Mittwoch, 30. Dezember 2015

PR-Experte Michael Oehme: Wie gefährlich die „Cinnamon Challenge“ wirklich ist

Seit einigen Wochen findet in den sozialen Netzwerken die sogenannte „Cinnamon Challenge“ statt. Hier fordern sich Jugendliche gegenseitig heraus, so viel Zimt wie möglich auf einmal zu essen. Bei diesem gefährlichen Spiel ist ein 13-Jähriger Junge aus Holland ins Koma gefallen, da er einen gehäuften Löffel Zimt verschluckt hat. Über die Gefahren dieses Spiels sollten sich jedoch Jugendliche und Eltern bewusst sein: Es kann nämlich zu Luftnot und Atemstörungen bis hin zum Ersticken führen.



Montag, 28. Dezember 2015

PR-Michael Oehme: Alle Jahre wieder

2016 ist es wieder so weit: Wir erleben ein Schaltjahr und somit den 29. Februar. 
Doch viele Menschen wissen nicht, wieso das überhaupt nötig ist. PR-Experte Michael Oehme hat sich erkundigt. In der westlichen Hemisphäre richtet sich die Zeitmessung nach dem Gregorianischen Kalender mit 365 Tagen im Jahr. Die Erde braucht jedoch ungefähr 365,2422 Tage (astronomisches Jahr). Grob gerundet ergibt das alle 4 Jahre einen zusätzlichen Tag. Der Brauch, diesen an den Februar zu hängen, stammt aus dem römischen Reich, da dort der Februar als letzter der zwölf Monate geeignet erschien.

Dienstag, 22. Dezember 2015

PR-Michael Oehme: EU-Beitritt der Türkei

Warum die EU wieder über einen Beitritt der Türkei nachdenkt
PR-Experte Michael Oehme macht darauf aufmerksam, dass die EU-Mitgliedschaft der Türkei nun wieder thematisiert wird. „Obwohl die Diskussion über einen EU-Beitritt der Türkei jahrelang ruhte, wird dieses Vorhaben nun wieder in Brüssel diskutiert“, weiß PR-Experte Michael Oehme. Obwohl der Türkei von Zeit zu Zeit immer wieder Verstöße gegen die Menschen- und Grundrechte vorgeworfen werden, wollen die EU-Staaten über die Eröffnung des Beitrittskapitels zur Wirtschafts- und Währungspolitik sprechen. Demnach verspricht Ankara im Gegenzug eine enge Zusammenarbeit mit der EU während der Flüchtlingskrise. „Ziel ist es, einen verstärkten Grenz- und Küstenschutz einzuführen und effektiv das Geschäft der Schlepper zu verhindern, um die ungehinderte Einwanderung in die EU einzuschränken“, erklärt PR-Experte Michael Oehme. Des Weiteren wird über Visa-Erleichterungen für türkische Staatsbürger sowie drei Milliarden Euro für die Versorgung von Flüchtlingen in der Türkei verhandelt.
„Ursprünglich wird schon seit 2005 über den EU-Beitritt der Türkei diskutiert, jedoch wurde dies immer wieder durch den EU-Staat Zypern verhindert, da die Türkei nach wie vor Truppen im 1974 besetzten Norden der Insel stationiert hat“, so Michael Oehme weiter. Derzeit bereitet die EU-Kommission fünf weitere Verhandlungsbereiche für das erste Quartal 2016 vor. „Die Dringlichkeit wird natürlich durch die Abmachungen innerhalb der Flüchtlingskrise verstärkt“, erklärt Michael Oehme. Seit mehr als zehn Jahren wurde über einen möglichen EU-Beitritt der Türkei geschwiegen. Bundeskanzlerin Angela Merkel bezeichnete auch die neuesten Gespräche, welche Ende November stattfanden, als einen "offen angelegten Prozess". Ihrer Meinung nach sollte die Türkei nur eine "privilegierte Partnerschaft" bekommen. Kürzlich hatte es in der südosttürkischen Stadt Diyarbakir einen Protestmarsch gegeben, bei dem zwei bewaffnete Demonstranten erschossen wurden. Fotos türkischer Nachrichtenagenturen zeigten allerdings, dass sie Polizei Tränengas und Wasserwerfer gegen die Demonstranten warfen. „Dies ist einer der Gründe, weshalb ein EU-Beitritt der Türkei nicht ohne Weiteres genehmigt werden kann“, sagt Michael Oehme abschließend.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

PR-Michael Oehme: Bloggen - aber richtig!

Blogger ist ein Blog-Dienst, den Google zur öffentlichen Nutzung anbietet. Unter einem Blog versteht man dabei, sich in einer Gruppe zu formieren. Das bringt die Intention sehr schön auf den Punkt. Wer sich also Blogger mitteilt, tut dies (zumindest am Anfang) zumeist nicht gegen Geld, sondern aus Überzeugung. Der Blogger will sich mitteilen. Das hilft uns zu verstehen, weshalb Marketingbeauftragte mit Bloggern anders umgehen sollten als mit Journalisten. Vielen ist dies jedoch nicht bewusst. Um es auf den Punkt zu bringen, polarisieren wir in den folgenden Zeilen.

Journalistische Sorgfaltspflicht
Journalisten sind es gewohnt, Themen auf der Basis von Informationen zu erfassen und zu hinterfragen. Gerne nimmt hierzu den von Kommunikationsberatern zur Verfügung gestellten Content zu Hilfe und lässt die eigene Recherche gerne in einem persönlichen Interview münden. Zitate lässt man dabei in der Regel freigeben, die Persönlichkeitsrechte werden gewahrt. Der Journalist spielt sich nicht als Meinungsmachen auf, sondern wägt Informationen im Hinblick auf den Lesernutzen ab und veröffentlicht entsprechend. „Was nicht bewiesen werden kann, wird auch nicht geschrieben“, lautet ein typischer Satz aus der Journalistenschule. Allerdings sind die Grenzen durch die verstärkte Ausrichtung auf Online-Redaktionen und persönliche Foren von Redakteuren und Journalisten inzwischen immer fließender.

Meine Meinung ist meine Meinung ist meine Meinung
Womit wir nicht sagen wollen, dass der Blogger nicht an der Wahrheit interessiert ist. Da ihm sein Blog aber Herzenssache ist, ist es für den Blogger das höchste Gut, die Seiten im Hinblick auf Optik und Inhalt selbst zu gestalten und eigenen Content zu produzieren. Die neutrale Darstellung weicht dabei oft einer persönlichen Meinung, gerne auch nach dem Motto: Herr Lehrer, ich weiß was! Die Tatsache von Millionen von Blogs weltweit zeigt dabei, dass viele Menschen Interesse an deren Meinungen haben. Mögliche Nachteile, wie beispielweise unberechtigte Diffamierungen, werden dabei in Kauf genommen. 

Was leiten wir daraus ab?

Klingt komisch, aber Blogger sind „Persönlichkeiten“, die auch als solche wahrgenommen werden wollen. Man könnte auch von einer gewissen Eitelkeit sprechen. Was nicht heißt, dass Journalisten keine Persönlichkeiten sind – aber bei Ihnen steht die eigene Persönlichkeit nicht im Vordergrund. Zumindest in der Regel nicht. Dies bedeutet für Kommunikationsverantwortliche zumindest zwei Dinge: Zum einen sollte man es sich schenken, Bloggern mit wohlmeinenden Informationen oder gar barschen Formulierungen auf den Geist zu gehen. Das geht – wie verweisen auf die vorherigen Ausführungen – mit Sicherheit in die sprichwörtliche Hose. Und Sie sollten bei Bloggern mehr als sonst auf die Persönlichkeit eingehen – was auch heißt, sich vorher intensiv über diese zu informieren. Wobei wir auch und gerade die „soften Daten“ meinen.

Dienstag, 15. Dezember 2015

PR-Michael Oehme: Es weihnachtet NICHT

Deutlich hätte man den Beitrag kaum titeln können. Kunststück, kam er doch von denen, von denen man annehmen muss, sie können mit Worten umgehen: dem Magazin Pressesprecher (http://www.pressesprecher.com/nachrichten/es-weihnachtet-nicht-1627242520). Hinter diesem Beitrag verbirgt sich die Tatsache, dass sich die amerikanische Kaffeehauskette Starbucks doch wirklich entschlossen hat, in diesem Jahr einen Weihnachtspappbecher in schlichtem Rot anzubieten. Und prompt hat man sich den Hass eines Internetnutzers eingefangen, der Starbucks als „Jesus Hasser“ hinstellt. Die USA sind nun mal das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, aber offenbar eben auch der unbegrenzten Unmöglichkeiten. 

Shitstorm als PR-Gag?
Felicitas Ernst, die als Chefredakteurin des „Pressesprecher“ fungiert, greift zurecht dieses erst auf den zweiten Blick interessante Thema auf. Es geht um Kaffee und die Frage, wie man noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann. Und das, obwohl es dem Starbucks-Konzern und seinem Gründer Howard Schultz, einem einstigen Vertreter aus einfachem Hause, offensichtlich richtig gut geht. Denn derzeit betreibt Starbucks 21.000 Läden in 65 Ländern und hat einen Jahresumsatz von 16 Milliarden Dollar. Das private Vermögen des Firmengründers Schultz wird auf drei Milliarden Dollar geschätzt.

„Jesus Hasser“
Wäre, ja wäre da nicht der PR-Abteilung – bei Starbucks ein wichtiger Teil der Unternehmensstrategie – der Fehler unterlaufen, der stark christlich orientierten Kundschaft auch in diesem Jahr einen Becher anzubieten, der von Weihnachts-Klischees nur so protzt. „Starbucks hat Weihnachten von seinen Bechern entfernt, weil sie Jesus hassen“,  so ein Internetnutzer in einem Video, das mittlerweile fast 17 Millionen Mal (!) geklickt wurde. Panik in der PR-Abteilung? (Zitate aus „Pressesprecher“). Felicitas Ernst sieht es anders: „Warum sollte man sich ärgern, wenn plötzlich zur besten Sendezeit über einen berichtet wird? Wenn das von Starbucks inszeniert war, kann man nur den Hut ziehen.“


Einmal ganz anders denken
Zugestanden, wir wissen nicht, ob die Vorgehensweise und gegebenenfalls Umsetzung mit dem tatsächlichen oder vermeintlichen Stalker Teil der Strategie war oder eben nicht. Dem Marketingchef könnten Pappbecher mit Tannenbäumen, Rentieren und Schneeflöckchen schlicht auch nur auf den Geist gegangen sein. Die Geschichte sollte uns dennoch zum Nachdenken anregen und zeigt, wie unterschiedlich Marketing- und PR-Strategien schließlich seien können. Den Grünen wird schließlich nachgesagt, ihre PR-Strategie hätte ausschließlich darin bestanden, immer nur irgendwie in der Presse zu sein. Ob positiv oder negativ sei dabei fast schon egal gewesen. Joschka Fischer, der erste Minister in Turnschuhen ist nun mal ein Bild, das über die Welt ging. Auch wenn er heute in Designeranzügen steckt.

Donnerstag, 10. Dezember 2015

PR-Michael Oehme: Leben ohne Internet?

Bud Simpson wird der Satz zugeschrieben: "Internet? Gibt es den Quatsch immer noch?" Auch meine Eltern kommen ohne die Suche bei Google & Co. aus. O.k., manchmal wirkt das komplizierter. Ist es vermutlich auch. Aber gehen tut es doch. Das Internet: Fluch oder Segen?

Abkehr von der Glaubwürdigkeit
Wir brauchen es, so meine ich, nicht ernsthaft diskutieren: die moderne Welt ist ohne Internet kaum mehr vorstellbar. Der Informationszugang ist einfach total erleichtert. Egal, wo Sie sind und egal, was Sie suchen. Viele erliegen jedoch dem - aus meiner Sicht - Fehler, dass mit den Suchtreffern gleichzeitig eine Wertung abgegeben wird. Das ist definitiv nicht der Fall. Suchmaschinen bewerten weiterhin ausschließlich die Qualität im Hinblick auf die Trefferquoten. Nicht die Qualität der dahinterliegenden Annahmen. Soll heißen: beim Versteckspiel geht es um das Gefunden werden, nicht um denjenigen, der sich versteckt oder um denjenigen, der gefunden werden möchte, was dem Thema näher käme. 


Keine wirkliche Wertung
Dennoch glaubt eine große Zahl der User, dass das, was im Netz steht, auch stimmt. Sonst würde es ja wohl kaum im Internet stehen. Das erinnert mich an den provokativen Satz: "Esst mehr Schweiße, Milliarden an Fliegen können wohl kaum irren!"  Halten wir an der Stelle einmal fest: Ob die Redaktion von Focus etwas druckt oder per Internet veröffentlicht, ist eigentlich egal. Ich würde bei der Glaubwürdigkeit eigentlich keinen Unterschied machen. Los geht die Diskussion allerdings schon dann, wenn es um die Kommentare geht. Zumal diese in der Regel erst zugelassen und dann - so sie falsche Inhalte widerspiegeln - erst wieder gelöscht werden müssen.  Was wollen wir damit sagen?


Manipulation angesagt
Gerade die Tatsache, dass das Internet so frei ist und manipuliert werden kann, sollte man die Glaubwürdigkeit der Inhalte durchaus auf die Waagschale legen und auf "Auffälligkeiten" achten. Ein einzelner Blog, der meint, sich gegen jemanden austoben zu müssen, hat gegebenenfalls ganz andere Intentionen. Hierauf gehen wir im nächsten Beitrag nochmals ein.

Dienstag, 8. Dezember 2015

PR-Experte Michael Oehme: Zu viel Schlaf ist ungesund



Warum Langschläfer ungesünder leben

PR-Experte Michael Oehme macht darauf aufmerksam, dass sich zu viel Schlaf auf Dauer ungesund auswirken kann. Dabei bezieht er sich auf eine Studie der Universität Pittsburgh, welche dieses Phänomen im Fachjournal „Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism“ veröffentlicht hatten. „Die meisten Menschen arbeiten von Montag bis Freitag und nutzen daher verständlicherweise das Wochenende, um richtig ausschlafen zu können“, so PR-Experte Michael Oehme. „Dass sich dieser unregelmäßige Schlafrhythmus allerdings negativer als gedacht auf den Körper auswirken kann, ist vielen Menschen nicht bewusst.“ Laut Universitätsstudie sind Langschläfer anfälliger für Herzkrankheiten und Diabetes. „Die Problematik besteht auch darin, einen Job zu finden, der einen überhaupt erstmal einen regelmäßigen Schlafrhythmus ermöglicht“, so PR-Experte Michael Oehme weiter.
Unterdessen untersuchten die Mediziner der Universität Pittsburgh die Schlafgewohnheiten von 447 Männern und Frauen. Die Probanden wurden zunächst nach grundlegenden Dingen wie der Ernährung und der Sportlichkeit gefragt. Des Weiteren wurden die Probanden mit Schlafbeobachtungsgeräten ausgestattet, um die jeweiligen Schlafrhythmen messen und auswerten zu können. Das Ergebnis war deutlich: Rund 85 Prozent aller Probanden wiesen einen veränderten Schlafrhythmus an „arbeitsfreien“ Tagen auf. Dementsprechend erreichten sie die „Halbzeit ihres Gesamtschlafes“ erst am Wochenende, da sie dort die Möglichkeit hatten ausschlafen zu können. „Besonders gefährdet sind Schichtarbeiter, dessen Schlafrhythmus durch die permanent wechselnden Arbeitszeiten nie einheitlich verläuft“, fügt PR-Experte Michael Oehme hinzu. Außerdem bestätigen Mediziner der Universität Pittsburgh, dass sich die Cholesterinwerte verschlechtern und das Insulinniveau ansteigt. Und nicht umsonst besagt ein altes Sprichwort, dass Stress und unregelmäßiger Schlaf dick macht: So erhöht Schlafüberfluss am Wochenende, genauso wie Schlafmangel unter der Woche, den Body-Mass-Index (BMI), wodurch sich der Taillenumfang vergrößert. Erstaunlicherweise zeigt die Studie auch, dass nicht einmal regelmäßige Bewegung und Sport die negativen Auswirkungen von unregelmäßigem Schlaf wieder wettmachen können. „Anhand dieser Studie sollte klar werden, in weit sich die moderne und ständig wechselnde Berufswelt langfristig auf unsere Gesundheit auswirken kann – psychisch und physisch“, sagt PR-Experte Michael Oehme abschließend.