Werkswohnungen für Mitarbeiter galten in Deutschland in der
jüngeren Vergangenheit als fast aussterbendes Immobilienmodell. Hohe
Verwaltungskosten und niedrige Renditen – diese Punkte brachten große
Unternehmen in den letzten zehn Jahren zu dem Entschluss, sich von
firmeneigenen Wohnungsbeständen zu trennen. Jetzt gibt es vor allen in den
Ballungszentrenten eine Kehrtwende. So investiert beispielsweise die Stadt
München verstärkt in Werkswohnungen, was sowohl dem engen Wohnungsmarkt, als auch
dem Unternehmen zur Mitarbeitergewinnung selbst zu Gute kommt.
Natürlich müssen sich Metropolen in der Zukunft Gedanken machen, mit welchen Mitteln sie Mitarbeiter gewinnen können. Was nützt ein besseres Gehalt, wenn man dafür keine bezahlbare schöne Wohnung bekommt? Mit Speck fängt man Mäuse, die VWL Leistungen reichen da heutzutage längst nicht mehr aus.
AntwortenLöschenFrüher gab es im Münchner Osten sehr viele Eisenbahner-Wohnungen, wo die Mitarbeiter der Deutschen Bahn recht günstig wohnen konnten. Heute sind da nicht mehr viele übrig. Ich stimme Herrn Oehme zu: Unternehmen in Städten wie München, die wachsen wollen, werden dafür sorgen, dass attraktive bezahlbare Wohnungen für ihre Mitarbeiter zur Verfügung stehen.
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