Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat im zweiten Quartal 2013 deutlich mehr geschlossene Immobilienfonds mit erheblich mehr Platzierungsvolumen genehmigt als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Nach einer Auswertung
des Analysehauses Feri bekamen von April bis Juni dieses Jahres 14 Immobilienfonds
mit einem zu platzierenden Eigenkapital von 422 Mio. Euro den Genehmigungsstempel
der Behörde. Im zweiten Quartal 2012 war das nur bei neun Immobilienfonds
mit 195,5 Mio. Euro Platzierungsvolumen der Fall.
Nimmt man das erste
Quartal 2013 hinzu, dann genehmigte die BaFin im ersten Halbjahr 22 geschlossene
Immobilienfonds mit 867 Mio. Euro einzusammelndem Eigenkapital.
Damit ist dieses Segment unverändert ein Schwergewicht innerhalb der
Beteiligungsbranche, auch wenn Werte wie zu platzierende 1,5 Mrd. Euro
Eigenkapital im ersten Halbjahr 2011 in weiter Ferne scheinen.
Der Anteil der Immobiliensparte
am gesamten prospektierten Eigenkapital geschlossener Fonds (darunter
auch Schifffonds, New-Energy-Fonds und Private-Equity-Fonds) betrug im
ersten Quartal dieses Jahres 39,6% und im zweiten Quartal 37,5%. Die
BaFin genehmigte im zweiten Quartal 2013 insgesamt 35 geschlossene
Fonds mit 1,1 Mrd. Euro zu platzierendem Eigenkapital.
BEITRAG VON BERNHARD BOMKE
Quelle: IMMOBILIEN ZEITUNG
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