Donnerstag, 31. Oktober 2019

Ursula von der Leyen wählt ihre Verwaltung

Die gewählte Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat Thierry Breton und Oliver Varhelyi als Kandidaten für ihre Verwaltung zugelassen, nachdem die europäischen Gesetzgeber zuvor gegen ihre Vorschläge ein Veto eingelegt hatten. Der französische Geschäftsmann und der ungarische Diplomat müssen noch von den Abgeordneten gebilligt werden, und die rumänische Nominierung bleibt aufgrund eines Regierungswechsels in Bukarest vakant. Die Kommission von der Leyen wird drei geschäftsführende Vizepräsidenten in Frans Timmermans, Margrethe Vestager und Valdis Dombrokvskis haben. Der französische Präsident Emmanuel Macron schlug Breton als Leiter der europäischen Industriepolitik vor, nachdem seine erste Wahl, Sylvie Goulard, abgelehnt worden war. Breton, der unter Jacques Chirac Frankreichs Finanzminister war, ist seit 2009 Geschäftsführer des Technologiekonzerns Atos. Trotz seines konservativen Hintergrunds unterstützte er Macron im französischen Präsidentschaftswahlkampf 2017.


Dienstag, 29. Oktober 2019

Michael Oehme: Eskalation der Gewalt in Hongkong

Die gewalttätigen Proteste in Hongkong nehmen kein Ende. Der Kampf um Demokratie und Menschenrechte eskaliert in regelmäßigen Abständen.

St.Gallen, 23.10.2019. „Die Gewalt in Hongkong droht zu eskalieren. Vergangenen Monat, im Zuge des chinesischen Nationalfeiertages, wurde ein Demonstrant von einem Polizisten angeschossen“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Das Foto des blutenden Mannes, der in der Brust getroffen wurde, ging durch die Medien. Die „South China Morning Post“ hatte über den Vorfall berichtet. „Der Polizist soll aus einer kurzen Distanz geschossen haben. Rettungskräfte versorgten den 18-Jährigen, jungen Mann“, so Kommunikationsexperte Michael Oehme weiter.

Wie die oben genannte Zeitung außerdem online berichtete, wurden mindestens fünf Schüsse seitens der Polizei an diesem Tag abgefeuert. 15 Verletzte mussten in Krankenhäuser gebracht werden. „Die Proteste in Hongkong starteten auf eine sehr friedliche Art und Weise und waren seitens der Protestierenden vorbildlich gut organisiert. Doch die Polizeigewalt hat zur Eskalation geführt. Chinas 70. Nationalfeiertag war dabei nur die Spitze des Eisbergs. An diesem Tag gingen wieder Zehntausende auf die Straße, um sich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen. Sie blockierten Straßen und randalierten mit Steinen und Feuer. Das ist der autoritären, chinesischen Regierung natürlich ein Dorn im Auge“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme weiter.

Neben den Schüssen, die vielen, machte die Polizei in Hongkong von Tränengas, Schlagstöcken und Wasserwerfern Gebrauch. Die Behörden hatten eine Demonstration während des chinesischen Feiertages zuvor offiziell untersagt. Doch unter dem Motto „Freiheit für Hongkong“ zogen die Demonstranten durch die chinesische Sonderverwaltungszone. „Seit dem Jahr 1997 wird Hongkong zwar aufgrund eines eigenen Grundgesetzes autonom regiert, trotzdem stehen die Hongkonger unter Chinas Souveränität. Im Gegensatz zur kommunistischen Volksrepublik China, zeichnet sich Hongkong durch Rechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit aus. Diese Rechte wollen die Demonstranten bewahren“, kommentiert Kommunikationsexperte Michael Oehme abschließend. Die Proteste in Hongkong dauern seit nunmehr sechs Monaten an. 

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Berlin-Attentäter Anis Amri hatte Fotos von Kanzlerin Merkel auf dem Handy

Der Terroranschlag vom Berliner Breitscheidplatz im Jahr 2016 hatte alle schockiert. Nun stellt sich die Frage, ob der Attentäter Anis Amri auch vorhatte, Bundeskanzlerin Angela Merkel zu attackieren. Laut aktuellen Recherchen machte er Fotos in Merkels Wohnviertel in Berlin-Mitte, wo man auch das Wohnhaus der Kanzlerin unmittelbar im Hintergrund sieht. Weitere Fotos zeigen, dass Amri auch auf der Museumsinsel unterwegs war. Möglicherweise hatte er auch diese Umgebung als potentielles Anschlagsziel im Visier. Laut einem ARD-Bericht entstanden die Fotos am 23. Oktober 2016, also sieben Wochen vor dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt. BKA-Ermittler bestätigten, dass auch die Umgebung um den Berliner Dom ein Anschlagsziel gewesen sein könnte. 

Dienstag, 22. Oktober 2019

AKK überrumpelt mit ihrem Vorschlag für ein UN-Mandat in Nordsyrien

Die amtierende Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer schlug bei einer Konferenz in Brüssel eine UN-Mission in Nordsyrien vor. Nun bekommt AKK reichlich Gegenwind aus Deutschland, unter anderem von SPD-Außenminister Heiko Maas. Die CDU-Chefin AKK hatte den Vorschlag ohne Absprache mit der Bundesregierung vorgestellt. Die Lage in Nordsyrien ist trotz der verkündeten Waffenruhe seitens der Türkei angespannt. Syrische Kurden dankten unterdessen US-Präsident Donald Trump , dass er die türkische Offensive gestoppt habe. Kramp-Karrenbauer hält die Einrichtung einer Sicherheitszone für sinnvoll. Diese solle von einer UN-Truppe geschützt werden. Vor allem die Sozialdemokraten reagierten mit Skepsis auf den Vorschlag. Vor zwei Wochen war die Türkei in Syrien einmarschiert, um die Kurdenmiliz YPG aus dem Gebiet zu verdrängen – diese wird von der Türkei als Terrororganisation angesehen. 

Donnerstag, 17. Oktober 2019

„Lucke lahm legen" - Universität Hamburg protestiert gegen AFD-Gründer

Der AfD-Mitbegründer Bernd Lucke wurde von Demonstranten an der Universität Hamburg gestört. Es war die erste Vorlesung des Wirtschaftswissenschaftlers Lucke nach seiner Rückkehr. Die Demonstration wurde unter dem Motto „Lucke lahmlegen“ organisiert. Die Studierendenvertretung der Universität Hamburg wollte nach eigenen Worten ein Zeichen setzen. Teil des Plans war es jedoch nicht, dass die Situation eskaliert: Lucke wurde mit Papierkugeln beworfen und angerempelt. Lucke kommentierte dem Tagesspiegel: „Natürlich lasse ich mich davon nicht einschüchtern.“ Er sei bei seiner Rückkehr an die Uni insgesamt sehr freundlich aufgenommen worden. „Der Tag gestern war eine Ausnahme.“  Im Jahr 2015 war Lucke aufgrund „massiver Differenzen“ aus der AfD ausgestiegen. 

Dienstag, 15. Oktober 2019

Michael Oehme: Eskalation der Gewalt in Hongkong

Die gewalttätigen Proteste in Hongkong nehmen kein Ende. Der Kampf um Demokratie und Menschenrechte eskaliert in regelmäßigen Abständen.

St.Gallen, 23.10.2019. „Die Gewalt in Hongkong droht zu eskalieren. Vergangenen Monat, im Zuge des chinesischen Nationalfeiertages, wurde ein Demonstrant von einem Polizisten angeschossen“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme. Das Foto des blutenden Mannes, der in der Brust getroffen wurde, ging durch die Medien. Die „South China Morning Post“ hatte über den Vorfall berichtet. „Der Polizist soll aus einer kurzen Distanz geschossen haben. Rettungskräfte versorgten den 18-Jährigen, jungen Mann“, so Kommunikationsexperte Michael Oehme weiter.

Wie die oben genannte Zeitung außerdem online berichtete, wurden mindestens fünf Schüsse seitens der Polizei an diesem Tag abgefeuert. 15 Verletzte mussten in Krankenhäuser gebracht werden. „Die Proteste in Hongkong starteten auf eine sehr friedliche Art und Weise und waren seitens der Protestierenden vorbildlich gut organisiert. Doch die Polizeigewalt hat zur Eskalation geführt. Chinas 70. Nationalfeiertag war dabei nur die Spitze des Eisbergs. An diesem Tag gingen wieder Zehntausende auf die Straße, um sich für Demokratie und Menschenrechte einzusetzen. Sie blockierten Straßen und randalierten mit Steinen und Feuer. Das ist der autoritären, chinesischen Regierung natürlich ein Dorn im Auge“, erklärt Kommunikationsexperte Michael Oehme weiter.

Neben den Schüssen, die vielen, machte die Polizei in Hongkong von Tränengas, Schlagstöcken und Wasserwerfern Gebrauch. Die Behörden hatten eine Demonstration während des chinesischen Feiertages zuvor offiziell untersagt. Doch unter dem Motto „Freiheit für Hongkong“ zogen die Demonstranten durch die chinesische Sonderverwaltungszone. „Seit dem Jahr 1997 wird Hongkong zwar aufgrund eines eigenen Grundgesetzes autonom regiert, trotzdem stehen die Hongkonger unter Chinas Souveränität. Im Gegensatz zur kommunistischen Volksrepublik China, zeichnet sich Hongkong durch Rechte wie Meinungs- und Versammlungsfreiheit aus. Diese Rechte wollen die Demonstranten bewahren“, kommentiert Kommunikationsexperte Michael Oehme abschließend. Die Proteste in Hongkong dauern seit nunmehr sechs Monaten an. 

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Attentat in Halle: Generalbundesanwalt und Justizministerin sprechen von rechtsextremistischen Terroranschlag

Die Tat in Halle, bei der am gestrigen Mittwoch zwei Menschen ums Leben gekommen waren, wird von Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) als „rechtsextremistischer Terroranschlag“ eines Einzeltäters bezeichnet. Der Täter habe nicht nur aus antisemitischen und rechtsextremistischen Gründen die Tat begannen, er benutzte in seinem Video auch Begriffe wie „Drecksjuden“ und „Kanaken“. Derzeit wird dem 17-Jährigen, mutmaßlichen Täter Stephan Balliet versuchter Mord in neun Fällen vorgeworfen. Sein Ziel war es , die Synagoge in Halle zu stürmen – eine schwere Tür, an der die Schüsse abprallten, konnte schlimmeres verhindern. Eine 40-Jährige Passantin wurde vor der Synagoge erschossen und starb, ein 20-Jähriger wurde danach in einem Dönerladen erschossen. Zwei weitere Menschen wurden verletzt und liegen mit Schussverletzungen im Krankenhaus. Stephan Balliet wurde nach einem Autounfall auf der Bundesstraße 91 von Spezialkräften festgenommen. 

Dienstag, 8. Oktober 2019

Ohren reinigen sich laut Ärzten von selbst

Experten betonen, die Finger von Wattestäbchen für die Ohren zu lassen: Demnach reinigen sich unsere Ohren nämlich von ganz allein. Wattestäbchen gehören nicht ins Ohr – sie können den Ohrenschmalz im schlimmsten Fall sogar tiefer ins Ohr schieben. Dabei gelangen die sogenannten Cerumen tiefer ins Ohr, welches dadurch austrocknen kann und einen harten Pfropf bildet. Entzündungen können dann nicht mehr ausgeschlossen werden. Das Hörorgan reinige sich meist von ganz allein und könne über die Ohrmuschel und Härchen den Dreck abtransportieren. Gelangt dieser an die Oberfläche, kann man ihn mit einem Wattepad sanft abtupfen. Im Zweifelsfall sollte man den HNO kontaktieren. 

Dienstag, 1. Oktober 2019

Zwei Todesfälle in Nordrhein-Westfalen aufgrund verkeimter Wurst

Wie das Landesamt für Umwelt- und Naturschutz (Lanuv) in Nordrhein-Westfalen berichtet, seien Bürger im gesamten Bundesland aufgerufen, keine Produkte von Wilke zu kaufen. Wilke sei einer der größten Lieferanten für Wurstwaren. Vor allem produziert Wilke Eigenmarken von Discount-Supermärkten. FoodWatch forderte Wilke dazu auf, eine Liste der betroffenen Unternehmen zu veröffentlichen. Zu Wilkes Stammkunden gehören außerdem Großhändler, Altenheime und Krankenhäuser. Zwei Bürger seien aufgrund der Bakterien und Keime in der Wilke-Wurst gestorben. Gesunde Menschen bekämen grippeartige Symptome, für geschwächte Menschen sei die verkeimte Wurst lebensgefährlich. Die Staatsanwaltschaft Kassel ermittelt gegen den Geschäftsführer der Wilke Waldecker Fleisch- und Wurstwaren GmbH wegen fahrlässiger Tötung.