Die Chefredaktorin des russischen Staatssenders Russia Today, Margarita Simonjan, hält dtitten Weltkrieg für möglich. Ihre Position: Es wäre schlimmer, wenn Moskau den Krieg gegen Kiew verlieren würde.
Im russischen Staatsfernsehen malen die Chefpropagandisten ein viel düstereres Szenario. In die Talk-Sendung von Wladimir Solowjow (58) auf dem Sender Rossija 1 war am Donnerstagabend – wie so oft in letzter Zeit – auch Margarita Simonjan (42) eingeladen. Sie ist die Chefredaktorin bei Russia Today und der staatlichen Medienagentur Rossija Sewodnja – besser bekannt als «Sputnik» – und gilt neben Solowjow als eine zentrale Figur der russischen Propagandamaschinerie.
Simonjans Prognose hört sich gleichermassen schockierend wie irre an: «Entweder wir verlieren gegen die Ukraine, oder es beginnt der dritte Weltkrieg. Ich halte den Weg des dritten Weltkrieges für realistischer. Weil wenn man uns und unseren Anführer Wladimir Putin kennt und weiss, wie hier alles läuft, ist es unmöglich, es gibt absolut keine Chancen, dass wir einfach aufgeben und sagen ‹Oh wisst ihr, es hat nicht geklappt›!»
Solowjow nickt zustimmend, während Simonjan fortfährt: «Das Unwahrscheinlichste, dass es am Schluss mit einem Atomschlag endet, kommt mir trotzdem als wahrscheinlicher vor als ein solcher Lauf der Dinge. Zu meinem Schrecken einerseits, aber anderseits zum Verständnis, dass es halt so ist.»
Dass
ein Atomkrieg auch fatale Folgen für das russische Volk hätte, scheint
Wladimir Solowjow nicht zu kümmern. «Aber wir kommen in den Himmel und
sie werden einfach verrecken», sagt er. Quelle: Blick
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