St. Gallen, 05.03.2014. Die Moderatorin DeGeneres ließ
ein Selfie in die Geschichte eingehen. Sie machte während der Live-Übertragung
ein Foto mit Jennifer Lawrence, Meryl Streep, Julia Roberts, Channing Tatum,
Angelina Jolie, Bradley Cooper, Brad Pitt, Kevin Spacey, Jared Leto und Lupita
Nyong'o. Dieses besagte Foto sorgte für Millionen Retweets – und ließ sogar
kurzzeitig den Twitter-Server zusammenbrechen.
Zu den großen Gewinnern des Abends zählten nicht nur
Matthew McConaughey oder Cate Blanchett. "Mama's and Papa's Pizza"
dürfte seit Sonntag wahrscheinlich ein paar Kunden mehr haben. Die kleine
Lieferkette mit zehn Filialen wurde von Moderatorin Ellen DeGeneres während der
Show angerufen. Der Bote brachte die Bestellung direkt ins Dolby Theatre und
hatte damit den Auftritt seines Lebens. Rund 400 Dollar Trinkgeld soll der
Lieferbursche für seine Lieferung von den Schauspielern eingesammelt haben. Die
Stars ließen sich die Pizza sichtlich gut schmecken. Immer gut im Bild: Der
Karton mit dem Firmenlogo von "Mama's and Papa's Pizza". „Ein genialeres,
besser platziertes Product Placement kann es kaum geben“, weiß PR-Experte Michael Oehme. „Offen bleibt
zwar die Frage ob die Aktion im Vorfeld abgesprochen und somit bezahlt war.
Aber selbst dann war das Media-Budget phänomenal angelegt.“
Das Pizza-Unternehmen äußerte gegenüber dem
"Hollywood Reporter" jedenfalls: "Wir wussten, dass die
Lieferung zu den Oscars gehen würde, aber nicht, dass die Stars selbst
beliefert werden sollten. Uns wurde nur gesagt, es wäre für die Leute dort.“
Zudem heißt es, dass es eine ganz normale Bestellung und kein PR-Gag gewesen
sei.
Der Sponsor Samsung hingegen zahlte für seine Präsenz
während der Oscar-Show. Der Smartphone-Hersteller hatte zehn Promi-Selfies in
Auftrag gegeben. Eines hat auf jeden Fall alle Erwartungen übertroffen: das
jetzt schon legendäre Oscar-Selfie geschossen, das als das am häufigsten
retweetete Foto in die Twitter-Geschichte eingehen wird. Am Ende der Oscar
Nacht eine rundum gelungene PR-Aktion für Samsung.
Interessanter Ansatz, so habe ich das ja noch nie betrachtet. Echt interessant geschrieben
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