehme : Vor der Mietpreisbremse werden die Mieten nochmals steigen

Wirtschaftsforscher und der Grundeigentümerverband gehen davon aus, dass die Mietpreise vor der Mietpreisbremse noch einmal steigen werden. Zudem werde es mehr Staffelmietverträge geben. Vermieter hätten Torschlusspanik, dass sie die Mieten nicht mehr adäquat anpassen könnten. Derzeit ist noch nicht klar, wie die Mietpreisbremse konkret umgesetzt werden kann. Sie soll letztendlich dazu dienen, dass in bestimmten, besonders stark nachgefragten Gegenden die Mieten nur noch in üblichem Umfang steigen dürfen.

Donnerstag, 16. April 2015

PR-Michael Oehme, Friedberg: Indiens wirtschaftliche Aufholjagd

Indiens Weg zur Industrienation ist lang und steinig – aber dennoch realistisch


Indiens wirtschaftliche Aufholjagd ist beeindruckend – dennoch fehlt es dem Land nach wie vor an modernen Maschinen. Dies will der neue Regierungschef Narendra Modi nun ändern: Um dem Land einen Modernisierungsschub zu geben, reist er durch die Welt und wirbt um ausländisches Kapital. „Die internationale Wirtschaft beobachtet schon längere Zeit interessiert den Subkontinent“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. „Noch vor einigen Jahren galt Indiens Wirtschaft als enttäuschend und die Politik als gelähmt und eingeschränkt. Nun gilt Narenda Modi als Hoffnungsträger, der die Wirtschaft ankurbeln soll, “ so Oehme weiter.

Dementsprechend hoch hat sich Modi seine Ziele gesteckt: Die Schaffung neuer Arbeitsplätze hat dabei oberste Priorität. „Die Problematik besteht darin, dass jeden Monat rund eine Millionen junge Inder neu auf den Arbeitsmarkt treten und die Industrie darauf nicht vorbereitet ist“, bestätigt Kommunikationsexperte Oehme. Bis zum Jahr 2025 soll der Anteil der Produktion von 15 auf 25 Prozent des Bruttoinlandsproduktes wachsen. Der Regierungschef, der seit Mai 2014 im Amt ist, will die Bürokratie abbauen, das Steuerchaos lichten, ähnlich wie in China Industriekorridore schaffen und Arbeiter besser qualifizieren. „Ich fordere die ganze Welt auf: Setzen Sie auf Indien“, versprach er letzte Woche in Hannover. Hierzulande scheint man bereit zu sein: „Deutschland gilt, innerhalb der EU, als Indiens wichtigster Handelspartner“, so Oehme. So sind über 1800 deutsche Firmen in Indien aktiv. Beide Länder tauschen Waren und Dienstleistungen im Wert von rund 16 Milliarden Euro aus. In Indien werden Maschinen „Made in Germany“ hoch angesehen – der deutsche Handelsüberschuss beträgt rund 3,4 Milliarden Euro. Im Umkehrschluss liefert Indien insbesondere Textilien nach Deutschland. Nichtsdestotrotz liegt China Indien um Jahre voraus. Es mangelt an der nötigen Technik, Infrastruktur und Innovation, was nicht zuletzt am monetären Aufwand für den Ausbau dieser Bereiche liegt.

„Indien ist auf ausländisches Know- how und Geld angewiesen, um seine wirtschaftliche Aufholjagd fortzuführen und im besten Fall erfolgreich umzusetzen“, meint Kommunikationsexperte Michael Oehme. Die Vorgehensweise vom Narendra Modi sei genau der richtige Weg, Vertrauen für sein Land zu schaffen.

Dienstag, 14. April 2015

PR-Michael Oehme, Friedberg: Japans Geldpolitik bleibt standhaft

Japans Zentralbank hat offensichtlich nicht vor seine Geldpolitik zu verändern und lässt dementsprechend die Geldschleusen weit geöffnet und setzt den massiven Ankauf von Staatsanleihen unverändert fort. Demnach hat die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt ihre moderate Erholung fortgesetzt. Ziel der Bank of Japan (BoJ) ist es, die Wirtschaft ankurbeln sowie die Inflation anheizen. Japan hatte jahrelang unter einer Deflation mit stetig fallenden Preisen gelitten und strebt nun ein Inflationsziel von zwei Prozent an.

Donnerstag, 9. April 2015

PR-Michael Oehme, Friedberg: Hype um Ferienimmobilien

Der Run auch auf  Fe­ri­en­woh­nun­gen in Deutsch­land steigt, jedenfalls bei Käufern aus dem eigenen Lande. Satte 62,4% der seit 2011 von Deut­schen ge­kauf­ten Fe­ri­en­woh­nun­gen lie­gen in Deutsch­land. In den Jah­ren bis 2010 waren es nur 49,9%. Auf den zweiten und dritten Plät­zen lie­gen 2011 bis 2014 Spa­ni­en (9,3%) und Ös­ter­reich (5,8%). So lautet  das aktuelle Er­geb­nis einer Markt­ana­ly­se von Fe­Wo-di­rekt (On­line-Fe­ri­en­haus­ver­mie­tung) und dem Mak­ler Engel & Völ­kers, für die 3.631 Ei­gen­tü­mer von Fe­ri­en­woh­nun­gen be­fragt wur­den. Es zeichnete sich auch ganz klar ab, dass die Fe­ri­en­woh­nungen vorwiegend  als zusätzliche Al­ters­vor­sor­ge erworben wurden.

Dienstag, 7. April 2015

PR-Michael Oehme über den deutschen Fitness-Wahn



Mittlerweile zählen Fitness-Studios in Deutschland über 9 Millionen Mitglieder

Wer träumt nicht vom perfekten Körper? Doch perfekt heißt heutzutage, so scheint es, durchtrainiert und muskelbepackt zu sein. Über dieses Ideal lässt sich streiten – und wird auch gestritten. Nichtsdestotrotz boomen die Fitnessstudios. Zielgruppe sind gefühlt alle Menschen vom Jugendlichen zum Rentner, egal ob männlich oder weiblich. „Fitness ist der große Trend und zwar über alle Generationen hinweg“, weiß auch Kommunikationsexperte Michael Oehme. „Ein steigendes Bewusstsein für Gesundheit und Fitness sind positive Aspekte, aber leider auch die multimediale Allgegenwart idealer Körper sorgt für den Fitness-Wahn.“ Laut der europaweiten Fitnessstudie „European Health & Fitness Market“ von Deloitte und EuropeActive waren zum Stichtag 31. Dezember 2014 rund 9,1 Millionen Mitglieder in einem der 8.026 Fitnessstudios angemeldet. Dementsprechend verfügt Deutschland über den mitgliederstärksten Fitnessmarkt. „Der Wachstumstrend der Fitnessbranche ist beeindruckend und weist zudem eine hohe Angebots- und Preisdynamik auf“, so Michael Oehme weiter. Zudem kann sich heutzutage auch fast jeder Mensch Fitness leisten: Teilweise kann man schon für monatlich 10 Euro eine Mitgliedschaft im Fitnessstudio erhalten. Nach oben hin, im Luxussegment, ist dann natürlich wieder alles offen.
Der Studie zufolge verzeichnet Deutschland sogar mit rund 9,1 Millionen Mitgliedern 18,2 Prozent der insgesamt 50,1 Millionen Mitglieder in Europa. Auf den Plätzen zwei und drei folgen England mit 8,3 Millionen und Frankreich mit rund 4,96 Millionen Mitgliedern. Spanien belegt mit 4,89 Millionen Mitgliedern den vierten Platz, Italien kommt mit 4,74 Millionen Mitgliedern auf Rang 5.
Für Michael Oehme ist auch die Digitalisierung ein zentraler, anheizender Faktor für die Fitnessbranche. „Fitnessinhalte per Smartphone, Tablet und Smart TV stehen für viele an der Tagesordnung. Hinzukommen personalisierte Apps, welche den Trainingserfolg oder die Ernährung begleiten.“ So zählten Online-Fitnessanbieter zum Jahresende 358.000 registrierte Personen, von denen rund 64.200 als aktive Nutzer für digitale Inhalte bereit waren, eine Monatsgebühr zwischen 5 Euro und 15 Euro zu zahlen.

Donnerstag, 2. April 2015

PR-Michael Oehme, Friedberg: Deutschlands Flüchtlingspolitik



Das Thema Einwanderung spaltet und erhitzt die Gemüter. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig fürchtet unterdessen eine „Ghettobildung“

In diesem Jahr werden voraussichtlich über 300.000 Menschen Asyl in Deutschland beantragen. Unterdessen vergeht kaum ein Tag ohne eine Meldung zu Flüchtlingen. „Die internationale Flüchtlingswelle ist hierzulande längst eingetroffen. Überlastete Kommunen und überfüllte Aufnahmelager stehen an der Tagesordnung“, weiß auch Kommunikationsexperte Michael Oehme. „Flüchtlingspolitik ist ein sehr sensibles Thema, dessen es eine vernünftigen und toleranten Diskussionsgrundlage bedarf“, so Oehme weiter.
Deutschlands Kapazitäten scheinen erschöpft, während auch die Politik dem Thema relativ passiv und machtlos gegenüber steht: In Hamburg werden Containerdörfer errichtet, in Nürnberg schlafen Asylsuchende in einem Festzelt. Nicht zu vergessen, das medial ausgeschlachtete Thema der besetzten Schule in Berlin im vergangenen Jahr. „Im korrekten Sinne genießen nur die Menschen Asylrecht, die politisch verfolgt sind“, erklärt Oehme. So hart es also klingt: Wer Hunger leidet oder vor Krieg flüchtet, muss illegal einreisen und auf Gnade hoffen. „Ob das ethisch oder menschlich korrekt ist, oder ab welchem Punkt man die Gesetze eingrenzen oder  lockern sollte, ist leider nicht festgelegt“.
Würde sich Europa mehr um eine faire Lastenverteilung auf dem Kontinent bemühen, würde eine feste Aufnahmequoten entstehen, welche klar definiert und fest verankert wäre – wie eine Arbeitslosenquote oder die Wirtschaftskraft. „Eine nachvollziehbare Grenze würde auch ausländerfeindlichen Menschen das Argument nehmen, Deutschland würde schleichend überfremdet“, so Michael Oehme. Unterdessen hat Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig vor Massenunterkünften gewarnt. „Wir müssen aufpassen, dass wir keine riesigen Flüchtlingsghettos wie in Jordanien schaffen“, sagte der SPD-Politiker der Welt am Sonntag. Es dürfe keine Gesellschaft neben der Gesellschaft entstehen. „Wir müssen möglichst schnell genügend Wohnraum in der Mitte der Gemeinden bereitstellen.“ Zudem verlangte Albig, dass der Bund die Asylverfahren beschleunigt. Die Ministerpräsidenten aller 16 Bundesländer hatten vergangene Woche eine deutlich stärkere Beteiligung des Bundes an der Unterbringung und medizinischen Versorgung von Flüchtlingen verlangt.