Der ehemalige Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann ist von Verdächtigungen im
Zusammenhang mit dem Selbstmord des Finanzvorstands des Versicherungskonzerns
Zurich entlastet worden. Zwei Untersuchungen der Schweizer Finanzmarktaufsicht hätten
"keine Hinweise auf ungebührlichen oder unangemessenen Druck auf Pierre
Wauthier festgestellt", wie der Konzern am Montag mitteilte. Ackermann war unmittelbar nach Wauthiers Suizid Ende August als
Verwaltungsratspräsident von Zurich zurückgetreten. Der 65-jährige Schweizer
hatte dabei auf Andeutungen verwiesen, wonach Angehörige Wauthiers ihm eine
Mitschuld am Selbstmord des 53-jährigen Franzosen vorhalten wollten. Ackermann
erklärte, er wolle "jegliche Rufschädigung zu Lasten von Zurich
vermeiden".
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