Donnerstag, 30. Juni 2016

Gefährdet Google den Mittelstand?

Heute möchten wir auf einen interessanten Beitrag von Harald Müller in „PR im Web“ aufmerksam machen, der anschaulich beschreibt, wie komplex es ist, sein Unternehmen im Internet zu positionieren. Interessant ist dabei, dass Müller viele interessante Links setzt, die dem Laien zumindest einen Eindruck vermitteln, welche zusätzlichen Informationen PR-SEO-Fachleute heranziehen. Wir schließen uns seinen pragmatischen Ausführungen an, wonach innovative, zukunftsgerichtete Unternehmen einfach keine andere Chance haben, als sich mit dem Internet und der richtigen Positionierung zu beschäftigen. Den lesenswerten Beitrag finden Sie unter:

Donnerstag, 23. Juni 2016

Michael Oehme über Flächenangaben bei Immobilien


Warum sich Flächenangaben unterscheiden können

„Wer eine Immobilie mietet, kauft oder baut, wird zwangsläufig mit den jeweiligen Flächenangaben konfrontiert“, weiß Michael Oehme, PR-Berater und Kommunikationsexperte aus Sankt Gallen. „Die Zahlen sind essentiell bei der weiteren Planung und sollten nicht fehlinterpretiert werden. Sonst kann das Zeit und im schlimmsten Fall auch bares Geld kosten“, so Oehme. „Präzise Flächenangaben geben Aufschluss über die konkrete Miethöhe, aber auch die erzielbare Rendite und über die Baupreise ohnehin.“ Insgesamt sollte man sich die Größe aller Räume, mögliche Wintergärten, Balkone, Dachgärten sowie Terrassen ansehen. Laut Deutschem Mieterbund stehen jedem Bundesbürger statistisch rund 47 Quadratmeter zur Verfügung. Die Wohnfläche ist vor allem bei Mietverhältnissen ausschlaggebend: Meistens involviert das nämlich auch die Betriebskosten, außerdem ist der Quadratmeterpreis die Grundlage für eine Mieterhöhung. Die Wohnfläche ist nicht zu verwechseln mit der sogenannten Grundfläche. „Die Wohnfläche ist meist größer angegeben und berechnet sich nach anderen rechtlichen Vorgaben, welche die Wohnflächenverordnung (Wolf) definiert“, so Michael Oehme weiter. So legt die Wolf beispielsweise fest, dass alle Räume mit einer Höhe von mindestens zwei Metern komplett als Wohnfläche zählen - Räume zwischen weniger als zwei und mehr als einem Meter werden zur Hälfte angerechnet.


Unterdessen zählen Balkon- und Terrassenflächen nur zu einem Viertel, in Ausnahmefällen zur Hälfte. Vorsicht geboten ist auch bei den verschiedenen Begrifflichkeiten: So findet man den Begriff Mietfläche vor allem in Gewerbemietverträgen, während die sogenannte Nutz- oder Nutzungsfläche zur Ermittlung von Grundflächen von Bauwerken benutzt wird. Dazu zählen allerdings auch gemeinschaftlich genutzte Räume, wie Keller, Waschküchen, Abstellräume oder Fahrradkeller. Die Grundflächenzahl ist wichtig, wenn man ein Haus plant. „An dieser Fläche erkennt ein Häuslebauer, wie viel Fläche des Grundstücks er tatsächlich bebauen kann“, erklärt Michael Oehme. Ist die Grundflächenzahl beispielsweise mit 0,2 angegeben, darf man darf höchstens 20 Prozent der Grundstücksfläche bebauen. „Grundstückskäufer sollten auf diese Zahl achten, wenn es darum geht, wie viel sie mit ihrer Immobilie erzielen können, also je höher diese Zahl, desto höher grundsätzlich der Erlös“, rät Oehme. Zu guter Letzt gibt es noch die Geschossflächenzahl, die das Verhältnis zwischen Grundstücksgröße und Geschossfläche angibt. „Also bei einem 1000 Quadratmeter großen Grundstück bei einer Geschossflächenzahl von 0,7 ist eine Geschossfläche von 700 Quadratmeter zulässig“, sagt Oehme abschließend.

Dienstag, 21. Juni 2016

Alles auf die "Online-Karte" setzen?

Heute möchte ich einen Beitrag aus „PR im Web“ von Harald Müller zum Anlass nehmen (http://primweb.de/print-tot-eigene-website-unbedeutender/), der auf der Basis statistischer Zahlen aus den USA deutlich macht, dass Printwerbung immer weiter an Bedeutung verliert. Derartige Zahlen sind sicher auch auf Deutschland zu übertragen. Ich bin bei der Einschätzung jedoch „gespalten“. 

Offline ist gefragt

Denn entgegen vieler Behauptungen sind Offline-Medien in Deutschland sehr gefragt. So kamen im vergangenen Jahr alleine 111 neue Zeitschriften auf den Markt, der überwiegende Teil zu Spezialthemen. Zwar machten 60 auch wieder dicht. Die Verleger in Deutschland halten den Zeitschriftenmarkt jedoch für stabil. Persönlich glaube ich, dass Zeitschriften verstärkt das Bedürfnis nach entspannter Lektüre, gern auch bei den eigenen Hobbys erfüllen. Mit Verlaub: wo sollte ich also mit einer Anzeige besser vertreten sein, als in einer Zeitschrift, die sich an meine Zielgruppen richtet und bei der sich die Leser offensichtlich auch die Zeit für eine längere Lektüre nehmen. Die Verweildauer bei Offline-Medien ist nämlich durchschnittlich länger als bei Online-Medien.

Offline ist glaubwürdiger

Ich behaupte dabei seit Jahren, dass User irgendwann bemerken, dass Internetbeiträge nicht dem journalistischen Kodex entsprechen müssen. Sie müssen weder belegt sein noch stimmen. Ich habe viele Beispiele in den letzten Jahren gefunden, wo Aussagen einfach nicht stimmten, Rechenbeispiele falsch waren etc. Das Internet ist dabei nur vermeintlich flüchtig, die Beiträge aber in der Regel flüchtiger geschrieben als beispielweise in einer Zeitschrift. Prompt bekomme ich Rückdeckung durch einen Beitrag in der Wirtschaftswoche, der auch online abrufbar ist (http://www.wiwo.de/unternehmen/it/verband-deutscher-zeitschriftenverleger-zeitschriften-so-stark-genutzt-wie-noch-nie/9728198.html). Zitat: „Beim Vertrauen der Leser haben einer Umfrage zufolge die traditionellen Medien ihren Vorsprung ausgebaut. Angesichts der weiter wachsenden Informationsflut setzen 77 Prozent der Nutzer auf die Zuverlässigkeit von Zeitungen und Zeitschriften, Radio und Fernsehen. Im vergangenen Jahr waren es noch 63 Prozent. Zeitungen und Zeitschriften blieben auch klar Meinungsführer in der öffentlichen Diskussion. Mit vier von fünf Nennungen waren sie eindeutig die meistzitierten Medien.“ Mit anderen Worten Printmedien sind generell glaubwürdiger. Also muss mal sie als PR-Profi ernstnehmen.


Was lernen wir daraus?

Immer wieder versucht die eine Seite der anderen Seite Etats abspenstig zu machen. Offline oder Online, das ist keine Frage des entweder oder, sondern eine Frage der Zielgruppe und der persönlichen Intention als Werbender. Persönlich glaube ich, dass man mit einem zielgerichteten Mix an Maßnahmen immer am besten fährt.

Donnerstag, 16. Juni 2016

Michael Oehme über Straftaten von Zuwanderern


Aktuelle Statistik zeigt: Zuwanderer begehen weniger Straftaten

„Die Zahl der Straftaten, die von Zuwanderern begonnen werden in den Monaten Januar bis März um fast ein Fünftel gesunken“, sagt Michael Oehme und bezieht sich dabei auf Daten des Bundeskriminalamts. Hinsichtlich der Nationalität muss man laut Oehme jedoch differenzieren: Demnach begehen Algerier, Marokkaner, Georgier, Serben und Tunesier überdurchschnittlich oft Straftaten, hingegen tun Syrer, Afghanen und Iraker dies nur unterdurchschnittlich oft. „Oft berichten die Medien undifferenziert über Straftaten von sogenannten Flüchtlingen. Diese Aussagen schüren nur noch mehr Antipathie und leider beschäftigt sich kaum jemand mit den eindeutigen Zahlen“, bedauert Oehme. Die Polizei registrierte von Januar bis März 2016 insgesamt 69.000 von Zuwanderern begangene oder auch registrierte Straftaten. Dazu gehörten Diebstähle, Vermögens- und Fälschungsdelikte und Körperverletzung. Nichtsdestotrotz sank die Zahl solcher Straftaten von Januar bis März glücklicherweise um mehr als 18 Prozent. In dem Bericht hieß es außerdem, dass der größte Anteil der Zuwanderer keine Straftaten begehe. 

Unterdessen bezeichnet das Bundesinnenministerium die Daten zu Straftaten als Beitrag zur Transparenz. „Es hilft, die Diskussion zu versachlichen", sagte eine Sprecherin, denn erstmals hätte man Zahlen aus allen Bundesländern ausgewertet. Auch die Straftaten, die sich besonders gegen Flüchtlinge wenden, ging um sieben Prozent zurück. „Auch dies ist ein wichtiger Schritt zur erfolgreichen Integration, vor allem, wenn man die vielen Brandstiftungsdelikte gegen Flüchtlingsheime bedenkt“, betont Michael Oehme. Leider blieben laut BKA die Zahl der Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte und Asylbewerber „aus fremdenfeindlichen und persönlichen Motiven“ auf hohen Niveau. Bei den konkreten Zahlen handelte es sich in 60 Prozent der Fälle um Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit. Davon entfielen wiederum 83 Prozent auf Körperverletzungsdelikte. So wurden im ersten Quartal 345 Straftaten gegen Asylunterkünfte registriert. Abschließend betont Michael Oehme: „Wir können uns von beiden Seiten nur eine Besserung für ein harmonischeres Zusammenleben wünschen“. 




Dienstag, 14. Juni 2016

Michael Oehme: Blogs als Kompetenzverstärker

„Spitz statt breit“ – das hatten wir Ihnen im vorangegangenen Beitrag empfohlen. Kunden erwarten heute bedarfsorientierte Lösungen und wollen sich nicht durch ene Lagehalle an Angeboten kämpfen. Wenn Sie dann auch noch gute Angebote zu nachweisbar fairen Preisen bieten – umso besser! Hier helfen Versicherungsvergleiche, was oftmals durch entsprechende Verlinkungen darstellbar ist. Passen Sie aber auf, dass Ihnen der Kunde nicht abwandert, zum Beispiel wenn der angebotene Vergleichsrechner selbst gerne Kunden generieren möchte. Ansonsten wären wir mit solchen Möglichkeiten vorsichtig. 


Zielgruppenspezifisch agieren
Eine gute Möglichkeit, sich zu positionieren, ergibt sich durch Blogs. Blogs sind nicht nur ein gutes Mittel zur Kundengewinnung, sondern insbesondere auch zur Stärkung der Kundenbindung. Ähnlich den Empfehlungen bei sozialen Netzwerken, glänzen Sie dabei indirekt – in diesem Falle durch Transport von Kompetenz. Bleiben wir beim Thema Pferde: Wer regelmäßig auf seinem Blog aufmerksam macht, was für Versicherungen wichtig sind und welche Neuerungen es hier gibt, wird von Pferdebesitzern gelesen. Nach Angaben der deutschen Reitervereinigung gibt es in Deutschland 1,1 Millionen Pferde und Ponys, 1,24 Millionen Menschen betreiben regelmäßig Reitsport. Sie werden mir beipflichten, dass die Zielgruppe der Reiter sicherlich nicht zum unteren Rand der Gesellschaft zählt. Warum also nicht direkt auf deren Bedürfnisse eingehen. Wie sinnhaft Blogs sind, hierauf macht auch die Online-Expertin Heike Laukat aufmerksam (lesen Sie hierzu ihren Beitrag http://finanzwelt.de/alles-umsatz-oder-was/). Profis wie sie helfen bei der Erstellung von Blogs. 


Schnelle Kommunikation ausschlaggebend
Ein wesentlicher Teil des Erfolgs resultiert dabei aus der Möglichkeit, schnell Informationen erhalten zu können. Diese Leistung kann auch outgesourced werden. Wenn es für Sie praktisch kaum darstellbar ist, online einen Hinweis zu einer Anfrage zu bekommen, dann ist es schon zu überlegen, ob jemand anderes diese Leistung übernimmt. Dann muss das Angebot aber überschaubar sein. Auf der anderen Seite sollte man sich die Frage stellen, warum man dieses „Spielchen“ überhaupt betreibt? Richtig! Um neue Kunden zu gewinnen. Und was ist besser als eine Anfrage zu einem bestimmten Thema, mit der der Interessent zu verstehen gibt: „Haben will ...!“ Wer kann schließlich besser verkaufen als Sie? Womit wir uns der Meinung der Ass Compact Redaktion anschließen: Verkaufen müssen Sie auch im Digitalzeitalter (http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.ch/2016/05/michael-oehme-digitale-helfer-fur-makler.html).

Donnerstag, 9. Juni 2016

Kompetenzsteigerung durch Fachartikel

Im vorangegangenen Blogbeitrag sind wir darauf eingegangen, dass im Internet und auf Presseplattformen gestreute Beiträge möglichst das gleiche Niveau auszeichnen sollte wie im direkten Dialog mit Journalisten. Welche Formen von Texten finden wir denn generell? Sinnvoll ist es hier zu unterscheiden, ob es sich um Informationen an die Presse handelt, oder um Texte, die der Presse zur Verfügung gestellt werden, die also dann von der Presse her kommen. Bei ersteren Texten handelt es ich klassisch um Pressemeldungen, die Journalisten als Aufmacher nehmen können (oder sollen), über Ihr Unternehmen zu berichten. Mehr zu diesem Thema finden Sie hier: http://pressearbeit-oehme-friedberg-michael.blogspot.de/2016/04/michael-oehme-todsuenden-pressearbeit-pr.html. Aber redaktionelle Beiträge können manchmal auch direkt „zugeliefert“ werden, es handelt sich dann um Fachartikel, Anwenderberichte und Success Storys. In der Umsetzung eines Fachartikels und Anwenderberichtes sollte man immer auch die W-Fragen vor Augen haben: Wer? Was? Wie? Wann? Wir wollten nur daran erinnern. 

Ich bin der Beste, Schönste, Größte ... 
Um es vorweg zu nehmen. Zu den möglichen Beiträgen zählen generell auch Success Storys. Aber bei solchen handelt es sich meist um Werbetexte. Die Medien, in denen sie veröffentlicht werden, sind nicht selten Kaufmedien (ja, so etwas gibt es!). Sie dienen neben der Kommunikation von guten Ergebnissen nicht selten der Befriedigung einzelner Personen, werden jedoch vom Leser schnell als das erkannt, was sie sind: eigentlich überflüssig! Derartige Texte sind nie objektiv, auch wenn man Zahlen, Daten, Fakten hierzu heranzieht und entspringen nicht selten der Feder des Firmeninhabers selbst. Sie sind jedenfalls in der Regel keine journalistische Darstellungsform und deshalb wollen wir uns damit auch nicht weiter beschäftigen.


Die Königsdisziplin 
Die Königsdisziplin unter den Texten sind Fachartikel. Sie orientieren sich immer an den Bedürfnissen der Medien und derer Leser. Es überwiegen der Nachrichtencharakter und die Objektivität der aufbereiteten Inhalte. Sie sind enthaltsam: sie enthalten weder produktspezifische Hinweise, noch Meinungsbekundungen des Autors. Was sie - neben dem benötigten Fachwissen - so schwer zu schreiben macht ist die Tatsache, dass sie auch sprachlich auf dem Niveau der ausgewählten Fachzeitschrift geschrieben sein müssen und die besonderen Vorgaben des Mediums berücksichtigen müssen. Als Anerkennung wird der Autor, der nicht selten einen Ghostwriter hat, unter dem Artikel genannt und meist auch dessen Funktion im (ebenfalls genannten) Unternehmen, was eine positive Abstrahlung auf die Seriosität und Kompetenz des Unternehmens zulässt. Der Autor steht dabei – pars pro toto – für das Unternehmen an sich. Derartige Fachbeiträge machen sich auch gut im Web. Offline wie online zählen sie zu den Ratgeberbeiträgen und sind daher bei Lesern sehr gefragt. Mit gewissen Abschwächungen ist es dabei generell auch möglich, online Ratgebertexte zu allgemeinen Themen zu kommunizieren. In Fachzeitschriften dürfte damit die Hürde des „Gedrucktwerdens“ nicht übersprungen werden.

Dienstag, 7. Juni 2016

Medienarbeit versus PR SEO?

Oftmals werden wir mit dem Fehlurteil konfrontiert, dass gute Internetarbeit (Stichwort PR SEO) „klassische“ Medienarbeit ersetzt. Wir können erahnen, was zu dieser Fehleinschätzung führt: Danach sind viele Foren und Plattformen überfordert, die Qualität von Texten zu beurteilen und lassen das Einstellen unterschiedlichster Texte, auch im Hinblick auf die Qualität, zu. Schließlich geht es um die Schlagzahl an Texten, die zu einer größeren Wahrnehmung bei den Suchmaschinen führen soll, womit die Wahrscheinlichkeit von bezahlten Einträgen oder Werbe-Button erhöht wird. Viele Foren und Plattformen, so zumindest unsere Wahrnehmung, kämpfen nämlich ums Überleben, was dazu führt, dass oftmals Augen zugedrückt werden. Zur Ehrenrettung der Nutzer derartiger Foren und Plattformen muss man allerdings sagen, dass viele eigene Wertmaßstäbe an ihre Texte stellen und auf der anderen Seite die Besucher der Seiten durch ihre Klicks, Likes und die Verweildauer ebenfalls als Katalysator wirken. Doch gehen wir nochmals auf die Fehleinschätzung ein ...

Das Bild im Netz ist das Bild des Unternehmens

Warum ist die Einschätzung generell falsch? Nun, recht einfach, weil die Qualität der Texte auch gleichzeitig Zeichen im Hinblick auf die Wahrnehmung des Unternehmens setzen. Dabei geht es sowohl um formale Ansprüche, wie auch um inhaltliche. Wer neue Steuergesetze offensichtlich falsch interpretiert, vielleicht sogar falsche Aussagen trifft, schadet nicht nur sich selbst, sondern verunsichert auch die Leser. Wir sollten immer daran denken, dass Internetuser recht leichtfertig Inhalte als richtig unterstellen. Gleiches gilt für Rechenbeispiele: Wer Grundstücke mit der Größe eines Fußballfeldes vergleicht, sollte wissen, dass diese von einem halben bis einen ganzen Hektar reichen können (vergleiche hierzu Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Fußballregeln#Spielfeld). Wir wissen zwar alle, was gemeint ist und meinen mit einem Fußballfeld einen optischen Maßstab zu haben – genau ist es dennoch nicht. Das Internet, so eine erste Zusammenfassung, sollte nicht der Erguss irgendeiner Prosa sein, sondern man sollte an die Texte genauso professionell gehen, wie beispielsweise an einen Pressetext (siehe hierzu hervorragend herausgearbeitet PR-Profi Dr. Rainer Zitelmann: http://www.zitelmann.com/tipps-und-tricks/todsunden-im-umgang-mit-medien/).

Auch Journalisten stolpern ...

... und zwar über Ihre Texte im Web. Denn was, wenn nicht Ihre Texte, sollte ein Journalist finden, wenn er den Namen Ihres Unternehmens googelt. Und spätestens hier sollten Sie den Ansprüchen von Journalisten genügen. Was schließen wir daraus: Es ist falsch anzusehen, dass professionelles PR SEO im Widerspruch zur professionellen Pressearbeit steht. Insofern ist man gut beraten, die gleichen Maßstäbe anzusetzen. Welche Aspekte man bei einer glaubwürdigen Pressearbeit berücksichtigen sollte, damit setzen wir uns in den nächsten Blogs auseinander. 

Donnerstag, 2. Juni 2016

Hochwertige Pressearbeit gleich hochwertige Kunden

In den vorangegangenen Blogbeiträgen haben wir herausgearbeitet, dass Content losgelöst von Werbemaßnahmen im Web ein wichtiger Teil einer jeden Kommunikationsstrategie ist und indirekt zu Umsatzsteigerungen führt.  


Überzeugungskraft

Content soll dabei Menschen anziehen, die Sie sonst und durch Werbemaßnahmen vermutlich nicht erreicht und schon gar nicht überzeugt hätten. Ich spreche vom typischen Skeptiker, der durch informativen Content angezogen und überzeugt werden muss. Gerade beratende Berufsgruppen wie Steuerberater und Rechtsanwälte haben dabei das Problem, dass sie entweder nicht oder nur begrenzt werben dürfen, diese Werbung bei potentiellen Neukunden aber nur eingeschränkt gut ankommen dürfte. Gerade für diese Zielgruppe sind beispielsweise Blogs, auf denen „ihr“ Content Berücksichtigung findet, inzwischen existentiell. Hier handelt es ich meist um Ratgeberthemen („was muss bei einer Scheidung, einer Erbschaft einem Immobilienverkauf beachten“) oder um Beispielsfälle, in denen der Blogbetreiber einen Erfolg verzeichnen konnte und sich deshalb als kompetent in derartigen Dingen präsentiert. 


Erhöhung Servicequalität und Produktivität

Ein anderer Punkt ist es, durch Content die Servicequalität zu erhöhen, um damit Kosten zu sparen. Es geht also, betriebswirtschaftlich betrachtet, um die Erhöhung der Produktivität. In dem zuvor angesprochenen Beispiel wird beispielsweise der Rechtsanwalt die Mandanten anziehen, die ähnlich gelagerte Fälle haben. Des reduziert schon mal die Kosten des Auswahlverfahrens. Bietet die Seite zudem eine Mandantencheck, wird zudem gezielt ein Lead generiert. Sie merken schon, hier werden die Grenzen zwischen Content und Web-Werbemaßnahmen fließend. Gut gemachter Content kann aber auch nur generell die Supportkosten reduzieren, indem man gezielt Unterstützung beispielsweise im Umgang mit einem Produkt kommuniziert. Lässt man zusätzlich zu, dass sich Kunden über dieses Produkt (um bei dem Beispiel zu bleiben), austauschen oder Fragen an den Produktgeber stellen können, baut man einen wichtigen Dialog auf, der die Markenbindung erhöht und damit den Umsatz. Und wie wir alle wissen, sind Kunden bereit, etwas mehr für ein Markenprodukt zu bezahlen – wenn sie es nur als solches empfinden. In den USA sind Dialoge dieser Art inzwischen übrigens ein wichtiger Bestandteil der Produktneuentwicklung. Man kauft eben lieber, was man „selbst“ mitentwickelt hat. 


Mittelfristig unverzichtbar

Sie sehen, die beschriebenen Vorteile sind real und vor allem nachhaltig. Sie benötigen, auf der Zeitachse gesehen, vielleicht etwas länger als „klassische“ Web-Werbemaßnahmen werden aber zudem unersetzbarer. Dies zeigen auch die Erfahrungen der Printindustrie. Konnten früher durch Anzeigen noch vertretbare Kundenreaktionen provoziert werden, gilt das Anzeigengeschäft heute fast nur noch der Imageförderung. Im Web kann man zwar gezielter Vorgehen, die ersten Abnutzungserscheinungen sind aber auch hier deutlich spürbar. Hinzu kommt: der Kunde von heute ist aufgeklärt, er möchte überzeugt werden.